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Striptease

Striptease

Titel: Striptease Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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darauf?« Bob griff nach meiner Hand.
    »Der fährt doch ab Waterloo, oder?«
    »Wirklich?« Er führte meine Hand an seine Lippen und küsste sie. »Geduld ist eine Tugend.«
    »Deswegen habe ich keine mitbekommen.«
    Rob lächelte, und es begann von vorn: Schmetterlinge im Bauch, harte Nippel, feuchtes Höschen. Er legte meine Hand auf sein bestes Stück und seine obenauf, damit meine an der richtigen Stelle blieb. Ich streichelte ihn durch den Hosenstoff und fühlte, wie er hart wurde.
    Als wir Waterloo erreichten, bezahlte er den Fahrer und führte mich zum Ufer der Themse. Nun war ich völlig verwirrt. Der Londoner City-Flughafen war Meilen entfernt. Ich weiß, dass Heißluftballons nur bei Sonnenauf- und untergang starten, weil dann die Aufwinde am besten sind. Davon ganz abgesehen, fliegen sie nur auf dem Land, oder? Ich wuchs im Westen des Landes auf, und dort waren die Ballons ein gewohnter Anblick, wenn sie – wie von Menschen gemachte Wolken – übers Land schwebten.
    Dann wurde mir klar, dass wir uns London Eye näherten: dem gigantischen Riesenrad mit seinen glänzenden Gondeln, die sich so langsam bewegten, als ob sie in der Luft stünden.
    Langsam fiel bei mir der Groschen: Eine Fahrt mit dem Riesenrad nennt man einen Flug. Das also war meine Geburtstagsüberraschung, die ich bei Robs Telefonat belauscht hatte. Nur gab es in diesen Gondeln keine Privatsphäre wie in einem Bus oder Zug, wo wir immer eine ruhige Ecke für unsere Spielchen fanden. Aber hier? Das erschien mir – ohne peinlich aufzufallen – einfach unmöglich. Mochte Rob sein Vergnügen dabei finden, aber so eine große Exhibitionistin bin ich nicht.
    »Wir fahren mit dem Riesenrad?« Ich lächelte Rob an.
    »Wir steigen ein und sehen, was und wer kommt«, bestätigte er ernsthaft.
    Vor uns hatte sich eine lange Schlange gebildet. Alles Leute, die anstanden, um Fahrscheine zu kaufen. Rob nahm meine Hand und zog mich an der Schlange vorbei zum Express-Schalter. Während er die vorbestellten Tickets bezahlte, betrachtete ich das gewaltige Rad. Es war so enorm hoch, dass ich den Kopf ganz nach hinten legen musste. Die Kabinen glänzten in der untergehenden Sonne wie riesige Seifenblasen, die sich scheinbar nicht von der Stelle bewegten. Ich versuchte, mich auf die Gondel an der Spitze zu konzentrieren, aber mir wurde allein vom Hochsehen schon schwindlig.
    »So, wir können als Erste einsteigen. Es wird nicht mehr lange dauern. Komm mit«, sagte Rob.
    Ich gestattete ihm, mich erneut bei der Hand zu nehmen.
    »Es ist wunderschön, nicht wahr?«, schwärmte er.
    »Es ist spektakulär«, murmelte ich unsicher.
    »Wenn wir Glück haben, sehen wir den Sonnenuntergang während des Fluges. Man hat mir gesagt, das sei ein ganz besonderes Erlebnis«, schwärmte Rob weiter.
    »Klingt wunderbar. Aber wie machen wir ...« Ich dämpfte meine Stimme, als neben uns ein schlecht gelauntes Paar mittleren Alters auftauchte. Ich wollte nicht, dass sie unser Gespräch mithörten.
    »Weißt du ... ich meine, wo sollen wir uns dort eh ... verstecken?«
    »Darf ich nochmals um Geduld bitten?«, mahnte Rob.
    Er lehnte sich nahe an mich, sein Mund an meinem Ohr: »Mach dir keine Sorgen, ich habe alles organisiert. Ich werde es dir von hinten besorgen, wenn wir oben sind. Du wirst vor Lust schreien. Ich werde dich nehmen, bis deine Beine zittern und dein Herz wie eine Trommel schlägt.« Ich fühlte seinen heißen, feuchten Atem in meinem Nacken. In meinem BH reagierten meine Nippel hart und empfindlich.
    »Nun sag schon: Ist das nicht ein bisschen Warten wert?«, raunte Rob. Sein Mund liebkoste meine Haut, er küsste meinen Nacken und knabberte an meinem Ohrläppchen. Ein Schauder wohliger Begierde kroch über meinen Rücken.
    Dann war es Zeit, eine Kabine zu besteigen. Das heißt Kapsel, habe ich gelernt. Das Einsteigen war noch kein Erlebnis an sich. Wie das Betreten eines Aufzugs. Wir gingen zur gegenüberliegenden Seite des Glaskastens, und ich wartete, dass die anderen Passagiere einstiegen. Stattdessen schloss sich die Tür hinter uns. Wir waren allein. Als mir dämmerte, was los war, drehte ich mich zu Rob um. Ein freches Lächeln belohnte mich.
    »Der Flug dauert eine halbe Stunde.« Seine Stimme klang begierig. »Der Schicklichkeit wegen sollten wir warten, bis wir eine Viertelumdrehung gemacht haben. Dann können uns weder die Leute unten beim Einstieg noch die über uns in der Kabine sehen – eventuell die Passagiere auf der gegenüberliegenden Seite

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