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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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er befreite die Gefangenen des Labors. Was für ihn natürlich schwerwiegende Folgen nach sich zog. Sie folterten ihn für mehrere Stunden und erzählten ihm, sie würden sich dafür seinen Sohn holen. Sie hätten ihn sogar getötet, wenn nicht sein Roboter ihn mit der Hilfe eines Gefangenen und dessen Roboters gerettet hätte.«
    »Dieser Gefangene«, fragte Adam. »Wer war das?«
    »Das ist sein jetziger Mitbewohner. Ich weiß nicht viel über ihn.«
    »Hm«, antwortete Adam nur. Er schien über etwas nachzudenken.
    »Doch auch wenn er dazu gezwungen wurde, so scheint sein Sohn ihn dennoch zu hassen«, meinte Edward nachdenklich.
    »Er hat es zwar nicht freiwillig gemacht und hatte ja auch enorme Gewissensbisse, doch Doc ist nun einfach jemand, der von solchen Wissenschaftlichen Experimente fasziniert ist.« Desmond grinste ein wenig. »Das liegt wohl einfach in der Familie.«
    Für mehrere Minuten herrschte eine bedrückende Stille.
    »Wir sollten uns langsam fertig machen«, sagte Desmond. »Wir wollen den guten Mann schließlich nicht warten lassen.«
     
    »Dann lasst uns einmal losgehen«, rief Desmond wieder gut gelaunt, als sie ihr Apartment verließen. Viktor war auch draußen und unterhielt sich mit seinen Schlangen, die wieder zurück waren.
    »Wo geht ihr denn hin?«, fragte Viktor sie. »Ihr wollt doch nicht schon einmal alleine zum Sumpf gehen um die besten Würmer zu essen.«
    Bei dem Gedanken einen dieser riesigen Würmer zu essen wurde Edward wieder speiübel.
    »Wir gehen zwar zu den Wäldern, aber wir werden dort jemanden treffen, der uns ein wenig über den Doktor erzählen kann.«
    »Wenn es darum geht, wo man ihn findet, dann wissen wir das bereits«, sagte Amy. »Zumindest wissen wir die Richtung.«
    »Wir haben uns ein wenig umgesehen«, fügte Aphy hinzu. »Ein wenig abgelegen im verlassenen Teil der Stadt.«
    »Habt ihr auch den Doktor gesehen?«, fragte Edward.
    »Leider nein«, erwiderte Aphy. »Wir konnten nicht einmal in den verlassenen Teil der Stadt, da er von Robotern bewacht wird. Sie haben Wachbots! Einer von ihnen war nicht gerade freundlich.«
    »Wachbots?«, fragte Desmond interessiert. »Welche Art von Wachbots?«
    »Diese seltsamen Spinnenroboter«, antwortete Amy.
    »Vigils also?«, dachte Desmond laut. Er begann zu grinsen. »Das wäre es doch! Eine einmalige Gelegenheit!«
    »An was denkt Ihr gerade?«, fragte Edward ihn misstrauisch.
    »Nichts Besonderes«, grinste Desmond. »Dann sollten wir einmal zum Sumpf gehen. Der Motelbesitzer kennt jemanden, der uns zu ihm führen kann.«
    »Dann lasst uns keine Zeit mehr verlieren«, sagte Edward und wollte gerade loslaufen, als er über etwas stolperte und laut krachend zu Boden fiel.«
    »Was zum«, sprach Edward schmerzend und rieb sich über seinen Kopf. Er setzte sich auf und sah zurück. Er war über einen riesigen, schwarzen Hund gestolpert, der ihn wütend und mit zuckendem Auge ansah.
    »Was macht dieser Hund hier?«, fragte Edward zornig.
    »Die Frage ist doch wohl eher, wie Ihr so blind sein könnt und einfach über mich stolpert!«, knurrte Nathaniel laut. Edward blinzelte.
    »Oh«, sagte er verlegen. »Ihr seid es ja.«
    Adam der jetzt wieder in seinen Lutor Körper war und aus dem Zimmer flieg, kicherte leise.
    »Selbst als Hund habt Ihr noch die Falten an Euren Augen. Das ist überaus komisch.«
    »Pass bloß auf was du sagst!«, knurrte Nathaniel laut und stellte seinen Kamm.
    »Jetzt hört auf euch zu streiten«, sagte Desmond. »Lasst uns lieber einmal losgehen.« Er wandte sich zu Nathaniel. »Was ist? Wollt Ihr mit?«
    »Was für einen Nutzen hätte das für mich? Ich bleibe lieber hier und lass mir die Sonne auf meinen Pelz scheinen.«
    »Ihr geht fort?«, fragte Rob, der aus der Tür seines Zimmers kam. »Geht ihr etwa ohne uns zum Sumpf und esst uns all die guten Würmer weg?«
    »Nein, wir treffen dort den Motelbesitzer, der uns etwas über den Doktor erzählen kann?«
    »Dann sollten wir doch mitgehen?«, sagte Murdock fröhlich, der ebenfalls aus ihren Zimmer sah.
    Edward seufzte laut. »Ist es nicht besser, wenn nur ich und Desmond gehen? So viele Leute fallen doch nur auf.«
    »Wir sollten Euch aber dennoch begleiten« meinte Viktor, der auf ihn zulief. »Schließlich sind wir ja jetzt auch Euer Stipator.«
    »Außerdem sind mehr Leute besser«, wendete Murdock ein. »So sind wir stärker.«
    Edward seufzte erneut und setzte sich wieder seinen Hut auf. »Also gut, dann lasst uns endlich losgehen.«
    Als

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