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Stunde der Wahrheit

Stunde der Wahrheit

Titel: Stunde der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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sie die Vorstellung anfangs abgeschreckt. Doch so war Emma nicht mehr. Sie hatte in den letzten Monaten so viel mitgemacht, dass sie eines begriffen hatte: Die perfekte Liebe, von der sie immer geträumt hatte, bleibt eben nur das, ein Traum. Hochs und Tiefs gehörten genauso dazu, wie Liebe und Hass dicht beieinanderlagen. Noch nie hatte sie jemanden so sehr gewollt wie James und noch nie hatte sie erlebt, was es bedeutet, für eine Beziehung zu kämpfen - bis jetzt. James öffnete die Tür und starrte auf sie herab. Seine sonst so gepflegten Haare standen chaotisch ab und seine Bartstoppeln waren seit Tagen nicht gestutzt worden. Die Scheinwerfer des Autos erregten seine Aufmerksamkeit und er schaute über ihren Kopf hinweg zu Eric.
    Da zuckten seine Mundwinkel und er sah wieder auf sie herab. Emma konnte sich nur schwer konzentrieren, denn die Intensität seines Blickes ließ ihre Gedanken wie warme Butter zerlaufen. Auf der Hinfahrt hatte sie sich ihre Worte noch so sorgfältig zurechtgelegt, doch nun konnte sie sich beim besten Willen nicht mehr an ihre Rede erinnern. Also sprach sie das Einzige aus, dass in diesem Moment zutraf:
    »Du hast mir gefehlt.« So schnell, dass sie es zuerst gar nicht realisierte, nahm er sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Und erst als seine Lippen fest auf ihren lagen und er ein ‚Ich liebe dich‘ murmelte, erwachte sie allmählich aus ihrer Starre. Irgendwo hörte sie Reifen quietschen, konnte sich aber später nicht mehr daran erinnern. Denn als er sie ins Haus zog, liebte auch sie ihn und zwar die ganze Nacht.

Wie haben sich Emma und James kennengelernt? Lesen Sie den ersten Teil ihrer spannenden Liebesgeschichte in:

    https://www.facebook.com/LoveandFireMirandaJ.Fox
    Als Emma von ihrem Freund betrogen und kurz darauf verlassen wird, beschließt sie mit ihrer Freundin ins Haus der Versuchung zu gehen, einer Mischung aus Diskothek und Swingerclub, um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen. Emma hat nur grobe Vorstellungen von dem, was sie erwartet, doch sicher rechnet sie nicht damit, dem begehrtesten Junggesellen der Stadt über den Weg zu laufen. Mit seiner anziehenden geheimnisvollen Art gelingt es ihm, Emma zu verführen, und als sie versucht ihr kleines Abenteuer zu verdrängen, trifft sie ihn ausgerechnet auf einer Benefiz-Veranstaltung wieder
    „ Haus der Versuchung“ ist die erste Novelle der Miranda J. Fox Erotik-Reihe .

Love & Fire Haus der Versuchung
    »Und wir wollen das wirklich tun?«, fragte Emma, als sie vor dem Lokal standen. Sie war noch nie in einem Swingerclub gewesen und es war auch nicht ihre, sondern Rachels Idee gewesen. Nachdem ihr Freund sie betrogen und kurz darauf verlassen hatte, um mit einer heißen vollbusigen Freundin durchzubrennen, war Emma in Selbstzweifel versunken. Rachel hatte ihr ganze zwei Monate zureden müssen, um ihr Selbstwertgefühl so weit aufzubauen, dass sie sich wieder im Spiegel betrachten konnte. Noch einen Monat später war sie wieder ausgegangen, doch Rachel war der Meinung, dass sie etwas Neues brauchte – ein Abenteuer. Und so hatte sie ihr vorgeschlagen, in einen Swingerclub zu gehen. Emma war anfangs entrüstet gewesen, doch nachdem Rachel von ihren sexuellen Affären schwärmte, hatte sie immer mehr das Verlangen gespürt eigene Erfahrung zu sammeln. »Und wehe, du schummelst«, mahnte Rachel sie zum gefühlt hundertsten Mal und gab ihr eine Maske. Seit sie aus dem Auto gestiegen waren, hatte Emma den Blick gesenkt halten müssen, damit sie nicht den Clubnamen ablesen konnte.
    Es sollte eine Überraschung sein. Sie setzten ihre Masken auf, um anonym zu bleiben und gingen weiter. »Mach ich nicht, aber deine Geheimniskrämerei macht mich langsam nervös«, antwortete Emma. »Es ist völlig normal, dass du nervös bist. Ich hab das schon oft gemacht. Glaub mir, danach fühlst du dich wie neu geboren.« Nachdem sie an den Türstehern vorbei waren, kamen sie in einen Vorraum, wo sie ihre Garderobe abgaben. Eine aufreizend gekleidete Empfangsdame legte ihnen Chip-Armbänder um, mit denen sie Getränke und Essen bezahlen konnten. Der Endbetrag würde dann anschließend am Check-out beglichen. Ihre Mäntel und Handtaschen mussten sie abgeben, da andernfalls nicht für private Gegenstände gehaftet wurde, sowie ihren Personalausweis.
    Schließlich gab man ihnen einen Flyer als Übersicht für die Bereiche und verwies sie auf die Eingangstür zum Club. Als Emma den Flyer genauer betrachtete, machte sie große Augen. Es

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