Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
allergisch gegen sie, nicht wahr?«, sagte er kichernd. Obwohl er dieselbe Stimme wie Bobby hatte, sprach er mit einem spanischen Akzent.
    Er lachte erneut. Auch der silberne Roboter kicherte und richtete sich langsam weiter auf um die Gruppe zu inspizieren. Sie war eine Art Mischung aus einem Frettchen und einem Tausendfüßler, hatte jedoch zwei Arme zum Greifen.
    »Keine Sorge Doc«, sagte Murdock grinsend und streichelte die Katze. »Sie ist ganz harmlos.«
    »Pah! Von wegen harmlos. Katzen sind doch alle gleich.«
    Sie alle unterhielten sich noch ein wenig, doch Edward hörte ihnen gar nicht wirklich zu, da er damit beschäftigt war, die drei genau zu inspizieren.
    Neben Paolo stand der schwarze Roboter, der das gleiche Modell wie Emma, der Roboter vom Dakota Hausmeister, war. Nur war er stämmiger und an seiner Brust war eine Art Kühlergrill befestigt. Außerdem ragten aus seinem Rücken sechs lange Auspuffrohre heraus. Da er auch diese Rückspiegel als Hörner hatte, diese Flammen mit blauer Umrandung seinen Körper verzierten und zwei seiner Vier Augen rechteckig waren und violett leuchteten, kam Edward sofort der Verdacht auf, das er dieser Roboter ist, der ihm in Central Park angesprochen hatte.
    Der Fremde neben der Maschine wirkte recht mürrisch und inspizierte jeden einzelnen der Gruppe. Er hatte bernsteinfarbene Augen genau wie er und auch die gleichen brünetten Haare. Doch was einem in erster Linie auffiel waren die Narben an seinen Mundwinkeln, die fast bis zu seinen Ohren reichten. Als sein Blick schließlich zu Paolo wanderte, erkannte der ihn sofort.
    »Ihr seid doch derjenige, der Ozzy immer dazu anstiftet die Ingenieure zu attackieren!« rief er laut und deutete dabei mit seinem linken Zeigefinger auf ihn. Paolo war auf einmal sehr nervös.
    »Ihr mach was?«, fragte der Mann mit den Narben und wich von ihm angewidert einige Schritte zurück.
    »Hey, hey!«, sprach Paolo laut und winkte mit seinen Händen ab. »Schließt bloß keine voreiligen Schlüsse. Ich sorge nur dafür, dass das Unvermeidbare schneller von dannen geht. Dieser Roboter ist eine tickende Zeitbombe!«
    »Oder sorgst du nicht viel mehr dazu, dass du mit deinen Megliora schnelles Geld verdienst?«, sprach Rob düster.
    » Entspann dich Junge !«, sprach Dante beruhigend. » Jetzt ist wirklich nicht die beste Zeit dafür. «
    Anscheinend schien er ihn zu beruhigen, da er sich ein wenig lockerte.
    »Ich wusste es!«, flüsterte der Mann leise. »Auch die Freunde dieser Imitation sind nichts weiter als kaltblütige Monster.«
    »Passt bloß auf was Ihr sagt!«, fauchte Emily wütend. »Ihr wollt doch nicht, dass eine Herde von Dracon Euch in Stücke reißt!«
    »Beruhigt euch alle!«, sprach das Frettchen mit einem herrschenden Ton und einem starken russischen Akzent. »Wir alle wollen doch keinen Streit.«
    »Dunja hat Recht«, stimmte Paolo zu. »Diese Streiterei führt doch zu nichts.«
    Edward hörte ihnen wieder nicht zu und begutachtete den Doktor genauer. Er hatte ihn immer nur flüchtig gesehen, und da hatte er einen Laborkittel an, weshalb er nicht wusste wer oder was er war.
    Der Roboter auf seiner Schulter hatte etwas beängstigendes, wenn nicht sogar verstörendes an sich. Doch durch diese typische Kombination von einem Tier und einem Insekt konnte man sofort erkennen, dass dieser Roboter aus Rusten kommt. Schon alleine, das sie mit so einem starken Akzent spricht. Diese Roboter sind ja schließlich alle sehr stolz auf ihre Heimat und würden dies nie verheimlichen.
    Der Doktor selbst trug nur eine lange Jeans. An seinem Rücken verliefen an der Wirbelsäule seltsame metallene Hörner. An seinen Schulterblättern selbst waren auch Metalplatten befestigt. Obwohl er nicht einmal Schuhe trug, schien er in keiner Weise zu frieren, was schon sehr seltsam war, da die Temperatur dank des Nebels stark gesunken ist.
    Zumindest hatte Edward in zwei Dingen Recht. Seine Haut war leicht gräulich und er hatte Kiemen an seinem Hals. Wenn man dann noch hinzurechnet, dass er recht groß ist aber trotz allem sehr dünn, dass man seine Rippen sehen konnte, wirkte er mehr als gespenstisch.
    An seiner rechten Schulter konnte man deutlich zwei Zeichen sehen. Das eine war ein Tattoo von einem seltsamen Schädel, der eine Mischung aus dem eines Menschen und dem einer Raubkatze war, lange Ziegenhörner und eine lange, bläuliche Drachenzunge. Das Zeichen, das jedem außenstehenden sofort klar machte, dass diese Person seine Menschlichkeit

Weitere Kostenlose Bücher