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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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sollten vorsichtig sein«, sagte Nathaniel, der mit seiner linken Hand sein Rapier fest im Griff hatte. »Wenn sie ihren Wachposten zurückgerufen haben kann das nichts Gutes bedeuten.«
     
    Nicht weit von einem verlassenen Sägewerk hielten sie kurz an. In ihrer Nähe stritten sich einige der weißen Würmer um ein großes Stück Fleisch und kreischten dabei laut.
    »Lasst uns eine kurze Pause einlegen«, sagte Viktor schwer atmend.
    »Das Krankenhaus ist nicht mehr weit«, meinte Desmond besorgt. »Bist du sicher, dass du es schaffen wirst?«
    Viktor atmete tief ein »Ja … kein Problem. Ist ja schließlich nur ein altes Krankenhaus, in dem nichts weiter als Menschen verarztet wurden.«
    Ein leises Zischeln war zu hören. Direkt vor ihnen stand eine Kreatur mit dem Körper einer Schlange, vier winzigen Beinen und mit einem Schnabel als Mund. Sie bewegte sich keinen Zentimeter und starrte die Gruppe nur mit ihren zwei riesigen Augen an.
    »Da-das i-ist einer dieser Scarliv«, stotterte Edward nervös und ging einige Schritte zurück. »Wa-was sollen wir jetzt machen?«
    »Nur die Ruhe«, lachte Desmond. »Sie wird uns schon nichts tun.« Er räusperte sich. »Weißt du zufällig, was aus den ganzen Robotern wurde, die noch vor kurzem hier waren?«, fragte er das Tier.
    Die Schlange lachte nur und lief einfach weiter.
    »Hmm«, dachte David laut. »Ich glaube das ist kein gutes Zeichen.«
    In diesem Moment war ein lauter Knall zu hören. Aus einem Gebäude, das nicht weit von ihnen entfernt stand, schoss eine riesige weiße Wolke empor, die sich pfeilschnell auf sie zubewegte.
    Weißer Nebel zog sich über die Stadt. Edward versuchte etwas zu sehen, doch der Nebel war zu Dicht. Er konnte nur das laute Keuchen von den A nderen h ören.
    »Desmond?«, rief er laut. »Wo seid ihr alle.«
    Ein lautes Dröhnen war zu hören, das Geräusch ging Edward durch Mark und Bein. Er versuchte durch den Nebel zu sehen und etwas auszumachen. Für einen sehr kurzen Moment glaubte er, er könnte einen weißen Waldschleicher sehen, der ihn mit seinen leuchtenden dunkelpinken Augen eindringlich ansah. Doch bevor Edward genauer hinsehen konnte war er bereits verschwunden.
    Sein Atem wurde schwerer. Er keuchte laut und tapste blind umher. Dabei stieß er mit etwas zusammen. Leicht zitternd drehte er sich um. Direkt vor ihm stand ein Skelett, dessen Augenhöhlen auf ihn gerichtet waren.
    »OK«, flüsterte Edward leise und lief einige Schritte rückwärts. Er stolperte und fiel zu Boden. Vor Schmerz leise ächzend sah er nach vorne. Er ist über einen Roboter gestolpert. Ein weißer Medic-Bot wie James einer ist. Eine kleine weise Kreatur mit sechs Beinen saß darauf und sah ihn mit seinen fünf Augen stumm an.
    Edward musterte es verwirrt, bis das laute Klappern des Skeletts ihn wieder in Alarmbereitschaft versetzte. Es lief auf ihn zu. In seinen Augenhöhlen lag ein heller, silbriger Schimmer.
    Es holte für einen Schlag aus, doch in diesem Moment tauchte Viktor auf, der es mit seinen weißen Klauen zerteilte.
    »Vielen Dank, dass du mich gerettet hast Desmond!«, sagte Edward erleichtert.
    Viktor antwortete jedoch darauf nicht sondern fing an laut zu keuchen. Er hatte eine tiefe Wunde an seinem linken Auge.
    »Diese verdammte Hure hat mich übel erwischt«, krächzte er laut. Wir müssen aus dem Nebel raus.« Er keuchte erneut und spuckte diesmal eine Menge Panazee aus. »Wir können es hier drin nicht mehr länger aushalten.«
    »Aber wo sollen wir hin?«, fragte Edward, nachdem er wieder aufgestanden war. Das Wesen hatte es auf seine Schulter geschafft und sah sich mit geduckter Haltung überall um.
    »Keine Ahnung. Doch hier stehen bleiben können wir erst recht nicht.«
    Die beiden rannten los, in der Hoffnung, sie würden bald aus dem Nebel herausfinden. Nach kurzer Zeit fanden sie Murdock und Adam.
    Murdock atmete schwer und hielt krampfhaft seinen linken Arm fest. Adam sah nur erleichtert auf die beiden. Der Nebel schien ihn nichts auszumachen.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Viktor. Das Wesen auf Edwards Schulter knurrte Adam wütend an.
    »Einer dieser verdammten Würmer hat mich erwischt«, würgte Murdock hervor.
    Ein schlurfendes Geräusch und lautes Stöhnen war zu hören. Dabei konnte es sich eindeutig nur um Untote handeln
    »Wir müssen so schnell wie möglich hier raus!«, rief Edward. »Ich will nicht herausfinden, was passiert, wenn wir den ganzen Zombies begegnen.
    »Lasst uns in das Sägewerkt gehen, an dem wir

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