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Stürmische Begegnung - zauberhafte Eroberung

Stürmische Begegnung - zauberhafte Eroberung

Titel: Stürmische Begegnung - zauberhafte Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANNIE BURROWS
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Bewegung steigerte nur den Genuss, und er zog sich nicht zurück, sondern hielt den leichten Druck aufrecht, bis sie schließlich gegen seine Hand drängte und den Rücken so heftig krümmte, dass es sie fast aus dem Wasser hob: Etwas wie ein Blitz oder eine Welle fuhr ihr durch den Leib, von der Magengrube bis in die Zehenspitzen. Dann entspannte sich jeder Muskel in ihrem Körper vollkommen. Sie war schlaff wie eine Stoffpuppe, als Jasper sie aus der Wanne hob, in ein großes Handtuch wickelte und sie selbstzufrieden lächelnd auf seinen Schoß zog.
    Verträumt sah sie ihn an, während er sie abtrocknete.
    „Ich habe dein Hemd ruiniert“, stellte sie fest. Dort, wo sie sich in ihrem lustvollen Rausch an ihm festgekrallt hatte, war es klitschnass und seifig. Sie fragte sich, woher er gewusst hatte, dass er so etwas bei ihr bewirken konnte.
    Die Einsicht, dass er auf diesem Gebiet schon einige Erfahrung gesammelt haben musste, versetzte ihrer Glückseligkeit einen kleinen Dämpfer.
    Jasper sah, wie die kleine Sorgenfalte auf ihre Stirn zurückkehrte, und erkannte, dass er den Bogen heute Abend nicht überspannen durfte. Sie liebte ihn tatsächlich. Er hatte erst geglaubt, sie hätte diese Worte nur ausgesprochen, um ihn zu besänftigen, aber das vollkommene Zutrauen in ihren Zügen, als sie sich ihm geöffnet und hingegeben hatte wie eine Blütenknospe der Sonne, war fraglos echt gewesen.
    Sie liebte ihn; ihre zunächst zögerliche, dann umso stärkere Resonanz auf seine Berührungen ließ daran keinen Zweifel. Seine eigene Begierde war kaum zu ertragen, aber er wagte es nicht, sie zu befriedigen. Ihr neues Zutrauen würde sofort zu Bruch gehen, wenn er sie jetzt auf dieses Bett drückte und den wundervollen Moment ihres sexuellen Erwachens einem kurzen, heftigen Akt opferte.
    Vor allem wollte er sich nicht hier mit ihr vereinigen. Der Gedanke, dass sie künftig aus Albträumen erwachen könnte, in denen sich seine Züge mit den Erinnerungen an Snelgroves Taten vermischten, weil beide Szenen sich in einem Gasthof abgespielt hatten, war unerträglich. Nein, sie brauchten ein völlig anderes Umfeld. Snelgroves Fratze und alles, wofür er stand, mussten durch eine so großartige Erfahrung überlagert werden, dass Hester sich wie neugeboren fühlte.
    Er trug sie zu einem Sessel und setzte sie hinein. Bedächtig wandte er sich ab, um ihr Nachtgewand aus ihrem Beutel zu ziehen.
    „Zieh das besser an“, sagte er streng.
    Hester fragte sich, was sie falsch gemacht hatte, gehorchte aber, während Jasper die Bettdecke zurückschlug.
    „Hinein mit dir“, ordnete er an, und sie glitt artig zwischen die Laken. Erstaunlich, wie lebendig sich ihr sauberer Körper anfühlte …
    Und das verdankte sie nur ihm. Binnen weniger Minuten hatte er die Ketten zerschlagen, mit denen Lionel sie vor Jahren gefesselt hatte.
    Mit übervollem Herzen sah sie ihm zu, wie er sich bettfertig machte. Sie hatte noch nie etwas so … Schönes gesehen wie seinen Körper. Der Gedanke, ein Mann könne schön sein, war ihr noch unvertraut, aber seine muskulösen Arme, die schmalen Hüften, ja selbst die schwarzen Haare, die seine Brust bedeckten und einen dreieckigen Pfeil bildeten, der in Richtung seines Hosenbunds wies, wirkten auf sie tatsächlich wie ein Meisterwerk der Natur. Seltsamerweise hätte sie diesen starken Körper am liebsten schwer auf ihrem zarten Leib lasten gespürt.
    Sie hatte sich stets davor gefürchtet, sich mit einem Mann zu vereinigen. Aber jetzt – jetzt wollte sie ihn festhalten, während er ebensolche Freuden genoss, wie sie sie vorhin hatte erleben dürfen.
    „Ich möchte, dass du dich nie wieder schmutzig oder schuldig fühlst, Hester.“ Seine Stimme klang seltsam rau. Die Vorfreude ließ ihr Herz wild pochen.

17. KAPITEL

    Jasper legte sich auf, nicht unter die Decke – und mit dem Rücken zu ihr.
    Hester war verdutzt. Sie waren Mann und Frau; warum forderte er nicht seine ehelichen Rechte ein? Hatte sie wieder etwas falsch gemacht?
    Sie rief sich ins Gedächtnis, wie sie sich in der Wanne aufgeführt hatte: Sie hatte sich an ihn geklammert, hatte sich gehen lassen und … seltsame Laute ausgestoßen. Wie ein eisiger Speer traf sie die Erkenntnis: Ihr Verhalten hatte Jasper bewiesen, dass sie tatsächlich durch und durch verdorben war. Er hatte versucht, sie symbolisch von jedem Makel reinzuwaschen, aber das war ihm nicht gelungen. Und jetzt brachte er es nicht über sich, sie noch einmal zu berühren.
    Sie hatte

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