Stressfrei arbeiten
strukturierte Organisation einerseits und die deutlich höhere Motivation andererseits. Sobald Ihr Arbeitspensum überschaubar, gegliedert und nach Wichtigkeit der einzelnen Aufgaben sortiert ist, lässt es sich Stück für Stück angehen und erledigen – und zwar bedeutend leichter, als wenn ein diffuser Haufen an Einzeltätigkeiten auf Sie wartet und Sie sich womöglich mit unwichtigen Handgriffen viel zu lange aufhalten.
Tipps für die Bearbeitung Ihrer Aufgaben
Bedenken Sie bei der Planung und Ausführung der anstehenden Aufgaben auch die folgenden Aspekte:
Wichtig ist, dass Sie die einzelnen Posten möglichst bis zu Ende bearbeiten. Eine Reihe von nur angefangenen, letztendlich unerledigten Vorgängen beschäftigt das Unterbewusstsein sehr und löst innere Unruhe aus. Erledigtes dagegen schenkt Ihnen ein Gefühl von Stolz, Zufriedenheit und innerer Ruhe. Also ist es besser, Sie führen drei Aufgaben bis zum Ende aus, als dass Sie zehn Aufgaben nur halb erledigen.
Beachten Sie, wenn Sie den Arbeitsablauf detaillierter planen, auch Ihren persönlichen Biorhythmus: Manche Menschen sind am Morgen leistungsfähiger, andere am Nachmittag oder sogar erst abends. Sie wissen bestimmt, wann Ihre Kapazitäten am höchsten sind – bearbeiten Sie das Wichtigste genau in dieser Zeit, und Sie werden die besten Ergebnisse erreichen!
Planen Sie sich auch einen Zeitpuffer für Unvorhersehbares mit ein. Wenn Sie Ihre zur Verfügung stehende Zeit bis in die letzte Minute mit Arbeit anfüllen, wird jede Kleinigkeit, die dazwischen kommt, Ihren Plan durcheinander bringen und Sie in Zeitdruck und Stress versetzen. Haben Sie dagegen einen gewissen Spielraum, so können sie ihn nutzen, um solche Vorkommnisse in Ruhe aufzufangen -oder aber, falls Sie diesen Spielraum nicht benötigen, um ein wenig vorauszuarbeiten und sich so Entlastung für den nächsten Tag zu schaffen.
Persönliche Ziele vor Augen
Indem Sie sich vor Arbeitsbeginn überlegen, welches die wichtigsten Punkte auf Ihrer neuen Liste sind, setzen Sie automatisch Schwerpunkte. An jedem Arbeitstag sollten Sie sich nicht mehr als zwei, höchstens drei Aufgaben mit der Wichtigkeit 1 markieren. Denn so viel können Sie immer erledigen, egal wie viel Sie sonst noch zu tun haben.
Bei der Einordnung in die verschiedenen Kategorien sollten Sie auch berücksichtigen, welche Tätigkeiten für Sie persönlich von Nutzen und Ihrer beruflichen oder menschlichen Entwicklung förderlich sind. Einen wichtigen Schriftsatz zu kopieren kann von Vorteil sein, wenn Sie diese Gelegenheit gleichzeitig dazu nutzen, einen Blick auf den interessanten Inhalt zu werfen und fachlich davon zu profitieren – allein, wenn es nur darum geht, einen Auftrag Ihres Vorgesetzten zu erledigen, ist dieser Vorgang die Zeit wahrscheinlich nicht wert, die Sie dafür am Kopierer verschwenden. Versuchen Siemöglichst, solche Dinge, die Sie nur unnötig Zeit kosten, zu delegieren.
Wichtig
Bedenken Sie immer auch, welche Tätigkeiten für Sie, für Ihre Entwicklung und Ihre erfolgreiche Zukunft am wichtigsten sind, und handeln Sie entsprechend.
Dafür ist natürlich Voraussetzung, dass Sie überhaupt eine Vorstellung von Ihrer Zukunft haben.
Aufgabe: Wo sehen Sie sich in drei Jahren?
Nehmen Sie sich bei Gelegenheit eine halbe Stunde Zeit und fantasieren Sie drauflos: In welcher Umgebung, an was für einem Arbeitsplatz sehen Sie sich in drei Jahren? Wo möchten Sie dann sein?
Malen Sie sich diese Situation möglichst genau aus, und notieren Sie alle Einzelheiten, die Ihnen dazu einfallen: Wie sieht Ihr Büro aus? Welches sind Ihre Mitarbeiter? Was für Arbeitszeiten wünschen Sie sich? Möchten Sie für sich arbeiten oder lieber im Team? Welche technische Ausrüstung brauchen Sie dann, um effektiv zu sein? Wer kann Ihnen den alltäglichen Kleinkram vom Hals halten? Möchten Sie bei Ihrer Arbeit auch reisen oder den Arbeitsort wechseln, oder ist es Ihnen lieber, immer im gleichen Haus, in der gleichen Stadt zu sein? Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
Geeignete Techniken, wie man Prioritäten und die eigene berufliche Zukunft gezielt planen kann, finden Sie übrigens im TaschenGuide „Selbstmanagement“.
Sobald Sie ein exaktes Bild von Ihrer Wunschvorstellung haben, lässt es sich viel leichter und effektiver darauf hinarbeiten – wie sollten Sie denn auch mit Vollgas fahren, wenn Sie nicht einmal wissen wohin! So aber setzen Sie mit der ZeitIhre täglichen Arbeitsschwerpunkte in Bezug zu
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