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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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nachdem die Gruppe gegangen war und verschränkte seine Arme. Der Roboter schreckte auf.
    »Genau so ist es Señor «, sagte er lachend.
    »Ich glaube, dass du es ihm ruhig erzählen kannst Bobby«, grinste Paolo. »Es ist so viel passiert und er kann dir eh nichts mehr anhaben.«
    »Bist du verrückt!«, flüstere Bobby panisch. Schon wieder sprach er mit seinem normalen englischen Akzent. »Oliver darf das auf keinen Fall wissen!«
    In der Ferne war das Heulen mehrerer Netico Kreaturen zu hören. Paolo horchte auf.
    »Du weißt schon, das ich dich hören kann, oder?«, fragte Oliver. Erneut zuckte Bobby zusammen.
    »D-du hast keine Macht mehr über mich!«, rief er laut und lief dabei einige Schritte rückwärts. »Ich bin nicht mehr ein einfacher Roboter! Ich bin ein Pa-«
    »Sei still!«, zischte Paolo laut. »Es kommt jemand näher.«
     
    Währenddessen, direkt am besagten Campingplatz, umkreiste der Fledermaus Augenbot eine kleine Hütte. Nach einiger Zeit stoppte er und sah direkt auf den Schuppen. Er Flog einige Zentimeter rückwärts, bevor er pfeilschnell auf sie zuschoss. Wie aus dem nichts erschien eine durchsichtige rote Barriere und hinderte ihn daran einzudringen. Nachdem er einige Stromschläge abbekommen hatte, fiel er kerzengerade zu Boden. Das Licht der Linse wurde immer dunkler, bis es vollkommen schwarz war.
    Kurz darauf erschien die Gruppe auf dem Campingplatz. Er lag direkt an einem kleinen See, dessen rötliche Oberfläche vollkommen still lag.
    »Da ist es«, sagte Viktor und deutete dabei auf die kleine Hütte.
    Vorsichtig näherten sie sich dem Verschlag. Es war nichts weiter als eine alte fast verfallene Metallhütte, auf deren Eingangstür die Umrisse eines gelappten Blattes mit einem Stiel mit drei Enden und einem Auge in dessen Mitte zu erkennen war. Um die Hütte herum befanden sich vier lange Metallstäbe, die an jeweils einer Ecke von ihr standen. Immer wieder sprühten kleine Blitze aus ihnen heraus.
    Als sich Edward die Hütte ansah hörte er nicht weit entfernt ein leises Rascheln. Er drehte sich zu der Richtung des Geräusches um und sah einen kleinen weißen Hund, der an seiner rechten Vorderpfote eine lange schwarze Socke trug. Er starrte die ganze Zeit über zornig auf Desmond, bis sein Blick auf Edward fiel. Ein eiskalter Schauer lief über seinen Rücken. Die Augen des Hundes waren vollkommen weiß.
    »Ihr braucht keine Angst vor ihm zu haben«, flüsterte Viktor leise neben ihm. »Er und sein Besitzer sind harmlos.«
    »Zumindest zu allen außer Desmond und dir, nicht wahr?«, kicherte Ada neben ihm. Viktor knurrte leise.
    »Aber auch nur, weil er mich immer mit Desmond verwechselt! Schließlich haben wir ihm nichts getan.«
    »Du musst es ja wissen«, sprach Ada nur vergnügt und lief mit Emily auf die Hütte zu.
    »Was ist, wenn in der Hütte auch einer dieser Untoten ist?«, fragte Edward beunruhigt. Frances sah ihn skeptisch an.
    »Woher kennst du dieses Weichei nochmal Desmond?«, fragte sie zynisch.
    »Er ist sein Stipatus«, kicherte Murdock. Desmond sah ihn geschockt an.
    Ein breites Grinsen zierte Frances Gesicht. »Musste das kleine Baby sich etwa von diesem Schwächling helfen lassen? Das ist das Beste, was ich je gehört habe«, lachte sie laut. »Und ich dachte, ihr habt vorher nur Spaß gemacht. Habt ihr das gehört? Dieser Schwächling hat Desmonds Leben gerettet!«
    Für eine Sekunde herrschte eine schneidende Stille, in der die Mädchen die beiden nur verwirrt anstarrten. Im nächsten Moment fingen sie jedoch an laut zu lachen.
    Desmond und Edward sahen sie nur verärgert an. Desmond zündete sich sogar eine Zigarette an.
    »Vincent sollte wirklich lernen, seine Klappe zu halten!«, sprach Christopher leise knurrend.
    »Der große Desmond Hephestus musste sich von einem Menschen helfen lassen?«, lachte Emily freudig. »Welch Ironie!«
    »Wie hast du das denn angestellt?«, fragte Ada kichernd. »Soll des etwa heißen, dass sie dir ein Halsband angelegt haben?« Desmond antwortete nicht und drehte nur seinen Kopf empört von ihnen weg, worauf sie nur noch lauter lachten.
    »Ihr solltet gar nicht so vorlaut sein! Schließlich müssen wir gerade zwei Freunde von euch retten«, sprach Murdock bestimmt. Das Lachen verstummte.
    »Sei bloß nicht so überheblich!«, zischte Emily wütend. »Du weißt doch wie Candy ist. Sie ist mit ihnen sicherlich sogar freiwillig mitgegangen. Und Willow ist ihr dann natürlich gefolgt.«
    »Ja, das hört sich wirklich nach

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