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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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und noch etwas. Mr Knox ist mein leiblicher Vater.«
    »Machst du Witze?«, fragte Rory.
    »Er hat es mir heute gesagt. Er hat mich zu der Prüfung gefahren. Aber ich darf es niemandem sagen. Das musste ich meiner Mutter versprechen.«
    »Himmel«, sagte Rory. »Bist du okay?«
    »Das wird schon«, sagte Isabel. »Eines Tages. Wahrscheinlich werde ich das ganze nächste Jahr dafür brauchen, diese Nachricht zu verdauen. Aber jetzt verstehe ich so Einiges. So vieles macht jetzt Sinn.« Sie bog in die Lily Pond Lane ein und raste die Mitte der Straße entlang. »Verdammt, es fühlt sich toll an, dieses Auto zu fahren«, sagte sie.
    »Bring uns nur nicht um, okay?«, bat Rory sie so freundlich wie nur möglich.

Labor-Day-Wochenende
    Sie saßen auf der Decke an fast genau derselben Stelle, von der aus sie das Feuerwerk vor fast zwei Monaten beobachtet hatten. Diesmal saß Connor hinter ihr und hatte seine Arme um sie gelegt, während sie über das Wasser sah. Die Sonne war hinter ihnen untergegangen und der Himmel war eine perfekte Mischung aus Grau, Gold und Pink.
    »Wie fühlst du dich?«, flüsterte Connor ihr ins Ohr. »Alles gut?«
    »Ich kann nicht glauben, dass das mein letzter Abend ist«, sagte sie. »Es ist seltsam.«
    »Es ist dein letzer Abend, bevor wir zurück in die Stadt fahren«, sagte er. »Und wenn du deine Karten richtig spielst, lasse ich dich morgen vielleicht sogar in meinem Zimmer schlafen.«
    Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. »Kalifornien ist so weit weg.«
    »Ich habe dir schon ein Ticket gekauft«, sagte er. »Du wirst Ende September zu mir kommen.«
    »Ich kann es kaum erwarten«, sagte sie.
    »Ähm, entschuldigt!«, rief Isabel, die über den Strand auf sie zuging. Sie hatte ein geöffnete Flasche Cristal in der einen Hand und in der anderen eine große Papiertüte. »Keine Knutschereien vor meinen Augen, verstanden?«
    Rory und Connor lachten, als sie sich auf die Decke neben sie fallen ließ. »Ich hatte keine Ahnung, dass du so verklemmt bist«, sagte Rory.
    Connor öffnete die Papiertüte und nahm die Sachen heraus, die Marisa für ihr Abendessen eingepackt hatte. »Lecker. Frittiertes Hühnchen. Kartoffelsalat. Krautsalat. Das ist genial.«
    »Hey, lasst uns zuerst einen Toast aussprechen«, rief Isabel und zog die Champagnergläser hervor, die sie in ihrer Tasche aus dem Haus geschmuggelt hatte. Sie goss jedem etwas ein und reichte Rory und Connor je ein Glas.
    »Worauf trinken wir?«, fragte Rory.
    »Auf Connor«, sagte Isabel, »darauf, dass er endlich aus dem Schwimmteam ausgetreten ist.«
    Sie hielt ihr Glas hoch, während Connor die Augen verdrehte.
    »Dad wird darüber wahrscheinlich nie hinwegkommen«, sagte er.
    »Gratuliere«, sagte Isabel. »Und auf mich, denn ich kann endlich Auto fahren.«
    »Und weil du noch keinen Strafzettel bekommen hast«, scherzte Rory.
    »Dem stimme ich zu«, sagte Connor.
    »Und auf Rory McShane«, sagte Isabel. »Unglaubliche Autofahrerin. Wundervolle Freundin. Furchtbares Temperament.«
    Rory lachte.
    »Dieser Sommer wäre nicht derselbe gewesen ohne dich. Und ich bin mir sicher, dass mein Bruder das genauso sieht«, sagte Isabel mit einem Grinsen.
    »Vielleicht ein kleines bisschen«, sagte Connor und küsste Rory auf die Wange.
    »Aber ernsthaft, ich weiß nicht, was ich dieses Jahr ohne dich machen soll. Wer wird mir sagen, dass ich langsamer fahren soll? Wer wird mir zuhören, wenn ich über Jungs rede. Wer wird mich nicht verurteilen, wenn ich dummes Zeug anstelle?«
    »Und auf euch Leute«, sagte Rory und hielt ihr Glas hoch. »Ich kam her und kannte niemanden und nichts. Und jetzt habe ich zwei neue beste Freunde.« Sie fühlte, dass sie feuchte Augen bekam. »Die beide nach Kalifornien gehen und mich verlassen.«
    Connor drückte sie an sich. »Bald bist du auch da.«
    »Und dann besuchst du mich, ja?«, fragte Isabel.
    »Unbedingt«, sagte Rory.
    »Ich habe da noch etwas für dich«, sagte Isabel. »Nur eine Kleinigkeit, damit du uns nie vergisst.« Sie zog eine kleine Schachtel aus der Papiertüte und gab sie Rory. »Mach schon. Öffne es.«
    »Bist du sicher, dass ich sie hier öffnen soll?«, fragte Rory.
    »Na klar«, sagte Isabel. »Mach schon.«
    Rory öffnete die Schachtel und sah ein goldenes Bettelarmband. Sie nahm es heraus und sah es genauer an. Im Licht der untergehenden Sonne glänzten ein I und ein R.
    »Sosehr ich deine Armbänder mag«, sagte Isabel, »dachte ich trotzdem, dass dies hier vielleicht netter

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