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STOP! (German Edition)

STOP! (German Edition)

Titel: STOP! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Jäger , Nicolas La Roche , Tim Marburger , Louisa Schneider , Lisa Altmeyer , Fabian Bauer , Victoria Farina , Michèle Fugmann
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zusammen. Ich muss noch Nic Bescheid geben.
    Danke Jana. Danke dafür!
    Dein *Darwin*
     
    Von: Darwin
    An: Jana
    Betreff: Scheiße!
    Sitze mitten, mitten drin im Chaos. Triple Fuck. Frankfurt Airport. Habe gerade DAS gelesen: http://www.news-tv.net-vulkan.chaos.html . ????? Kauf mir jetzt was zum Lesen. Melde mich später. Das kann hier noch dauern ...
    Dein *Darwin*
     
     
     
    6.

David
     
    Jetzt bin ich hier! Ich war mir nicht sicher, ob ich das wirklich wollte, aber ich hegte auch keinen Widerwillen. Schließlich weiß man nie, was aus dem wird, was man a n fängt. Man kann nur hoffen, dass alles seine richtigen Wege geht. Das meinten meine neuen Pflegeeltern auch. Ich wohne nun bei ihnen, und da der Weg zu meiner alten Schule zu weit sei und sich das nahegelegene Gymnasium hervorragend eignen würde, sollte ich mich ab dem Frühjahr in einer neuen Klasse einfinden. Andere Wege also, andere Lehrer und viele, viele unbekannte Gesichter.
    Ich musste mich zunächst noch entscheiden, welche Kurse ich für die nächsten anderthalb Jahre, die in der Obe r stufe noch verblieben, belegen möchte. Die Auswahl war nicht sehr groß und eigentlich hätte ich alles machen können, es gab keine Fächer, die ich sonderlich zu meiden versuchte. Solange es interessant war, ich Neues lernte und ich mich nicht lan g weilte.
    An meinem ersten Schultag habe ich, was auch sonst, ve r schlafen. Außer mir war niemand mehr im Haus, und auf meinen Wecker war wohl auch kein Verlass mehr. Darüber hinaus waren bereits alle möglichen Busse abgefahren und ich musste zur Schule laufen, was mich zu der halben Stunde, die ich verschlafen hatte, weitere fünfzehn Minuten kostete. So kam ich erst zur zweiten Stunde an. Den richtigen Saal zu finden, war noch das geringste Problem. Erst mal musste ich schauen, wie ich diese peinliche Sache überstehen konnte. Ich mache sicher einen fantastischen Eindruck, dachte ich mir. Aber darüber noch lange zu grübeln, würde ja auch nichts bringen.
    Ich klopfte an die Tür, trat ein und …
    „Für gewöhnlich wartet man hier vor der Tür, bis man hereingebeten wird, junger Mann!“ Der alte Lehrer mit grauem Haaransatz saß am Pult und musterte mich ar g wöhnisch.
    „Verzeihen Sie, bitte.“, sagte ich leicht eingeschüchtert.
    „Sie sind wohl der Neue, sehe ich das richtig?“
    „Ja, der bin ich“, sagte ich immer noch irritiert.
    „Darf ich auch Ihren Namen erfahren?“
    „David Wallen!“
    „Nun, Herr Wallen, Sie sind zu spät, aber da das heute Ihr erster Tag ist, will ich gnädig sein. Setzen Sie sich und ve r suchen Sie möglichst geistreich zu sein!“
    Ich sah zur Klasse. Man schaute mich neugierig, teils g e langweilt oder gar genervt an.
    „Na, worauf warten Sie, setzen Sie sich endlich!“
    Ich ging langsam durch die Reihen und suchte einen freien Platz, als …
    „Hey, willst du dich neben mich setzen, hier ist noch frei?“, sprach mich ein Mädchen aus der Bank links von mir an.
    „Ja, danke.“ Sie sah mich lächelnd an, und ich setzte mich neben sie.
    „Gut, da Herr Wallen nun endlich an Ort und Stelle ist, können wir fortfahren. Wir waren beim Begriff des D e terminismus . Er meint, dass alles Zukünftige oder bereits alles Geschehene durch vorhergegangene Ereignisse bestimmt war, ist oder wird. Wer weiß, Herr Wallen, vielleicht war Ihr Z u spätkommen auch determiniert, Schicksal, wenn Sie wollen.
    Ich spürte, wie mir eine peinliche Hitze langsam zu Kopf stieg, als mich das Mädchen neben mir mit dem Ellenbogen anstieß.
    „Mach dir nichts draus, anfangs ist der Alte immer etwas schnippisch, man gewöhnt sich dran. Ich heiße übrigens Elli. Wenn du was wissen willst, kannst du mich gerne fragen. Ich kann dich auch nachher ein bisschen rumführen, wenn du Lust hast!“
    „Ja, na klar hätte ich Lust. Ah, und ich heiße David.“
    „Ich weiß!“
    „Ja? Woher?“
    „Na von eben halt, vor der Klasse, weißt du noch, na?“
    „Ach ja, entschuldige, ich bin noch ein wenig verwirrt.“
    „Herr Wallen, hier vorne spielt die Musik, ich bin zwar kein so schöner Anblick, aber vielleicht können Sie Ihre Augen dennoch von Ihrer Nachbarin lösen!“
    Auf dem Weg nach Hause habe ich noch viel über das nachgedacht, was der Alte über den Determinismus erzählt hatte. Dabei fiel mir auf, dass ich gar nicht nach seinem Namen gefragt hatte. Aber das war auch nicht so wichtig, viel wichtiger war, ob er denn nun recht hatte oder nicht. Wenn das stimmte, was er sagte, hieße das

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