Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition)
schmale Gasse hinter einem kleinen Laden nehmen, bleibt Dan stehen. Ryan dreht sich besorgt nach ihm um und Dan macht einen Schritt auf ihn zu und bringt ihre Münder für einen kurzen, neckenden Kuss zusammen. Dann legt er seine Hände auf Ryans Arme und dirigiert ihn sanft rückwärts bis an die Wand und beugt sich für einen zweiten, diesmal langsameren und tieferen Kuss vor. Ryan schmeckt gut, fühlt sich gut an, weiche Zunge und Lippen, harte Zähne, warmer Atem, der kurz stockt, als Dan vorsichtig knabbert. Er lässt seine Hände zu Ryans Taille hinunter und dann unter sein Hemd auf seine warme Haut gleiten und er spürt Ryans Hände unter seinem eigenen T-Shirt, wo sie eine Gänsehaut auf seinem Bauch und seiner Brust hinterlassen. Sie trennen sich für einen Moment, um Luft zu holen und Dan lässt seinen Mund von Ryans Kinn zu seinem Hals wandern. Ryan entweicht ein zittriges kleines Stöhnen, als Dan zu der Vertiefung über seinem Schlüsselbein gelangt und sich der Stelle eine Zeit lang mit seinem Mund widmet. Er hatte nie eine besondere Vorliebe für Knutschflecke, aber ihm gefällt der Gedanke, Ryan mit einem Andenken auf Reisen zu schicken, also saugt er kräftig und beißt sanft zu. Ryan lehnt seinen Kopf gegen die Wand, lässt die Arme hängen und Dan einfach gewähren. Als Dan beschließt, dass es genug ist, leckt er über die rote Stelle und muss daran zurückdenken, wie Evans Zunge an dem Abend auf der Veranda an Jeffs Hals geleckt hatte.
Dan zieht Ryans Kopf zu sich und umschlingt Ryans Zunge mit der seinen, hört ihn stöhnen, als Dan ihm über den Mund leckt und sich dann zurückzieht. „Okay, lass uns gehen.“
Ryan sieht Dan benommen an. „Was?“
„Lass uns gehen. Das war nur eine Erfrischungspause. Wir müssen es schließlich immer noch bis zu deiner Wohnung schaffen.“
Ryan nickt und stolpert von der Wand weg und Dan erinnert sich wieder daran, wie sehr ihm immer das Gefühl der Macht gefallen hatte, jemanden verrückt nach ihm zu machen. Er geht neben Ryan her und streckt seine Hand aus, schiebt sie unter sein Hemd, um seinen Rücken zu berühren, und lässt sie dann zu seinem Hosenbund hinuntergleiten, so dass seine Fingerspitzen so gerade an seinen Hintern heranreichen. Ryans Körper ist warm und fühlt sich gut an.
Sie legen noch eine weitere Pause zum Herumknutschen ein, diesmal an einen Briefkasten gelehnt. Als sie an der Wohnung ankommen, schnappt Dan sich Ryan und senkt ihn auf die Treppenstufen hinunter, noch bevor sie die Wohnung betreten können. Der Großteil von Dans Gewicht ruht auf dem Knie zwischen Ryans Beinen und er reibt seinen Schwanz gegen Ryans Oberschenkel, während die Küsse mittlerweile eher in Beißen und Lecken und Saugen übergegangen sind. Mit Romantik hat das nichts mehr zu tun. Auch nicht mit Liebe oder Zuneigung. Es ist schlicht und einfach körperliches Verlangen und dabei möchte Dan es auch belassen.
Ryan windet sich unter ihm und versucht, sich an Dan zu reiben und Dan denkt darüber nach, ihn gleich hier auf der Treppe und voll bekleidet zum Höhepunkt zu bringen. Es ist ein verlockender Gedanke und er drückt für einen Augenblick seinen Oberschenkel zwischen Ryans Beine, damit dieser sich dagegen pressen kann. Aber Dan will mehr, will zumindest nackte Haut, und deshalb löst er sich von Ryan und reicht ihm eine Hand, um ihm hochzuhelfen. „Noch ein letztes Stück“, murmelt er, bevor er Ryan umdreht und die Treppe hinaufschiebt.
Sie betreten die Wohnung und Ryan dreht sich um, als erwarte er, dass Dan sofort über ihn herfällt, doch stattdessen läuft Dan an ihm vorbei und zwingt sich dazu, desinteressiert zu wirken, als er auf den Kühlschrank zugeht und hineinschaut. Er nimmt eine Flasche Wasser heraus und lehnt sich damit an die Wand neben der Schlafzimmertür. Er öffnet die Flasche, trinkt einen großen Schluck und teilt Ryan mit: „Du hast zu viel an, Ryan.“
„Ja, genau wie du“, antwortet Ryan mit einem kleinen Grinsen.
Dan streckt eine Hand nach unten, zieht sich damit lässig sein T-Shirt über den Kopf und lässt es zu Boden fallen. Ryan beginnt, sein Hemd aufzuknöpfen, während er auf Dan zugeht. Er bleibt einen Meter vor Dan stehen und streift das Hemd ab und Dan muss die Wasserflasche umklammern, um sich davon abzuhalten, die Hand auszustrecken und Ryan zu berühren. Ryans Haut ist dunkler als Dans aber heller als Evans, ein einladendes Honiggold, das Dan probieren möchte. Dan beugt sich hinunter um seine Schuhe und
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