Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
Vom Netzwerk:
tun?«
    »Geh und stell alles ein«, sagte Bianca scharf.
    »Aber ich weiß gar nicht, wie man den Projektor bedient.«
    Bianca stieß einen langen, entnervten Seufzer aus, ging zur Sprechanlage an der Wand und drückte einen Knopf. »Connor?«, sagte sie. »Kannst du Rory im Filmraum treffen und ihr mit dem Projektor helfen?«
    Rory fiel fast die DVD aus der Hand.
    »Connor?«, wiederholte sie.
    »Ich bin gleich unten«, sagte die Stimme, und Rory konnte nicht umhin zu bemerken, dass sie ein wenig muffelig klang.
    »Er wird es dir zeigen«, sagte Bianca. »Jetzt geh. Du stehst vor der Vitrine.«
    Rory lief ins Esszimmer, zu aufgeregt, um sich auf etwas zu konzentrieren. Connor würde ihr helfen? Connor und sie, alleine im Filmraum? Sie war so abgelenkt, dass sie direkt in die Kante des Esstisches lief.
    »Aua!« Sie fasste sich gerade an ihre schmerzende Hüfte, als sie Connor die Treppe herunterkommen hörte.
    »Hey«, sagte er, als er in das Esszimmer trat. »Du brauchst Hilfe mit dem Projektor?«
    »Ja, ich habe keine Ahnung, wie man ihn bedient. Tut mir leid, dass du runterkommen musstest.«
    »Kein Problem«, er lächelte. »Wenigstens bin ich dann jetzt nicht mehr der Einzige, der weiß, wie man ihn bedient.«
    Einige Minuten später standen sie Seite an Seite in dem schmalen Projektorraum vor einem hohen Regal mit lauter Geräten. Sie kratzte sich mit dem Absatz am Knöchel und band ihren Pferdeschwanz neu, während er die DVD in den Player schob. Es war ihr unmöglich, so nah neben ihm zu stehen und ruhig zu bleiben. Während er auf ein paar Knöpfe drückte, betrachtete sie seine Hände, und es fiel ihr auf, dass seine Arme fast komplett haarlos waren. »Musst du für die Schwimmwettbewerbe deinen ganzen Körper rasieren?«, sprudelte es aus ihr heraus.
    »Wie bitte?«, fragte er.
    »Tut mir leid«, sagte sie rasch. »Ich weiß nicht, warum ich das gerade gefragt habe. Vergiss es.«
    »Nein, das ist schon okay. Ja. Wir müssen uns rasieren.« Er berührte einen anderen Knopf. »Okay, kann man was sehen?«
    Sie sah auf den Bildschirm. »Es scheint was zu laufen, aber der Bildschirm ist immer noch schwarz.«
    Er seufzte und murmelte: »Es können auch nur meine Eltern auf die Idee kommen, ein Heimkino zu kaufen, dass niemand außer Stephen Hawking versteht. Okay, wie ist es jetzt?«
    »Immer noch nichts. Warte.« Ein Bild – das Universal-Pictures-Logo – erschien auf dem Bildschirm und war sofort wieder weg. »Irgendetwas hat fast funktioniert.«
    »Okay, und jetzt?«, fragte er und drehte sich so abrupt um, dass sein rechter Arm ihren streifte.
    Sie sah die Titelsequenz, dann wurde es wieder schwarz. »Das Gleiche.«
    »Ich glaube, es könnte an der DVD liegen«, sagte er schließlich und nahm sie wieder raus. »Lass es uns mit dieser versuchen.« Er schob eine andere DVD in den Schlitz und ein Titel erschien auf dem Bildschirm. PHISH LIVE IN UTICA . Trey Anastasio stand mit ausgestreckten Armen über ein Mikrofon gebeugt und eine akustische Gitarre hing über seiner Schulter.
    »Also, wann zeigst du mir diese Doku, die du gedreht hast?«, fragte er. Er trat näher und blockierte dabei die kleine Lichtquelle im Projektionsraum.
    »Oh, richtig«, sagte sie, als ob sie ihre Unterhaltung vergessen hätte. »Wann immer du willst.«
    »Wir könnten sie hier laufen lassen.«
    »Ehrlich gesagt ist es eine eher bescheidene Produktion.« Der Aufschrei der Menge aus dem Musikvideo ließ sie aufschrecken und auf dem Bildschirm sah sie Phish einen Song anstimmen.
    »Okay, sieht so aus, als wäre die DVD das Problem«, sagte Connor. »Die ist Schrott.«
    »Großartig«, murmelte sie.
    »Es ist nicht dein Fehler. Sie werden es verstehen.«
    »Nein, es ist nur so, dass ich sie wahrscheinlich zurückbringen und was anderes finden soll. Und ich wollte doch heute Abend ausgehen.«
    »Oh.« Er klang überrascht. »Ich kann fahren.«
    »Das ist lieb, aber das musst du nicht.«
    »Das ist kein Problem. Ich weiß, wie meine Mutter ist, wenn sie Leute eingeladen hat. Und ich tue alles, damit sie ruhig bleibt, wenn du verstehst, was ich meine?«
    Er trat auf sie zu und plötzlich war sie wie erstarrt. Er würde sie küssen, gleich jetzt und hier, und sie war darauf nicht vorbereitet.
    Er neigte seinen Kopf zur Seite und schenkte ihr ein angespanntes Lächeln. »Geht’s dir gut?«
    »Ja«, sagte sie. »Mir geht’s großartig. Äh, lass uns hochgehen und ihnen Bescheid sagen, dass die DVD nicht funktioniert.«
    Sie drehte sich

Weitere Kostenlose Bücher