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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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an.
    »Warum nimmst du diese kleine Ratte mit?«, fragte Frances. Das Tier fauchte laut und machte einen krummen Buckel.
    »Ist ja nicht so, als ob ich wollte«, seufzte Murdock. »Doch sie lässt mich einfach nicht mehr in Ruhe.«
    »Du solltest die Katze nicht so verachten«, sprach Vincent erneut. »Sie ist eine wirklich treue Begleiterin.«
    »Woher willst du das wissen?«, flüsterte er leise. Ada und Frances beobachteten ihn nur misstrauisch.
    »Dieser Ausflug ist wirklich nichts für das kleine Tier«, sagte Rob, der zusammen mit Emily in den Wagen stieg. »Sie wird sich nur verletzen.«
    »So wie die Katze aussieht, sollte dies kein wirkliches Problem sein«, antwortete Emily.
    Rob setzte sich neben Edward, der am liebsten zurückgewichen wäre. Doch Rob blieb die ganze Zeit über ruhig. Er versuchte sich zu beruhigen. Rob wird sicherlich nicht jetzt die Beherrschung verlieren. Emily setzte sich direkt neben ihn, beachtete ihn jedoch gar nicht.
    »Seid ihr bereit da hinten?«, fragte Viktor gut gelaunt. »Zeit, für einen Ausflug in den High Rock Park!«
    Er startete den Motor und aus dem Radio erklang sofort laute Electronic Musik. Mit einem breiten Grinsen stellte Viktor den Rückspiegel ein und preschte regelrecht mit den Wagen aus der Tiefgarage.
    »Glaubt Ihr nicht, dass Ihr ein wenig zu schnell fahrt?«, fragte ihn Edward leicht ängstlich und vergrub sich in seinen Sitz.
    » Was für ein elender Schwächling !«, lachte Dante verachtend. » Kaum zu glauben, dass er Christopher das Leben retten konnte .« Rob atmete tief ein.
    » Non vi preoccupate «, grinste er freundlich, dessen viele scharfen Zähne Edward noch mehr verängstigten. Rob verengte seine Augen und schüttelte leicht seinen Kopf. »Bis jetzt haben wir es noch immer überlebt.«
    Edward war davon jedoch nicht sonderlich begeistert und hielt sich so gut es ging in seinem Sitz fest. Da es sich um ein altes Militärauto handelte, hatte es keine Sicherheitsgurte.
    Viktor fuhr die ganze Zeit über wie ein Verbrecher auf der Flucht und schlitterte über jede Kreuzung. Es dauerte fast eine viertel Stunde, bis sie hinter der großen Mauer waren, die Verrazano-Narrows Bridge überquerten und direkt auf den Park zufuhren. Die Gegend um ihn war vollkommen heruntergekommen. Sie hatte auch keine Stockwerke, so wie die anderen. An den meisten Häusern löste sich der Putz und manche waren sogar baufällig. Aus einem der verfallenen Gebäude blickte ein riesiger reptilienartiger Hund ohne Augen direkt auf den Wagen und zischelte dabei leise.
    Der Augenroboter Hawky flog gerade in der Nähe der Straße, als der Van so schnell an ihr vorbei raste, dass sie sich mehrmals um sich selbst drehte. Ihr Auge färbte sich kurz leuchtend blau und die Pupille verformte sich zu einem Dreieck, während sie mit einem lauten knurren dem Wagen noch hinterher sah. Wandte sich dann aber wieder anderen Dingen zu.
    Im Wald befanden sich einige Untote, die Viktor einfach über den Haufen fuhr. Bei jedem Aufprall mit einem von ihnen spritzte eine Menge Blut, Reste ihrer Gehirne und anderer Organe an die Windschutzscheibe.
    »Seltsames Wetter heute«, kicherte Viktor leise und machte den Scheibenwischer an.
    Mitten im Wald angekommen hielt der Wagen mit einer lauten Vollbremsung an. Einer nach dem anderen stiegen sie langsam aus, wobei Edward als letzter hinausging.
    »Glaubt ihr, dass wir hier sicher sind?«, fragte er beunruhigt und krallte sich beim Aussteigen zitternd an dem Wagen fest.
    »Kein Grund zur Panik«, lachte Frances. »Dir wird schon nichts passieren.
    Nachdem sie alle ausgestiegen waren, sahen sie sich erst einmal gründlich um.
    »Wo sollen wir jetzt hin?«, fragte Desmond.
    »Shawn sprach etwas, von einer kleinen Hütte, die zu einem alten Bunker führt«, sagte Murdock und gähnte dabei. Die Katze gab ein leises gurren von sich. Als Edward den Namen hörte starrte er ihn mit einem fassungslosen Blick an.
    »Shawn? Ihr kennt jemanden der Shawn heißt?«, fragte er aufgebracht.
    Murdock wirkte ein wenig überrascht. »Sagt bloß, Ihr seid Shawns Freund vom FBI.« Er fing an leise zu kichern. »Das würde einiges erklären!«
    Edward sah ihn nur verärgert an. Wenn er hier wieder lebendig hinaus kommen würde, dann würde er Shawn sicherlich umbringen. Wollte er sich sowieso nicht heute mit ihm treffen?
    »Aber jetzt mal ehrlich«, begann Frances. »Wo genau liegt er denn?«
    »Das weiß ich jetzt auch nicht so richtig«, sagte Murdock nachdenklich. »Es muss

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