Sträfliche Neugier
sie von
Nachkommen der schottischen Tudor-Könige. Die Überprüfung durch einen Experten
bestätigte das. Eine Expertise über den Wert dieses Schmuckstücks wurde in
Auftrag gegeben.
Das
Testament. In Burgstadt wurde inzwischen
eine Bürgerinitiative gegründet mit dem Ziel, den weiteren Verfall der
Schlossruine zu verhindern. Viele freiwillige Helfer begannen bereits damit,
das Gelände von Unrat zu säubern und die Ruine selbst von dem Wildwuchs an
Bäumen und Sträuchern zu befreien. Unter Trümmern und wildem Buschwerk stieß
man auf die Reste einer angekohlten Kommode. Darin entdeckte man eine
Zigarrilloschachtel aus Blech. Ihr Deckel trug die Aufschrift En lecker
Stömpke . In ihrem Innern befand sich ein handgeschriebenes, mit dem
amtlichen Siegel eines Tübinger Notars versehenes Testament. In seiner
letztwilligen Verfügung hatte Rüdiger Freiherr von Hohenburg bestimmt, dass im
Falle seines, seiner Ehefrau und seiner eventuellen Nachkommen Todes die
Gemeinde Burgstadt Alleinerbin des Besitztums Schloss Hohenburg sein solle,
allerdings mit der Auflage, das hinterlassene Vermögen zunächst ausschließlich
für den Erhalt oder eventuellen Wiederaufbau des Schlosses zu verwenden.
Nachdem
sich der bei Bodo Gronauer gefundene Juwelenschatz eindeutig als das Eigentum
derer von Hohenburg erwies, war der Jubel bei den Bürgern von Burgstadt riesengroß.
Es etablierte sich der Interessenverein Burgstadt & Hohenburg mit
dem Ziel, die Schlossruine vor dem weiteren Verfall zu bewahren. Davon
versprach sich der Fremdenverkehrsverein Burgstadt eine zukünftige
Touristenattraktion.
* * * * * *
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Hinweise des Autors zu dem Roman » Sträfliche Neugier«
(Für Leser ab 16
Jahren)
Auf die Idee zur Schaffung dieses Romans brachte mich das 1941 im
damaligen Deutschen Verlag Berlin erschienene Buch »Abenteuer in
Doktor Kleinermachers Garten« von Herbert Paatz. Es besteht jedoch keine unmittelbare thematische und
textliche Konformität zwischen beiden Werken. Lediglich in Kapitel 30 »Eine
Reise unter die Erde« sind Ähnlichkeiten zu Passagen aus dem Paatzschen
Roman erkennbar.
Herbert Paatz wurde 1898 in Berlin als Herbert Fiebrandt geboren.
Um als Mitglied der KPD der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu
entgehen, wählte er das Pseudonym Paat z.
Bis Ende der Dreißiger Jahre schrieb er als freier Journalist und studierter
Zoologe zahlreiche wissenschaftliche Artikel, danach die bis heute unvergessene
Jugendbuch-Reihe, die 1938 mit dem reich illustrierten Roman » Doktor Kleinermacher führt Dieter in die
Welt « begann.
Protagonist der Paatzschen Jugendbücher ist ein skurriler
Wissenschaftler, der sich und zwei Kinder mit Hilfe eines Schrumpfungsmittels
verkleinert, um anschließend gemeinsam mit ihnen die heimische Tier- und
Pflanzenwelt zu erkunden. Dabei setzte sich Paatz als Ziel seiner
Abenteuerromane nicht die Vermittlung von Fachwissen, sondern erhoffte sich die
Faszination seiner Leser durch die mit besonderer Anschaulichkeit dargestellten
Naturphänomene.
Herbert Paatz wurde noch Ende 1944 zur Wehrmacht eingezogen und
fiel wenige Wochen später.
Der Roman »Sträfliche Neugier« spielt in Deutschland. Sämtliche Handlungen sowie die Namen
einiger Ortschaften sind frei erfunden. Ähnlichkeiten oder namentliche
Übereinstimmung mit lebenden oder verstorbenen Personen, Firmen und sonstigen
staatlichen oder privaten Institutionen wären also rein zufällig und
unbeabsichtigt.
Der Bericht über den Franzosen Pascal Triomphe , der sein
Gedächtnis verloren hatte, (siehe Kapitel 40 »Spurensuche« ) wurde der Süddeutschen
Zeitung Nr . 285, 57. Jahrgang, Seite V2/12,
auszugsweise entnommen. (Verfasser: Joachim Laukenmann)
Claus H. Stumpff
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