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Stop Me - Blutige Botschaft (German Edition)

Stop Me - Blutige Botschaft (German Edition)

Titel: Stop Me - Blutige Botschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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ebenso sehr seine Aufmerksamkeit wie zuvor ihre Beine. “Du starrst mich an”, stellte sie schließlich fest.
    “Macht es dir etwas aus?”
    Jasmine bemerkte seine Erregung, empfing aber auch ablehnende Gefühle von ihm. Es war ihre bewegte Geschichte, die ihn störte … und die Tatsache, dass er sie wollte, obwohl er wünschte, es wäre anders. “Es würde mir besser gefallen, wenn du nicht wütend wärst.”
    Seine Augenbrauen trafen sich fast. “Ich bin nicht wütend.”
    Er lebte schon so lange mit diesem Gefühl, dass er sich dessen vermutlich gar nicht mehr bewusst war. “Die Frage ist, ob du genauso interessiert bist wie ich – oder nicht.”
    “Kommt ganz drauf an.”
    “Worauf?”
    Sie kniete sich hin und kroch näher zu ihm. Die Wachsamkeit, die sich plötzlich in seiner Miene spiegelte, verriet ihr, wie schwer es ihm fiel, ihr zu vertrauen. Er erinnerte sie an ein wildes Tier, das einen Menschen beim Näherkommen beobachtete. Als sie ihm sanft das Haar aus der Stirn strich, erwartete sie fast, dass er zurückschrecken oder ihre Hand wegschlagen würde. Er war auf der Hut und bereit, sich ihr zu verschließen, um sich selbst zu schützen. Doch nichts geschah. Er ließ zu, dass sie ihn berührte, dass sie seine Schläfe, seine Wange, seine Lippen küsste. Erinnerte er sich daran, wie sich solche Zärtlichkeiten anfühlten?
    “Sei vorsichtig”, warnte er sie.
    Sie vergrub ihre Finger in seinem Haar. “Ich werde deine Verletzungen nicht berühren.”
    “Das meine ich nicht.” Als er sprach, waren ihre Lippen einander so nah, dass sie aneinanderstießen. “Ich warne dich! Fang nicht etwas an, wenn du nicht bereit bist, bis zum Ende zu gehen. Ich spiele nicht.”
    “Ich auch nicht.” Als sie die Lippen gegen den kräftigen Puls an seiner Kehle presste, legte er eine Hand auf ihren Schenkel. Dort ließ er sie ruhen, als wollte er austesten, ob sie protestierte. Als sie keine Einwände erhob, schob er die Hand nach oben bis unter die Boxershorts und umfasste ihren Po. Er schloss die Augen und ließ den Kopf ins Kissen sinken, als hätte er gerade vom Himmel gekostet. “Mein Gott, tut das gut”, keuchte er.
    Jasmines Herz raste, sodass sie kaum einen Ton herausbrachte. “Ich … ich nehme nicht die Pille oder so.” Im Allgemeinen hatte sie keinen Grund, sich Gedanken über Verhütung zu machen. Seit zwei Jahren hatte sie keinen Mann mehr als nur geküsst.
    Er hob die Lider, und seine Augen zeigten eine neue Entschlossenheit. “Ich habe noch ein paar Kondome. Ein Freund hat sie mir geschenkt, als ich aus dem Knast kam. Sie sind zwar schon etwas alt, sollten ihren Zweck aber noch erfüllen.”
    Knast. Das Wort traf sie wie ein kalter Windstoß, und sie zog sich unwillkürlich zurück.
    Er hielt sie nicht fest, versuchte nicht, sie zu überzeugen, sich keine Gedanken wegen seiner Vergangenheit zu machen. Er erstarrte, als erwarte er, dass die Zeit der Nähe damit vorüber sei. Vielleicht war das der Grund, warum er das Thema überhaupt zur Sprache gebracht hatte – um sicherzugehen, dass sie wusste, worauf sie sich einließ. Aber es spielte keine Rolle. Sie wollte ihn zu sehr, um jetzt aufzuhören. Er war ein Fremder, und trotzdem hatte sie das Gefühl, sie würde ihn kennen. Als hätten sie sich schon einmal geliebt. “Ein altes Kondom ist besser als gar nichts.”
    Erneut ließ er die Hand über ihren Schenkel gleiten und fand, was er bereits schon einmal gefunden hatte. “Ich freue mich, dass du es genauso siehst.”
    “Du hast recht”, flüsterte sie, als sie wieder genug Atem geschöpft hatte, um sprechen zu können.
    “Womit?” Aufmerksam beobachtete er sie, deutete ihre Reaktionen und schürte ihre Erregung.
    “Das gefällt mir wesentlich besser als ein Traum.”
    Lächelnd zog er sie an sich. Ganz leicht berührte er ihren Mund mit den Lippen. Er liebkoste sie, um sie kennenzulernen, bis er sie sanft drängte, die Lippen für ihn zu öffnen und den Kuss inniger werden zu lassen.
    Er roch wie die freie Natur, was an sich schon berauschend war, aber das Gefühl von Geborgenheit, das sie in seinen Armen empfand, war sogar noch besser. Als könnte er sie vor allem beschützen.
    Sie ließ sich von ihm küssen und küsste ihn zurück. Die Hand in ihrer Boxershorts, wurde sein Griff fester und besitzergreifender.
    Heftig atmend ließ er zuerst von ihr ab und blickte zu ihr herunter. “Je suis ivre sur le seul goût de toi.”
    “Was heißt das?”
    “Kurz zusammengefasst: Wow!”,

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