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Sturmklänge - Sanderson, B: Sturmklänge - Warbreaker

Titel: Sturmklänge - Sanderson, B: Sturmklänge - Warbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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einmal, bitte.«
    Sie machte ihr Haar blond.
    Preller lehnte sich zurück und bemerkte nicht, wie die Muschel, die er in der Hand hielt, aus der Schale fiel. Sie platschte gegen die, die Tonk Fah fallen gelassen hatte. » Die Königin?«, fragte er schockiert.
    » Nein«, erwiderte Vivenna. » Ihre Schwester.«
    » Was geht hier vor?«, wollte Preller wissen.
    Denth lächelte. » Sie ist hier, um den Widerstand gegen die zurückgekehrten Götter zu organisieren und angesichts des bevorstehenden Krieges die idrischen Interessen zu wahren.«
    » Glaubst du etwa, der alte König da oben im Hochland würde seine Tochter wegen nichts herschicken?«, fragte Tonk Fah. » Krieg. Das ist das Einzige, was eine solche Verzweiflungstat rechtfertigt.«
    » Eure Schwester«, meinte Preller und betrachtete Vivenna eingehend. » Sie haben die Jüngere an den Hof geschickt. Warum?«
    » Glaub mir, Preller, der König weiß, was er tut«, sagte Denth.
    Preller sah nachdenklich drein. Schließlich warf er die heruntergefallene Muschel auf den Teller mit den Schalen und nahm sich eine frische. » Ich wusste, dass hinter der Ankunft dieses Mädchens mehr steckt als reiner Zufall.«
    » Also wirst du früh ernten?«, fragte Denth.
    » Ich denk darüber nach«, meinte Preller.
    Denth nickte. » Das reicht für’s Erste, glaube ich.«
    Er sah Vivenna und Tonk Fah an; die drei standen auf und ließen Preller mit seinen Muscheln allein. Vivenna beglich die Rechnung– die noch höher war, als sie befürchtet hatte–, dann gesellten sie sich zu Parlin, Juwelchen und dem Leblosen, die draußen auf sie gewartet hatten. Die Gruppe entfernte sich von dem Speiselokal und bahnte sich ohne Schwierigkeiten einen Weg durch die Menge, wobei ihnen der Leblose, der vor ihnen herging, sehr nützlich war.
    » Wohin jetzt?«, fragte Vivenna.
    Denth sah sie an. » Seid Ihr nicht wenigstens ein bisschen müde?«
    Vivenna wollte nicht zugeben, dass sie ziemlich erschöpft war und überdies wunde Füße hatte. » Wir arbeiten zum Wohl meines Volkes, Denth. Da ist ein bisschen Müdigkeit durchaus zu verkraften.«
    Denth warf Tonk Fah einen raschen Blick zu, doch der übergewichtige Söldner hatte sich in die Menge gestürzt und war auf dem Weg zu einem Händlerstand, wobei er Parlin hinter sich her zerrte. Vivenna bemerkte, dass Parlin trotz ihrer Missbilligung wieder diesen lächerlichen grünen Hut trug. Was war mit dem Mann bloß los? Es stimmte, dass er nicht schrecklich helle war, aber bisher war er immer recht nüchtern gewesen.
    » Juwelchen!«, rief Denth. » Bring uns zum Raymarplatz.«
    Juwelchen nickte und gab Klump Anweisungen, die Vivenna nicht hören konnte. Die Gruppe schlug nun eine andere Richtung durch die Menge ein.
    » Das Ding reagiert nur auf sie?«, fragte Vivenna.
    Denth zuckte die Schultern. » Es hat grundsätzliche Anweisung, das zu tun, was Tonk und ich sagen, und ich habe eine Sicherheitslosung, die ich benutzen kann, wenn ich mehr Kontrolle über es haben möchte.«
    Vivenna runzelte die Stirn. » Eine Sicherheitslosung?«
    Denth sah sie an. » Wir begeben uns gerade auf ziemlich häretisches Gebiet. Seid Ihr sicher, dass Ihr weiterreden wollt?«
    Vivenna beachtete die Belustigung in seiner Stimme nicht. » Es gefällt mir nicht, dass dieses Ding bei uns ist, besonders wenn ich es nicht kontrollieren kann.«
    » Jedes Erwecken geschieht durch Kommandos, Prinzessin«, sagte Denth. » Ihr macht etwas lebendig, und dann gebt Ihr ihm einen Befehl. Leblose sind sehr wertvoll, weil man ihnen Befehle erteilen kann, nachdem man sie erschaffen hat, im Gegensatz zu gewöhnlichen erweckten Gegenständen, denen man nur im Voraus ein einziges Kommando geben kann. Außerdem sind Leblose in der Lage, sich an eine lange Liste komplizierter Befehle zu erinnern und diese in der Regel nicht falsch zu verstehen. Ich vermute, sie sind bis zu einem gewissen Grad noch menschlich.«
    Vivenna erzitterte. Für ihren Geschmack schienen diese Geschöpfe noch viel zu empfindungsfähig zu sein.
    » Aber das bedeutet, dass fast jeder einen Leblosen kontrollieren kann«, fuhr Denth fort. » Nicht nur die Person, die ihn erschaffen hat. Deshalb geben wir ihnen Sicherheitslosungen. Das ist eine Folge von Worten, die man aufsagt, bevor man der Kreatur neue Befehle gibt.«
    » Und wie lautet die Sicherheitslosung für Klump?«
    » Ich muss zuerst Juwelchen fragen, ob Ihr sie erfahren dürft.«
    Vivenna machte den Mund auf und wollte sich beschweren, doch sie

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