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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Desmond leicht geschockt. Seine beiden Augen waren tiefschwarz und nur die katzenartigen Pupillen leuchtenden golden. »Ich kann mich nur daran erinnern, dass der Nebel auftauchte, und im nächsten Moment waren wir hier.«
    Er schüttelte seinen Kopf. Langsam wurden seine Augen wieder weiß und die grünen Iriden kamen erneut hervor.
    »Weißt du, was passiert ist?«, fragte er Christopher leise.
    »Tut mir leid. Ich weiß genauso viel wie du«
    Nicht weit von ihnen entfernt stand David und starrte durch den Zaun direkt auf die weiße Nebelwand. Seine beiden Hunde jaulten laut.
    »Ich … ich muss sofort zurück«, sagte er leise und krallte sich dabei am Zaun fest. Desmond sah ihn nur überrascht an.
    »Sei vernünftig«, sagte er gereizt. »Der Nebel trübt nur den kümmerlichen Rest, deiner übrig gebliebenen Sinne.«
    David drehte sich abrupt um und sah ihn zornig an. »Ach ja? Du hast doch gar keine Ahnung!«
    »Dann sag mir doch, warum du da wieder rein willst?«
    Er wollte etwas sagen, doch er zögerte und blickte wütend auf den Boden.
    »Sag ich doch!«
    »Hey. W-wo ist Murdock?«, fragte Rob nervös. »Wieso ist er nicht hier?«
    »Viktor und Edward sind auch nicht hier«, sagte Desmond, der sich nun ebenfalls umsah. »Nicht zu vergessen Mr. Kelvin.« Besorgt sah er in die Richtung des Nebels »Das würde ja heißen, das sie noch da drin sind!«
    »Sie sind noch immer im Nebel?«, fragte Rob panisch. »Wir müssen da rein und sie suchen!«
    » Nur die Ruhe «, sprach Dante sanft. » Es bringt eh nichts, wenn wir da rein gehen. «
    »Er hat Recht«, erwiderte Desmond, der die ganze Zeit über auf den Nebel starrte. »Gehen wir jetzt da hinein, werden wir sterben, noch bevor wir sie gefunden haben.« Rob sah ihn geschockt an.
    »Hast du ihn etwa gehört?« Desmond sah ihn fragend an.
    »Ihr sorgt euch wohl um eure kleinen Freunde was?«, sagte eine leise zischende Stimme hinter ihnen.
    Nicht weit entfernt war eines der schlangenartigen Monster, das sie bereits im verlassenen Stadtteil gesehen haben. Es war außerhalb des Zaunes und sah mit verachtendem Blick zu ihnen hinüber. Die beiden Hunde fingen sofort an zu knurren doch die Schlange schien sie nicht zu beachten, da sie nur freudig lachte.
    »Die armen hatten keinerlei Chance.«
    »Woher willst du das denn wissen?«, fragte Rob gereizt.
    Die Schlange grinste verschlagen.
    »Ich habe sie gesehen«, sagte sie. »Dieser Mensch unter ihnen, er scheint nicht besonders mutig zu sein. Das habe ich schon gleich gemerkt, als ich ihn das erste Mal sah.«
    »Hey. Was sagt sie denn?«, fragte David verwirrt.
    »Sie sind also tatsächlich noch da drin?«, fragte sich Desmond und beachtete Davids Frage nicht. »Sie alle?« Das Scarliv lachte verschlagen.
    »Der Silvus im schwarzen Anzug ist einem schwarzen Waldschleicher gefolgt. Irgendeine idiotische Suche nach einem Roboterauto. Ich frage mich wirklich, wozu er überhaupt eins braucht. Aber die Suche ist sowieso vergebens. Er wird schon längst ein Schmarotzer sein.« Sie kicherte freudig.
    »Dann geht es ihm also gut?«, fragte Desmond.
    »Im Großen und Ganzen schon.«
    »Und was ist mit den A nderen?«, fragte Rob. »Konnten sie sich in Sicherheit bringen?«
    »Der Mensch ist zusammen mit deinem Zwilling und dem grünhaarigen Jungen in ein Sägewerk geflüchtet. Der Mensch hatte einen Schmarotzer dabei, der aus einem weißen Roboter entstanden ist. Ich frage mich nur, ob sie lange genug durchhalten werden. Wer weiß, vielleicht verliert der arme kleine Roboter ja seine Erinnerung und greift sie letztendlich an.« Es lachte wieder laut.
    »Ein Schmarotzer aus einem weißen Roboter?«, fragte Desmond. »Könnte das der Roboter von deinem Vater sein Rob?«
    »Es hieß doch, dass er hier sein sollte«, antwortete er und verschränkte seine Arme. »Ich hoffe doch, dass es ihm gut geht.«
    »Das hoffen wir doch alle, nicht wahr?«, fragte die Schlange mit einem ironischen Unterton. Sie lachte erneut.
    »Ich frage mich, ob du noch immer lachen würdest, wenn ich dich in zwei Teile reiße!«, zischte Desmond wütend.
    »Wenn kümmert schon diese dämliche Schlange. Wir müssen die A nderen da raus holen!«
    »Zurück in den Nebel? Das würde uns umbringen «, sagte Desmond laut. Die Schlange lachte vergnügt.
    »Aber was ist mit Murdock? Du weißt, das er nicht der stärkste ist.«
    »Ihr meint diesen grünhaarigen Silvus oder?«, fragte das Scarliv sie ein wenig amüsiert. »Ich habe ihn gesehen. Sah ganz danach aus,

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