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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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da bleib ich lieber beim niederen Fußvolk.«
    »Wenn Ihr meint «, sagte Murdock nur, bevor er mit seinen Flügeln, die so aussahen wie die eines grünen Vogels, hoch in den Himmel sprang und auf der anderen Seite des Zaunes landete. Er schwankte leicht und wirkte einen Moment irritiert, konnte sich jedoch gleich wieder fassen.
    Nathaniel musterte den Zaun für einige Sekunden. Er schnaubte verächtlich und schloss seine Augen. Im nächsten Moment befand er sich schon im inneren der Einzäunung.
    »Mich wundert es nur, dass der Wald nicht rundherum geschützt ist«, sagte Edward, der träumerisch in den Himmel starrte. »So kann doch jeder einfach drüber fliegen.«
    »Der Wald ist natürlich mit einem elektrischen Feld geschützt«, antwortete Desmond. Jeder mit da Vinci Flügeln kann nicht an ihm vorbei. Aus diesem Grund war Murdock ja auch für einen Moment benommen. Die Schutzhülle hat sein Auge angegriffen und für einige Sekunden lahm gelegt.« Er begann schelmisch zu grinsen. »Aber zerstören konnte er es nicht! Dafür ist es einfach zu gut gebaut!« Er lachte laut.
    »Worauf wartet ihr denn noch?«, rief Rob ihnen hinterher. Er und die anderen hatten sich nun in einen Silvus verwandelt.«
    »Wart Ihr nicht derjenige, der so schnell wie möglich mit der Sache fertig werden wollte?«, fragte Viktor. »Dann solltet Ihr aber auch endlich kommen.«
    »Ihr transportiert uns doch aber rüber, oder?«, fragte Edward Desmond.
    »Habt Ihr etwa Höhenangst?«, grinste Desmond.
    »In dieser Hinsicht ja.«
    »Außerdem kann ich dank des Schutzschildes ja auch nicht rüber fliegen«, nuschelte Adam leise. Desmond seufzte laut.
    »Also gut ihr Angsthasen, lasst uns endlich hinein gehen.«
    Er griff nach Edwards und Adams Arm. Adam schreckte leicht auf, konnte doch noch bevor erheben konnte waren sie schon auf der anderen Seite.
    Edward hatte sich darauf eingestellt, dass es ihn wieder übel werden würde, doch es blieb diesmal wieder aus. Ein wenig verwirrt drehte er sich zum Zaun um.
    »Lasst uns gehen«, sagte Desmond, der nun ebenfalls seine Silvusgestalt angenommen hatte. Edward starrte ihn kurz an.
    »Warum eigentlich der Aufzug?«
    »So ist es einfacher die kleinen Biester zu fangen«, erwiderte Desmond grinsend. Seine Miene wurde ernst. »Jetzt lasst uns aber endlich gehen.«
    »Wir sind in einem Panazee Wald«, meinte Edward unruhig. »Das bedeutet doch auch das hier Waldschleicher leben.«
    »Darüber solltet Ihr nicht weiter nachdenken. Ihr solltet lieber vor den Arma oder den Cesler Angst haben. Sie sind bei weitem schlimmer und sicherlich auch hier zu finden.«
    »Vielen Dank für den Tipp«, sagte Edward sarkastisch. »An die braucht Ihr mich nicht zu erinnern.« Desmond gab ein hechelndes Kichern von sich.
    »Nur die Ruhe mein Freund. Sie werden uns sicher in Ruhe lassen. Schließlich greifen sie keine Dracon an. Bei uns seid Ihr mehr als sicher aufgehoben.«
    »Ich kenne diese Arma«, sagte Edward bitter. »Als ich mal einem Campingausflug mit meinem Bruder machte bin ich ihnen begegnet. Ich habe einen für einen toten Ast gehalten und ihn deshalb grob angefasst. Binnen Sekunden war der ganze Schwarm hinter mir her. Wenn Jonny nicht gewesen wäre, dann hätten sie mich sicherlich aufgeschlitzt.«
    Desmond musste sich das Lachen verkneifen. »Das kann ich mir gut vorstellen.« Edward sah ihn zornig an. Er räusperte sich. »Aber da hattet Ihr wirklich glück«, sprach er nun im seriösen Tonfall. »Es ist schon öfters vorgekommen, dass sie in wenigen Minuten einen Menschen bis auf die Knochen zerfleischt hatten.«
    Das laute Heulen eines Wolfes war zu hören.
    »Das war Nathaniel«, sagte Desmond. »Wir sollten gehen, er ist schon ungeduldig.«
    Edward sah Desmond nachdenklich an. Sein Blick wanderte in Richtung seines Rückens. Desmonds Miene nahm einen gleichgültigen Gesichtsausdruck an.
    »Denkt nicht einmal daran«, sagte er nur. »Ihr benutzt schön Eure eigenen Füße.« Er lief voraus. Edward blieb noch stehen und sah ihn hinterher.
    »War doch nur ein Gedanke«, rief er laut und folgte ihm.
     
    Langsam folgten die drei den anderen. Desmond wirkte verärgert. Anscheinend waren Edward und Adam zu langsam für ihn. Er wollte zu gerne schon vorauslaufen, doch etwas hielt ihn davon ab Edward alleine zu lassen. Der Wald war einfach zu Gefährlich für einen gewöhnlichen Menschen.
    Ein leises Rascheln erklang in der Ferne. Edward horchte auf und sah in die Richtung des Geräusches. Ein kleiner Hund

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