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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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schon jetzt unnötig Aufmerksamkeit erregen.«
    »Dann soll dieser Trampel hier auch besser aufpassen!«
    »Tut mir leid, dass ich in dieser Dunkelheit überhaupt nichts sehen kann und deswegen nicht bemerke, wenn Ihr stehen bleibt!«
    »Jetzt hört doch endlich auf«, zischte Frances. »Wer weiß wie viele hier unten sind, da müssen sie nicht gleich wissen, dass wir kommen!«
    »Keine Sorge«, sagte Murdock und sein künstliches Auge gab wieder Geräusche wie von einer fokussierenden Kamera von sich. »Ich kann Niemanden in der Nähe sehen.«
    »Auf dein Wort ist ja verlass!« sagte Frances spöttisch
    »RUHE JETZT VERDAMMT!« schrie Viktor. »Lasst uns endlich weiter gehen!«
    Allmählich liefen sie alle weiter. Edward konnte noch immer nichts erkennen, bis auf die leuchtenden Augen der Anderen.
    »Ist es nicht etwas unpraktisch mit den Augen?«, fragte er nach einiger Zeit verwundert. »Ich meine, in der Dunkelheit kann sie doch jeder sofort sehen und weiß genau wo ihr steckt.«
    »Wenn das Opfer unsere leuchtenden Augen sieht ist es bereits zu spät«, kicherte Ada gelassen. »Und überhaupt, glaubt Ihr, es würde ihnen etwas nützen, wenn sie sonst nichts sehen können, wir aber dafür alles?«
    »Dann hätte ich aber noch eine Frage. Wieso bleibt, Viktor und Desmond ausgenommen, bei euch allen die Farbe gleich und wird nicht golden?«
    »Das hat keinen besonderen Grund«, zischte Desmond wütend.
    »Die Vita, die leuchtend goldene Augen haben, kann man wohl als die Echten betrachten«, sagte Murdock beiläufig. »Denn sie alle haben diese Augenfarbe. Bei den Menschen tarnen sie sie jedoch immer smaragdgrün, da selbst ihnen die goldenen Augen merkwürdig vorkommen würden. Und wohl auch aus dem Grund, dass es ihnen weniger Kraft kostet, als ständig ihre Fähigkeiten zu benutzen.«
    »Was meint Ihr mit den echten Vita?«, fragte Edward verwundert.
    »Das hat nichts zu bedeuten!«, entgegnete Viktor düster und es sah so aus, als ob er direkt zu Murdock blicken würde. »Murdock fantasiert nur mal wieder.« Den letzten Satz betonte er besonders, als wollte er ihm damit klar machen, er solle nicht weiter davon erzählen.
    Edward jedoch wusste nun genau, dass sie alle etwas zu verbergen hatten. Im nächsten Moment blieb Desmond abrupt stehen, sodass Edward erneut mit ihm zusammenstieß.
    »Könnt Ihr denn nicht aufpassen!«, zischte Desmond wütend.
    »Das würde ich ja, wenn ich etwas sehen würde. Als ob es geschadet hätte, wenn wir eine Taschenlampe mitgenommen hätten. Warum haltet Ihr überhaupt an?«
    Desmond fixierte ihn noch kurz mit einem bösen Blick, bevor er antwortete.
    »Wir sind nicht mehr alleine«, sagte er bestimmt. »Jemand läuft in unsere Richtung.«
    »Wirklich?«, fragte Viktor verwundert. »Wieso ist dir das früher als uns aufgefallen?«
    »Deine Sinne scheinen wohl doch nicht so scharf zu sein wie du glaubst«, lachte Desmond leise.
    »Wir waren ganz einfach nur abgelenkt. Wir haben nicht darauf geachtet.«
    »Sollte das aber nicht deine Aufgabe sein?«, fragte Ada ihn. »Und zwar deine wichtigste?«
    »Ja, du hast Recht. Bitte entschuldige.«
    »Wie viele sind es denn überhaupt? Wirklich nur einer?« fragte Frances ein wenig enttäuscht.
    »So wie es aussieht sind es fünf«, sprach Desmond und hielt kurz inne, um nachzudenken, »Und anscheinend noch ein Astus und ein…« Er kniff seine Augen zusammen. »Hmm.«
    »Hey, diesen Geruch kennen wir!«, sagte Viktor und schnüffelte dabei laut in der Luft. »Ist das nicht Peter? Aber was macht er denn hier?«
    »Naja, du darfst ja nicht vergessen, dass es seine Männer sind«, meinte Murdock.
    »Peter Hephestus ist hier?«, fragte Edward.
    »Ja das haben wir doch gerade gesagt«, erwiderte Desmond trotzig. »Der große Peter Hephestus. Anführer der Golden Eagle von New York City. Warum ist das so wichtig?«
    »Weil es nun mal für mich so den Anschein hatte, als ob es zwischen Euch und Eurem Onkel gewisse Spannungen gibt. Nicht zu vergessen, dass er ein verdammter Waldschleicher ist.«
    »Es ist noch nicht die Zeit«, erinnerte ihn Viktor. »Jetzt ist er noch ein Mensch. Wenn er auch einen Waldschleicher sehr ähnelt.«
    »Oh ja, die Nebenwirkungen sind echt erstaunlich!«, sagte Murdock mit einer seltsam freudigen Tonlage. »Was wohl passieren würde, wenn er das Elixier noch einmal Trinken würde?« Edward spürte einen Stich in seinem Herzen. Diese Stimme. Auf einmal kam sie ihm mehr als vertraut vor.
    »Es lässt doch langsam wieder

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