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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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sah aus dem Fenster und freute sich, dass Mike sie so etwas fragte. »Also, wo fahren wir hin?«
    »Das habe ich dir gesagt. Es ist eine Überraschung.«
    Plötzlich bog Mike links vom Highway ab, weg von der Bucht, und sie fuhren einen Kiesweg entlang, der von Eichen beschattet wurde. »Okay, ich habe absolut keine Ahnung«, sagte sie. »Sind wir auf einer Art Farm?«
    »Du hast gesagt, dass du Erdbeeren magst, richtig?«, sagte Mike.
    »Ja. Und?«
    Er bog um eine Kurve und vor ihnen erstreckten sich endlose Erdbeerfelder.
    »Warte«, sagte sie. »Du hast mich zu einer Erdbeer farm gebracht?«
    »Sie gehört einem Freund«, erklärte er. »Er hat gesagt, wir können so viele pflücken, wie wir tragen können. Und die hier sind unglaublich. Alles ist bio. Er verkauft sie unten am Montauk Highway für sechs Dollar das Pfund. Jetzt kannst du mir den Erdbeerkuchen machen, von dem du mir erzählt hast.«
    Aston March hätte sich niemals daran erinnert , dachte sie. Nicht in einer Million Jahren. Er parkte und sie öffnete ih ren Sicherheitsgurt. »Du hast auch ein gutes Gedächtnis.«
    »Machst du Witze? Ich kann es nicht erwarten, den Kuchen zu probieren.«
    Mike lief zum Kofferraum, öffnete ihn und nahm einen leeren Korb heraus. »Bist du manchmal auf einer Farm?«, fragte er.
    »Mein Vater hat gerade ein Grundstück in der Nähe von einem Kartoffelacker in Sagaponack gekauft«, antwortete Isabel.
    »Was ist mit dem anderen Haus?«, fragte Mike, der den Korb trug, während sie zum Feld liefen.
    »Ich weiß nicht. Irgendwer wird es wohl kaufen«, sagte sie. »Ich werde es aber vermissen. Ich glaube, das neue Haus ist sogar noch größer. Zumindest wenn mein Vater da ein Wörtchen mitzureden hat.«
    »Größer?«
    »Ob du es glaubst oder nicht, aber es gibt hier größere Häuser als das, in dem ich wohne.« Dreck wirbelte hoch und blieb an den Absätzen ihrer Schuhe hängen, aber es war ihr egal.
    Als sie das Gatter, das zum Feld führte, öffneten, stellte Mike den Korb auf den Boden. Sie konnte die baumelnden Erdbeeren sehen, die wie Rubine an den Pflanzen hingen.
    »Okay, versuch die hier«, sagte er und pflückte eine. »Die sieht gut aus. Umso röter sie sind, umso besser schmecken sie. Wenn sie noch ein bisschen grün ist, dann muss sie noch reifen.« Er legte die blutrote Erdbeere in ihre Hand. »Los, versuch sie.«
    Sie steckte die Erdbeere in den Mund. »Oh mein Gott.« Erdbeersaft, reif und süß, floss über ihre Zunge. »Sie ist so süß. Das ist unglaublich.«
    »Ich habe es dir doch gesagt«, sagte er. »Pflück sie am besten mit einem Rest vom Stil, das hält sie länger frisch.«
    Sie sah ihm dabei zu, wie er Erdbeeren pflückte und sie mit dem flotten Tempo eines Profis in den Korb warf.
    »Du machst das ziemlich gut«, sagte sie.
    »Nur dass du es weißt«, sagte er und sah sie an. »Ich bevorzuge echte Schlagsahne. Keine aus der Sprühdose.«
    Sie lachte laut los. »Ich werde es mir merken.«
    Rory fuhr vor die Garage der Rules, parkte und nahm die DVD mit der Hülle vom Beifahrersitz. Billy Withers Haus am Ende einer gewundenen, kaum befestigten Straße zu finden, hatte ein bisschen gedauert, aber kaum war sie angekommen, hatte die ganze Transaktion weniger als eine Minute gedauert. Ein großer Mann in Kakihose und einem Poloshirt, wie es die Angestellten der Rules trugen, hatte die Tür geöffnet.
    »Sie muss morgen um neun Uhr vormittags zurück sein«, hatte er gesagt und dabei die DVD vor ihr hin- und hergewedelt, als hätte sie es sich noch nicht verdient, sie in der Hand zu halten. »Neun Uhr vormittags.«
    »Okay«, hatte sie geantwortet.
    Dann hatte er ihr mit einer übertriebenen Geste die DVD in die Hand gedrückt und ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen.
    Rory hielt die DVD immer noch in der Hand, als sie auf ihr Zimmer rannte. Sie zog ein schwarzes Stretchtop von Aéropostale und eine weiße Jeans an, dann band sie ihre Haare nach hinten zu einem Pferdeschwanz. Es war nicht gerade das Stylingritual, dass sie sich für ihr erstes echtes Hamptons-Date vorgestellt hatte, aber es würde reichen müssen. Sie ließ ihre Handtasche an der Tür und machte sich auf die Suche nach Bianca. Hoffentlich ging das hier schnell.
    Sie fand Bianca in der Küche, wo sie Tabletts mit Perlmuttgriffen aus einer Vitrine nahm. »Ich hab sie. Sein Butler oder sein Diener oder wer immer das war, sagte, wir müssen sie bis morgen früh um neun zurückbringen.« Sie hielt die DVD hoch. »Was soll ich jetzt

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