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STOP! (German Edition)

STOP! (German Edition)

Titel: STOP! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Jäger , Nicolas La Roche , Tim Marburger , Louisa Schneider , Lisa Altmeyer , Fabian Bauer , Victoria Farina , Michèle Fugmann
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zusammen feiern. Weißt du, sie will nur einmal das ganze Chaos und den Dreck und laute Musik und ja … du weißt schon …“
     
    Klar, als wären das Mamas einzige Bedenken. Das wäre ja kein Problem, da sie das nur einmal hätte. Bei meiner Feier braucht sie da keine Bedenken zu haben. Sie will mit dieser Bedingung ja nur erreichen, dass auch Freunde von mir kommen und Felix eben keine Saufparty veranstalten kann, die ihr ja schon suspekt ist.
     
    „Ja, aber, ich meine, du bist doch dann 18 und kannst feiern, wie du willst. Da brauchst du doch nicht mehr die Z u stimmung deiner Mutter. Feier eben nicht zu Hause und räum hinterher alles auf.“
    „Ja klar, diese Idee ist mir auch schon gekommen. Aber Mama bezahlt die Party nur, wenn ich mit Nils z u sammen feier.“
    „Hm, ich will ja nicht unhöflich oder zu neugierig werden. Wenn das der Fall ist, musst du es sagen. Du sprichst die ganze Zeit nur von deiner Mutter. Was ist mit deinem Vater? Kann er dich denn nicht unterstützen?“
    „Mein Vater, nun ja, meine Eltern sind geschieden …“
    „Oh, das tut mir leid.“
    „Schon okay. Also, finanziell könnte er mir meinen Wunsch, eine große Geburtstagsparty zu machen, schon näher bringen. Bloß will er, dass ich dann bei ihm feiere. Aber meine Freunde können ja nicht alle nur für meine Geburt s tagsparty so lange unterwegs sein. Das könnte ich dann nur mit 2 oder 3 Kumpels machen und aus meiner Party würde nix werden.“
     
    Hat der denn keine anderen Sorgen im Moment? Mach ich mir denn wirklich als einziger Gedanken um Papas Gesundheit? Wie soll Papa denn Felix finanziell oder auch so unterstützen, wenn er stirbt?
     
    „Oh, wohnt dein Papa weit weg?“
    „Ja, in Berlin. Er hatte sowieso beruflich viel dort zu tun und als er dann auszog, ist er eben nach Berlin g e zogen.“
    „Dann könnt ihr ihn bestimmt nicht so oft sehen, oder?“
    „Ja, das stimmt, aber es gibt ja Internet und Telefon. Da bleibt man schon in Kontakt und zum Beispiel jetzt fliegen wir zu ihm.“
    „Okay, das stimmt schon.“
    „Wo fliegt ein so hübsches Mädchen wie du denn ganz alleine hin?“
     
    Hübsches Mädchen? Na ja, war ja irgendwie klar, dass Felix auf so was steht. Blonde Haare, schlank, große Obe r weite, hohe Schuhe … typische Tussi eben. Wer will mit so was denn Kontakt haben?
     
    „Ich, nun ja, eigentlich wollte ich ja nach London, aber wie man eben gehört hat, ist der Flug gestrichen. Wäre ich doch besser mit dem Zug gefahren. Jetzt sitze ich hier fest, schon eingecheckt, aber kein Flieger geht und raus komme ich auch nicht mehr.“
    „London, stimmt, da war eben eine Durchsage … aber jetzt bin ich mal neugierig, was machst du denn ganz allein in London?“
    „Meine Freundin wohnt da, ich habe sie letztes Jahr kennengelernt, als ich ein Auslandssemester in England g e macht habe.“
     
    Oh, sie studiert! Hätte ich ihr bei ihrem Aussehen gar nicht zugetraut.
     
    „Du studierst schon? Wie alt bist du denn?“
    „Ich bin 19 und, wie gesagt, ja, ich studiere.“
     
    Hm! Sie mag ja blöd aussehen, aber sie hat ein süßes Grinsen. Was genau sie wohl studiert? Würde mich ja schon interessieren, aber nein, ich frage jetzt nicht. Wenn ich jetzt was sage, kommt es raus, dass ich ihnen die ganze Zeit z u gehört und nicht gelesen habe. Das will ich auf keinen Fall.
     
    „Was studierst du denn?“ Na, danke, Bruder.
    „Kunst und Architektur.“
     
    Kunst und Architektur, das ist ja interessant. Dann ist sie mit Sicherheit sehr kreativ.
     
    „Okay, damit kann ich leider gar nichts anfangen!“
    „Du bist eher so der Computerfreak, oder?“
    „Ja, aber woher weißt du das denn?“
     
    Ist das ein Schlaumeier, als hätte ich ihm nicht eben seine so geliebte Computerfachzeitschrift gebracht, als sie danebe n stand und außerdem sieht man ihm das ja wohl auch an.
     
    „Die Flüge AB 6559 nach Berlin-Tegel, KM 328 nach Malta und Tunis haben ebenfalls Verspätung. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen trotz allem einen a n genehmen Aufenthalt!“
     
    Angenehmer Aufenthalt, dass ich nicht lache! Wenn wir hier nur mal wegkämen. Aber nein, nix passiert.
     
    „Haben die sonst keine Probleme? Wir kommen doch hier gar nicht weg. Mein Gepäck ist schon im Flieger. Ich bin müde. Wie soll ich dann einen angenehmen Aufenthalt haben?“
     
    Ich finde es echt nicht so toll einen Zwillingsbruder zu haben. Du musst dir alles mit ihm teilen. Das fängt ja schon beim Geburtstag an, aber

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