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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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hier in der Nähe sein.«
    »Du bist wirklich ein Vollidiot!«
    »Kannst du denn nichts wittern Viktor?«, fragte Rob ihn.
    »Nicht wirklich«, sagte er und verschränkte seine Arme. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen. »Sie müssen ihren Geruch verdeckt haben.«
    »Wie wäre es, wenn wir den Mann da fragen?«, wendete Ada ein.
    Nicht weit entfernt lief ein älterer Mann auf sie zu, der anscheinend gerade seelenruhig joggte. Er wirkte sehr gelassen, dafür, dass der Wald voller Monster ist.
    »Entschuldigen sie Sir », rief Viktor laut. »Ihr seht so aus, als ob Ihr Euch hier auskennt. Wisst Ihr zufällig, ob hier in der Nähe eine kleine Hütte ist, die zu einem alten Bunker führt?«
    Der Mann blieb vor ihnen stehen nicht jedoch ohne dabei auf der Stelle weiter zu laufen.
    »Ihr meint wohl den Bunker im verlassenen Camp, oder«, fragte er gut gelaunt. »Wenn ihr einfach in diese Richtung lauft, werdet ihr ihn bald sehen. Er liegt in der Nähe eines Sees.« Er deutet direkt in den Wald.
    »Doch warum wollt ihr denn dorthin? Dort gibt’s doch nichts Brauchbares zu holen.«
    »Ach, wir haben gehört, dass es dort spuken soll«, lachte Rob verlegen.
    »Warum sucht ihr denn nach einem Phantom, wenn der ganze Park bereits voller Monster ist?«
    »Naja, wisst Ihr«, begann Desmond. »Diese Untoten sind ja nicht besonders interessant. Stehen nur blöd rum oder laufen ziellos umher.«
    »Leider scheinen die anderen Bestien sich wegen ihnen auch nicht zu zeigen«, sagte Emily unbekümmert.
    »Darf man fragen, warum Ihr hier joggt, wo doch überall diese Zombies umherstreifen?«, fragte Viktor neugierig.
    Der Mann lachte nur herzhaft. »Diese hirnlosen Viecher sind kein Problem für uns hier. Man kann ihnen gewöhnlich aus dem Weg gehen. Aber wenn sie einem doch einmal zu nahe kommen sollten, habe ich ja immer noch das hier.«
    Er holte eine Schrotflinte hinter seinem Rücken hervor und durchlud sie mit einen lauten klicken.
    »Wisst ihr, selbst wenn überall die ganzen Untoten sind, so sind sie jedoch immer noch angenehmer, als die anderen Monster, die hier leben. Seid die Gegend hier nämlich verfällt kümmert sich die Stadt nicht mehr um ihre Beseitigung. Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet. Ich muss meine Zeit einhalten.« Mit diesen Worten lief er weiter. Sie alle sahen ihn noch kurz hinterher, bevor sie ihren Blick auf den dunklen Wald richteten.
    »Na, dann last uns einmal hineingehen«, rief Desmond gut gelaunt und zog seine Brille herunter.
    Einige Untote streiften dort laut grunzend umher. Doch die meisten schienen sie gar nicht zu bemerken. Nicht weit von ihnen entfernt hatte sich gerade ein kleiner schwarzer Drache auf einen Zombie gestürzt und fing gleich damit an ihn aufzufressen. Es war einer dieser Drachen, dessen Skelett wie eine Panzerung außerhalb an ihren Körpern angebracht waren. Ein wenig entfernt beobachtete der Mann mit den zwei Hunden die Gruppe. Einer der Hunde knurrte laut.
    »Ich weiß Laz«, seufzte der Mann mit einer kratzigen Stimme. »Doch wir können jetzt nichts unternehmen.
    »Na sie mal einer an wen wir da haben«, rief plötzlich eine Stimme laut zu ihnen. Allesamt drehten sie sich zu der Person um.
    Es war Paolo, der zusammen mit einem seltsamen schwarzen Androiden und einem weiteren Mann nicht weit von ihnen entfernt stand. Ein silberner Roboter schlängelte sich wie ein Fuchspelz um seinen Hals. Man konnte es nicht richtig erkennen, hatte es jedoch Ähnlichkeiten mit einem Frettchen.
    »Oh guten Abend Doktor Polidori«, sprach Murdock freudig. »Was macht Ihr denn hier?«
    »Eine wirklich gute Frage!«, knurrte Rob laut. Als Paolo seinen Sohn bemerkte, blieb er kurz Stumm. Doch versuchte er freundlich zu lächeln, was jedoch sehr gezwungen aussah.
    »Guten Abend Roberto«, sprach er ruhig und bestimmt, während er das Ende seines vom blauen Blut verschmierten Baseballschlägers stützend auf seine rechte Schulter legte. »Es ist schön dich einmal wieder zu sehen.«
    »Das beruht nicht auf Gegenseitigkeit! Jetzt sagt schon, warum Ihr hier seid!«
    »Es ist wegen meinem dämlichen Mitbewohner. Er hat es mal wieder geschafft sich verschleppen zu lassen.«
    Sein Blick wanderte auf die Katze, die sich noch immer auf Murdocks Schulter befand. Sie starrte ihn ebenfalls an und schnurrte dabei leise.
    »Die Katze«, sagte er bedacht und wich einige Schritte zurück. »Pass bloß auf sie auf ja!« Der Roboter lachte.
    »Oh ja. Unser lieber Fischfreak ist ja höchst

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