Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
leckere Menschenfleisch verfeinert !«, erwiderte Dante. Rob lachte laut.
    Edward sah ihnen völlig angeekelt zu. Er nahm einen Stock in die Hand und stocherte damit im Tümpel herum. Nach mehreren Sekunden griff etwas laut kreischend danach. Edward wollte ihn herausziehen, doch das Wesen war zu stark und zog den ganzen Ast in den Tümpel hinein.
    »Ich sollte besser nicht meine Finger in das Wasser halten«, sagte Edward und stützte sich auf seinen Knien ab.
    Wenig später ging Desmond langsam auf ihn zu. Sein Maul war völlig schwarz vom Panazee.
    »Muss für Euch ein wenig ungewöhnlich sein, oder?«, grinste er freudig.
    »So wie Ihr es sagt ist es sogar noch ein wenig untertrieben«, sagte Edward. »Und diese Dinger sind wirklich eine Delikatesse?«
    »Ja das sind sie«, entgegnete Desmond freudig. »Eine Delikatesse und die beste Quelle für die Elixiere. Die Heilmittel im Krankenhaus, die bestehen alle aus dem Panazee dieser Kreaturen.«
    »Das ist aber auch ganz anders, als wenn man sie gleich essen würde«, nuschelte Edward.
    »Ihr werdet Euch sicherlich schon noch daran gewöhnen. Schließlich ist es ja auch nicht das letzte Mal, dass ich-« Desmond fing plötzlich an hektisch zu husten und zu keuchen. Doch dies legte sich nach mehreren Sekunden wieder.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Edward skeptisch.
    »Keine Sorge«, lachte Desmond, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. »Da wollte nur einer der Würmer fliehen.«
    Edward antwortete nicht und sah ihn nur mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. Ein Herzschlag später schüttelte er sich und wandte sich von ihm ab.
    »Das war zu viel Information für mich«, sagte er leise angeekelt »Sind sie nicht ein bisschen zu groß, um sie auf einmal hinunter zu schlingen?«
    »Für Euch vielleicht. Doch in dieser Gestalt ist es kein Problem. Ganz besonders, wenn man auch seinen Würgereflex abschalten kann.«
    Edward antwortete darauf nicht sondern sah ihn nur weiter angewidert an. Adam grummelte nur laut und schüttelte leicht seinen Kopf.
    »Wie lange werden wir hier noch bleiben?«, fragte Edward.
    »Nicht mehr so lange. Wir haben heute ja schließlich noch was vor.« Desmond begutachtete ihn kurz. »Es würde Euch doch sicherlich nichts ausmachen, wenn ich das Zimmer für ein paar Stunden für mich alleine haben will, oder?« Edward stöhnte laut.
    »Und wo soll ich dann bitteschön schlafen?«
    »Dafür finden wir schon eine Lösung. Notfalls werde ich Euch einfach nach Hause bringen.« Edward sah auf. Er wirkte von dieser Idee mehr als angetan.
    »Das ist eine mehr als gute Idee. Mein Bett ist schließlich viel besser als diese heruntergekommene Müllhalde hier.«
    »Na seht Ihr. So haben wir alle etwas davon.«
    »Wir sollten nicht so unvorsichtig sein«, sagte Adam, der sich wieder verängstigt umsah. »Sie können jederzeit zuschlagen. Wir dürfen ihnen keine Gelegenheit bieten.«
    »Meinst du den Regus von heute Mittag?«, fragte Desmond.
    »Ein Regus?«, rief Edward laut. »Der Mann war ein Regus? Wieso habt Ihr mir das nicht schon früher gesagt?«
    »Nur die Ruhe. Er wird uns sicher nicht angreifen, solange wir dem Doktor nicht zu nahe kommen.«
    »Hey Des. Hier sind besonders große«, rief Viktor.
    »Ich komme!«, grinste Desmond und rannte eilig zu ihm.
    Edward jedoch atmete nur schwer. Jetzt würde er sich wünschen, das Murdock ihm dabei helfen würde sich zu beruhigen. Doch er war zu weit weg und mit den Würmern beschäftigt.
    Edward , flüsterte eine leise Frauenstimme.
    Er schreckte wieder auf und sah sich überall um. Die anderen waren noch immer damit beschäftigt, diese Würmer einzufangen.
    Edward , rief die Stimme lauter. Komm zu mir.
    Es war dieselbe Stimme, die ihn die ganze Zeit heimsuchte. Doch erst jetzt schien er zu bemerken, dass sie ihm seltsam vertraut vorkam.
    Er suchte die Umgebung nach dem Ursprung der Stimme ab, bis er ihn gefunden hatte. Er sah erneut zu den anderen. Sie schienen nichts zu hören. Nur Rob sah kurz zu ihm auf, doch widmete sich sofort wieder den Würmern.
    Vergiss sie, rief die Stimme sanft. Es wird dir nichts geschehen. Bei mir bist du sicher.
    Vorsichtig und so leise wie möglich stand Edward auf und verließ die anderen. Sie bemerkten nicht, dass er wegging. Nur Adam sah zu ihm, der dadurch sofort aufschreckte. Eilig stand er auf und lief ihm nach.
     
    Je tiefer Edward in den Wald lief, desto lauter wurde die Stimme.
    Komm zu mir Edward. Gleich hast du es geschafft. Er lief immer schneller. Je

Weitere Kostenlose Bücher