Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
»Ich werde mir einfach ein Zimmer mit Murdock teilen. Schließlich muss man ja auf ihn aufpassen.«
    »Ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen!«, zischte Murdock wütend, als er gerade aufstand.
    »Und was war vorhin mit dem Automaten?«, entgegnete Rob nur, als er ebenfalls aufstand. Gemeinsam liefen sie aus dem Zimmer und Rob knallte die Tür fest zu.
    »Dann sollten am besten noch Desmond und Edward ein Zimmer nehmen«, sagte Nathaniel. »Wie ich ja schon einmal gesagt habe. Aber mir hört ja sowieso keiner zu.«
    »Was ist mit Adam?«, fragte Viktor. »Wo soll er hin?« Der Roboter reagierte nicht. Er wirkte wie in einer Art Trance.
    »Er geht auch zu Desmond! Schließlich ist es ja auch seiner.«
    »Aber vorher könnte er einmal ein wenig die Gegend erkunden«, sagte Desmond mit einem strengen Unterton. Adam blinzelte einige Male und wirkte sichtlich irritiert.
    »Was soll ich?«, fragte er.
    »Ich sagte, dass du schon einmal die Gegend erkunden kannst. Mit deinem anderen Körper natürlich.« Adam seufzte laut.
    »Kann das denn nicht noch bis später warten?«
    »Wir sind hier um einen Fall zu lösen! Und das kann ganz bestimmt nicht warten.«
     
    Als die anderen verschwunden waren ließ sich Edward wieder auf das Bett fallen.
    »Was für ein Tag«, nuschelte er leise in die Matratze hinein. »Das war wirklich ein wenig zu viel Information auf einmal.« Er öffnete leicht seine Augen. »Und Jenny arbeitete wirklich in den Krankenhaus?« Er konnte es immer noch nicht glauben. Seine geliebte Jenny arbeitete für so eine dunkle Organisation.
    »Ihr dürft nicht schlecht über sie denken«, erwiderte Desmond ruhig. »Diese Leute sind sehr einflussreich. Wenn sie wollen können sie die Laufbahn eines Menschen so lenken, das sie letzten Endes für sie arbeiten werden. Auch wenn sie dafür ganz einfach die Person mit irgendetwas unter Druck setzen und dazu zwingen.«
    Edward richtete seinen Kopf auf.
    »Und Ihr wart schon immer ein Dracon?« Desmond wirkte beleidigt.
    »Ja das bin ich! Schon mein ganzes Leben lang.«
    »Für ein Halbblut seid ihr aber gar nicht so menschlich«, entgegnete Adam. Desmond knurrte ihn laut an.
    »Das kommt davon, dass die Gene des Dracon dominieren. Außerdem war ja auch mein Vater der menschliche Teil. Der wohlgemerkt schon vom Panazee verflucht war.
    »Was ist eigentlich aus Eurer Mutter geworden?«, fragte Edward neugierig und richtete sich wieder auf. Desmond zögerte und wandte seinen Blick ab.
    »Sie, sie ist tot. In der Nacht in der uns diese Männer verschleppten wurde sie ermordet. Sie wollte uns beschützen und dafür fand sie den T ot.«
    »Da-das tut mir wirklich leid. Das muss sehr schwer für Euch gewesen sein.«
    »Das ist es immer noch«, lächelte Desmond traurig. »Noch heute sehe ich sie vor mir. Noch heute höre ich ihren verzweifelten Schrei.«
    »Ihr habt es?«, begann Edward im Flüsterton. »Dann habt Ihr ja auch ihren Mörder gesehen.«
    »Oh ja das habe ich! Und wenn ich ihn das nächste Mal sehe, dann wird er dafür büßen! Das schwöre ich Euch.«
     
    Nicht weit vom Motel entfernt stand ein Mann hinter einigen Häusern versteckt, sodass man ihn nicht gut sehen konnte.
    Was man jedoch sehen konnte war, dass er einen dunklen Staubmantel und einen Stetson Hut trug. Zwei kleine Hunde, die langsam hinter ihm vorkamen sahen ebenfalls in Richtung des Motels. Es war also derselbe Mann, der sie bereits im High Rock Park beobachtete.
    Er verharrte mehrere Minuten. Sein Blick starr auf das Motel gerichtet. Er führte seine Hand zu seinem Sniper Rifle auf seinem Rücken, holte es hervor und sah durch das Zielfernrohr auf das Gebäude. Von dieser Position aus konnte er nichts erkennen. Immer wieder suchte er alle Fenster ab, bis sein Blick auf einen sehr großen schwarzen Hund fiel, der schlafend auf dem Parkplatz lag. David sah vom Zielfernrohr ab und zog sich ein wenig zurück. Einer der Hunde knurrte leise.
    »Ruhig Rus«, sagte er mit einer kratzigen Stimme. Obwohl er  gelassen wirkte, konnte man doch eine gewisse Nervosität heraushören. »Bald schon werden wir uns um ihn kümmern.«
     
    »Ich sollte Euch wohl noch sagen, dass der Motelbesitzer etwas über die Sache weiß«, sagte Desmond gelassen. »Er stellt uns jemanden vor, der uns helfen kann Bruner zu finden.«
    »Jemand der uns weiterhelfen kann? Wer soll das denn sein?«
    »Das weiß ich leider nicht. Er war nicht gerade sehr gesprächig darüber. In einer Stunde sollen wir ihn bei den Sümpfen

Weitere Kostenlose Bücher