Striptease
des Rades –, aber auch nur vielleicht. Und genau das macht die Sache aufregend.«
»Und wenn sie 999 wählen? Jeder hat doch heutzutage ein Handy. Die Leute könnten direkt aus der Kabine die Polizei anrufen, und die nimmt uns fest, wenn wir unten ankommen«, meinte ich besorgt.
Meine Stimme wurde immer schriller, während ich sprach, und ich kam mir selber recht zimperlich vor. Aber Rob lächelte nur und nickte. Geradeso, als ob der Preis, eine Nacht in der Zelle zu verbringen, für dieses Event angemessen wäre.
»Glaub mir, ich habe alles bedacht. Wenn wir damit warten, bis wir eine Viertelumdrehung gemacht haben und dann warten, bis die Kabine wieder halb unten ist, kann uns eigentlich keiner sehen. Danach ziehen wir uns einfach wieder an, steigen aus und tun so, als ob nichts wäre. Was soll uns schon geschehen? Wir haben für unsere Aktion fünfzehn Minuten Zeit, und die sollten für einige Höhepunkte reichen«, beruhigte mich Rob. Er stand vor mir und rieb – wie zufällig – mit dem Rücken seiner Finger über meine Brustwarzen. Selbst durch die Kleider reagierte mein Körper mit einer heißen Welle.
»Ist dir vielleicht bekannt, dass Leute auch Kameras haben? Hartes Indiz, Rob.«
»Sehr hart.«
Er nahm meine Hand und presste sie gegen seinen erigierten Penis. Wir setzten uns auf die Mittelbank; kurze Zeit später nahm das Riesenrad Fahrt auf. Je höher wir stiegen, desto besser konnten wir die Wahrzeichen Londons erkennen. Sie waren unter uns ausgebreitet wie in diesen kleinen Miniaturstädten, in die uns unsere Eltern schleppten, als wir Kinder waren. St. Paul’s und Houses of Parliament mit ihrer ganzen gotischen Pracht; Tower Bridge und Nelson’s Column. In der Ferne konnte ich Albert Hall ausmachen, behäbig gewölbt wie ein riesiger Kuchen.
Zwischen den alten Monumenten und Kirchturmspitzen verlangte moderne Architektur die Aufmerksamkeit: Der BT Tower, der South Bankcomplex, Centrepoint und der Gherkin. Sonnenlicht spiegelte sich auf Verglasungen. Der Verkehr pulsierte durch die Straßen wie das Blut durch die Arterien. Die Themse teilte die Stadt wie ein schwarzes Band. Wie Rob versprochen hatte, ging die Sonne langsam unter und malte gelbe und rosa Streifen an den Himmel.
Ich war in den Anblick derart versunken, dass ich fast vergaß, weshalb wir hier waren. Aber das ließ Rob nicht zu.
»Wenn wir hierher gehen, kann uns niemand beobachten«, Rob rutschte auf das Bankende außerhalb der Sicht der gegenüberliegenden Kabinen.
»Wenn wir oben angekommen sind, wechseln wir die Seite, sodass man nur unsere Rücken sehen kann. Was meinst du, bekommst du dein Höschen runter, ohne Aufmerksamkeit zu erregen? Ich glaube nicht, dass man uns von drüben sehen kann, es sei denn, sie benutzen Fernrohre. Trotzdem sollten wir vorsichtig sein.« Robs Stimme klang nun sehr erregt.
»Kein Problem. Ich trage ohnehin keinen Slip. Ich dachte, das spart Zeit«, erwiderte ich mutig.
»Prima. Das macht die Sache einfacher. Komm, setz dich auf meinen Schoß.«
Ich trug Robs Lieblingskleid. Knallrot, mit engem Oberteil, betonte es meine Kurven. Ich zog es oft auf unseren Streifzügen an, denn der Rock, in der Form eines voluminösen Tellers geschnitten, passte als perfekte Tarnung über unsere beiden Schöße.
Ich setzte mich seitlich auf Robs Oberschenkel und richtete mich so ein, dass ich meine Beine weit genug spreizen konnte. Dann breitete ich meinen Kleiderrock über uns aus. Rob fuhr mit der Hand unter meinen Rock. Als seine Finger meinen nackten, rasierten Venushügel entdeckten, stöhnte er überrascht.
»Keine Haare. Das muss ich später ein wenig näher untersuchen.« Seine Stimme klang sexy und weich.
Sanft glitten seine Finger über meine Spalte. Ich atmete lang und laut aus und genoss das Gefühl von Intimität und Erotik. Die Intimrasur machte alles noch empfindlicher, intensiver und schlüpfriger. Er fand schnell die Höhle zwischen den Schamlippen und tauchte seine Fingerspitzen in meine feuchte Hitze.
Ich drehte den Kopf zu ihm und küsste ihn. Dabei streichelte ich sein Gesicht. Sein Mund war schwül und schmeckte nach dem Kaffee, den wir nach unserem Essen getrunken hatten. Seine Bartstoppeln kratzten. Robs Finger begrüßten meine Klitoris, umkreisten sie behutsam, und jedes Mal, wenn er über die empfindliche Knospe strich, musste ich stöhnen. Mit dem anderen Arm, den er um meine Taille geschlungen hatte, hielt er mich auf seinem Schoß fest.
Beim Küssen fühlte ich seinen
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