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Sturmflut mit Schokoladenengel

Sturmflut mit Schokoladenengel

Titel: Sturmflut mit Schokoladenengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dora Tauer
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..., äh ..., ich helfe Ihnen beim Aufwischen, okay ...?“ Heiser klang seine Stimme plötzlich.
    Mir war alles Recht. Wenn er vorgeschlagen hätte, Kopfstand zu machen, ihm ein Herz auf den Bauch zu malen oder ein paar Brocken Russisch beizubringen, wäre ich genauso einverstanden gewesen. Hauptsache, er blieb noch. Ich rannte ins Bad und kehrte mit einem Eimer und zwei Scheuerlappen zurück.
    Stumm knieten wir im Wasser, wischten auf und wrangen die Lappen aus, wischten und wrangen, und irgendwann berührten sich unsere Arme.
    Wir hielten still, gleichzeitig, ganz still. Es war, als wollte jeder von uns die Zeit anhalten.
    Unsere Blicke hoben sich langsam, trafen sich, saugten sich ineinander fest. Ein ganzer Vogelschwarm flatterte jetzt in meinem Bauch herum. Das Herz pochte mir in der Kehle, in den Schläfen, im Schoß; ich spürte mein Blut heiß durch alle Glieder strömen.
    Fast gleichzeitig öffneten wir unsere Münder, als wollte einer dem anderen etwas irrsinnig Wichtiges sagen. Es reichte aber nur zu einem Seufzen – und dann brachen alle Dämme.
    Plötzlich fühlte ich seine Hand in meinem Haar, plötzlich drängten sich meine Lippen an seinen Mund, plötzlich pressten sich meine Finger in seine harten Oberarmmuskeln, und ich sog seinen betörenden Duft ein. Ich fühlte seine Hände über meine Schultern gleiten, fühlte sie auf meinem Rücken, unter meinen Achseln, auf meinem Busen.
    Er zog mir das T-Shirt aus, verschlang meine Brüste mit den Blicken und begann sie zu streicheln – fast andächtig zunächst, schließlich wilder und fordernder. Ich fasste seinen Kopf und zog ihn herunter zwischen meine Brüste; seine Lippen saugten sich in meinem Fleisch fest, seine Bartstoppeln rieben meine Haut, seine Zunge tanzte über meine Brustwarzen.
    Wie eine Sturmflut rissen Lust und Leidenschaft uns aus der Zeit. Kaum war mir noch bewusst, dass wir auf dem nassen Küchenboden knieten – ich flog, ich war auf dem besten Weg in den Himmel.
    Überall wollte ich seine Hände spüren, überall seine Zunge! Ich richtete mich auf, zog seinen Mund an meinen Bauch, gegen meine Schenkel, rieb seinen Rücken. Wie leidenschaftlich mein Abenteurer war! Hatte ich ihn mir nicht genauso erträumt?
    Er öffnete meine Hose, stand auf und hob mich hoch. Ich trat mir die Schuhe von den Füßen, er zog mich aus. Ehe ich mich versah, drängten wir uns nackt aneinander. Beiläufig nur registrierte ich den nassen Küchenboden unter meinen Fußsohlen, und das Geräusch des umstürzenden Eimers schien aus einer anderen Welt zu stammen.
    Er drehte mich einfach um, drückte mich rücklings an seine Brust und seine Schenkel, und ich hielt seine Linke an meinen Brüsten fest, während seine Rechte zwischen meine Schenkel glitt und mich dort streichelte, wo es gut tat. O ja – das tat es: himmlisch gut!
    Ich legte den Hinterkopf auf seine Schulter, räkelte mich in seinen Armen, rieb meinen Hintern gegen sein hartes Glied, öffnete die Schenkel weiter und presste sie wieder zusammen, um seine streichelnde Hand festzuklemmen. Und ich öffnete sie wieder, um seine Finger tiefer in mich hineinzulassen.
    Irgendwann hörte ich einen Stuhl hinter mir zuerst scharren, dann knarren – mein unverhoffter Geliebter ließ sich darauf fallen und zog mich auf seinen Schoß hinunter.
    Nur noch Verlangen empfand ich, nur noch dieses sehnsüchtige Brennen, das nach Erlösung schrie. Ich sprang auf, drehte mich um, spreizte meine Schenkel über seiner Scham, griff nach seiner pulsierenden Härte und ließ mich darauf sinken. Ich glaube, ich stöhnte laut, als sie mich ausfüllte.
    Noch nie hatte ich es derart genossen, so ohnmächtig vor Verlangen einem Mann ausgeliefert zu sein, wie in diesem Moment.
    Ich hielt mich an ihm fest, ich ritt auf ihm, ich tastete nach dem Spiel seiner Schulterblätter und Muskeln. Ein Traum, seine blauen Augen direkt vor meinem Gesicht leuchten zu sehen, ein Traum, seine kraftvollen Hände an meiner Taille zu spüren. An seinen Lippen dämpfte ich mein Seufzen und Stöhnen mit seinen Küssen.
    Es war wie Fliegen. Die Kraft seiner Bewegungen machte mich besoffen, seine Hitze in meinem Schoß pulsierte und fegte auch den letzten Rest eines klaren Gedankens hinweg ...

    *

    Später halfen wir einander kichernd in die nassen Kleider. Mit zwei Leintüchern hatten wir in Windeseile das Wasser aufgewischt. An der Wohnungstür küsste ich seinen Hals. „Wie heißt du eigentlich mit Vornamen, Herr Bär?“
    „Hannes.“ Er

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