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STOP! (German Edition)

STOP! (German Edition)

Titel: STOP! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Jäger , Nicolas La Roche , Tim Marburger , Louisa Schneider , Lisa Altmeyer , Fabian Bauer , Victoria Farina , Michèle Fugmann
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Leni ist jetzt vier Jahre alt.“
    „Und ... du sagst, dass das Bild noch von der Zeit sei, in der Leni noch nicht auf der Welt war. Wieso hast du es dann auf deiner Kamera?“
    „Ja, weißt du, das Bild gefällt mir, wie gesagt, recht gut. Wir waren im Sommerurlaub auf Teneriffa. Die ganze Zeit Sonnenschein. Ja, und auf dem Bild waren wir grade am Strand. Felix, Papa und ich haben einen Surf-Kurs g e macht. Und hier ist Papa eben bei seiner ersten Surfstunde. Er hat sich, wie man sieht, nicht sehr geschickt angestellt.“
    „Das ist echt lustig das Bild. Aber Surfen ist doch auch schwer, da ist es doch normal, dass man da auch mal ins Wasser fällt. Aber wie du ihn genau beim Fall ins Wasser fotografiert hast, ist echt toll.“
    „Ja, ich glaube, das war mehr Zufall als Können.“
    „Trotzdem, dann hattest du Glück. Wie von seinen Haaren dann auch noch die Wassertropfen fliegen - das sieht aus wie bei einem Profi. Felix und du, ihr seht eurem Vater sehr ähnlich.“
     
    Felix und ich hat sie gesagt. Ich mag es doch gar nicht, wenn man sagt, dass wir uns so ähnlich sehen.
     
    „Ja, das sagen viele. Die Haare und die Gesichtszüge hat er uns wohl vererbt.“
    „Und die Statur. Ihr seht genauso groß und schlank aus.“
     
    Na ja, aber eigentlich hat sie ja recht. Zwillinge sehen sich nun mal oft ähnlich. Aber ich glaube doch, dass sie zumindest gemerkt hat, dass wir charakterlich sehr ve r schieden sind.
     
    „Danke. Zum Glück hat Felix einen anderen Kleidungsstil als ich. Sonst könnte man uns wohl äußerlich kaum unte r scheiden.“
    „Das stimmt. Aber ich glaube, ihr seid doch recht ve r schieden. Oder? Ich meine, ich habe jetzt nur kurz mit euch beiden geredet, aber …“
    „Ja, das stimmt. Nachdem Felix, wie du richtig g e merkt hast, voll der Computerfreak ist, bin ich mehr der sportlich-kreative.“
     
    Sie grinst. „Sportlich-kreativ also.“
    „Ja, sportlich-kreativ.“ Ich denke sie weiß, wie ich das meine.
     
    „Aber du wolltest mir noch erzählen, warum du dieses doch schon ältere Bild auf deiner Kamera hast.“
    „Stimmt. Ja, das war eben im Urlaub und es ging uns da sehr gut. Im Moment geht es meinem Papa nicht so gut. Ich mach mir viele Sorgen um ihn. Deshalb hab ich mir dieses Bild auf meine Kamera gemacht.“
    „Du hattest schon mal so was angedeutet. Was ist denn mit deinem Papa?“
     
    Toll, mit einer kurzen, einfachen Antwort lässt sie sich jetzt mit Sicherheit nicht zufriedenstellen. Aber die ganze Geschichte wird sie wohl kaum interessieren.
     
    „Möchtest du nicht darüber reden?“
    „Ähm. Doch, doch, ist schon okay. Er ist im Kranke n haus auf der Intensivstation und schwebt in Lebensgefahr.“
    „Oh Gott. Wieso das denn?“
    „Er hatte einen Unfall, aber wie es dazu kam, ist eine längere Geschichte.“
    „Wenn es dir nicht zu persönlich ist, würde ich es gerne erfahren.“
     
    Es interessiert sie!? Damit hätte ich nicht gerechnet. Aber dann erzähle ich es ihr. Ich hätte schon längst mit jemandem reden sollen.
     
    „Nein, nein. Hör zu, es ...“
    „Schau mal, da kommt Felix ja wieder.“
     
    Auch das noch! Dann wird wohl doch nichts daraus, dass ich Luci die Sache mit Mama und Papa erzähle. Felix macht sich dann nur wieder über mich lustig. Besser, ich versuche schnell das Thema zu wechseln.
     
    „Hey, Luci, ich bin wieder da. Sorry, hat etwas länger g e dauert. Aber ich musste mich zuerst mal hier durch die Menschenmenge kämpfen und dann war auch noch eine riesenlange Schlange am Klo. Normalerweise ist das ja immer nur auf dem Frauenklo. Zum Glück muss ich da nicht hin. Dann hätte ich noch viel, viel länger gebraucht.“
    „Kein Problem. Nils und ich haben uns gut unte r halten.“
    „Was? Mit Nils hast du es geschafft, ein Gespräch zu führen?“
     
    Haha, macht er jetzt so, als würde ich nicht danebe n sitzen und hören, was er sagt? Aber ist ja vielleicht ganz gut so. Wenn ich jetzt erst mal nix sage, kommt Luci b e stimmt wieder mit ihm ins Gespräch und vergisst, dass ich ihr noch was erzählen wollte.
     
    „Ja, komm, jetzt mach mal nicht so deinen Bruder runter. Versteht ihr euch allgemein nicht so gut?“
     
    Ich hab‘s geschafft. Sie hat vergessen, um was es in unserem Gespräch eben ging. Juhu! Dann sag ich dazu jetzt auch mal nix. Soll Felix ihr doch noch mal ’ne Lüge oder Halbwahrheit auftischen.
     
    „Na ja, wir verstehen uns, solange es um Leni geht. Das klappt eigentlich echt ganz gut, wenn Mama nicht da

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