Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3
er sich tiefer hinunter, um auch noch meine Füße und Beine einzuseifen, bevor er sich wieder aufrichtete, um den Schwamm auszuwaschen. Dann gab er noch mehr Duschgel darauf.
Ryu küsste mich zärtlich, während er den Schwamm zwischen meine Beine schob. Mit Hilfe seiner Knie spreizte er leicht meine Beine, drückte das weiche Gewebe zwischen meine Schamlippen und reinigte mich gründlich. Vielleicht hätte es mir peinlich sein oder ich hätte schockiert reagieren sollen, dass er mich nach so langer Zeit wieder so intim berührte, aber ich war wie in Trance. Seine Hände fühlten sich tröstend auf meiner Haut an, auf eine tierische Weise, als sei ich ein erschrockenes Pferd, das beruhigt werden musste. Gleichwohl reagierte mein Körper durchaus auch sexuell auf ihn. Schließlich kannte er all die Kniffe, die mich erregten – jeden Winkel und jede Spalte, die auf Berührungen der Lippen, der Zunge und des Atems reagierten. Aber ich war nicht bei der Sache. Es war, als beobachtete ich unsere ineinander verschlungenen Körper aus großer Entfernung.
Sorgfältig wusch er noch meinen Hintern, bevor er den Schwamm weglegte. Mit den Handflächen schöpfte er Wasser und wusch damit die Seife ab. Schließlich schäumte er sein teures Waschgel in den Händen auf und wusch mir damit die letzten Spuren der Trauer aus dem Gesicht. Ich erschauderte; seine geschickten Finger fühlten sich in meinen Gesicht eindringlicher an als zuvor zwischen meinen Beinen. Nachdem er das Gel abgespült hatte, küsste er mich zärtlich und schloss mich in die Arme.
»Besser?«, fragte er.
Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust, unfähig zu antworten. Ich war mir nicht sicher, wann und wie ich mich nach dem heutigen Abend wieder besser fühlen könnte. Ich konnte mir nicht einmal vorstellen, worin »besser« bestehen sollte.
»Ich habe dich so vermisst«, flüsterte er und ließ seine Finger an meiner Wirbelsäule entlang nach unten wandern, bevor er meine Hüften fester an seine zog. Das warme Wasser floss noch immer über unsere Körper, und seine beständige Kraft beruhigte mich. Ich wusste nicht, ob es Ryu gegenüber fair war oder ob ich es verdiente, aber seine Arme fühlten sich gut an. Er war warm und fest, und ich wusste, dass ich ihm etwas bedeutete. Für einen Moment wollte ich verzweifelt, dass das reichte.
Meine Lippen folgten dem Rinnsal, das ihm über die Brust lief, hinunter zu seinem rosa Nippel. Meine Zunge umspielte seine weiche Haut. Ich hörte ihn aufstöhnen, und er packte meinen Po mit beiden Händen.
»Ja, Baby«, seufzte er. »Komm zu mir zurück.«
Ich hob meine Lippen an seine und küsste ihn, bevor er das Wasser abstellte und mich aus der Dusche zog. Wir trockneten uns gegenseitig ab, und ich wickelte mir ein Handtuch um die Haare, bevor ich Ryu ins Zimmer folgte. Er wartete neben dem Bett auf mich. Als ich zu ihm trat, löste er das Handtuch um meinen Kopf und breitete es, praktisch wie immer, auf dem Kopfkissen aus. Ich setzte mich auf den Bettrand und rutschte dann in die Mitte. Er folgte mir und vergrub seine Hände im Nacken unter meinem Haar, und die langen dunklen Strähnen fielen fächerförmig auf das weiße Handtuch, als er mich sanft nach hinten ablegte.
»Wunderschön«, murmelte er. Er wickelte sich eine lange, schwarze Strähne um den Finger und hob sie an die Lippe, während sein goldener Blick mich traf. Es war eine wundervolle Geste, aber ich blieb völlig ungerührt. Ryu hatte jede Menge davon parat, aber nach allem, was heute passiert war, fühlte ich mich … jenseits von Gesten.
Ryu streckte seinen muskulösen Körper neben mir aus und suchte meine Lippen mit seinem Mund. Er schmeckte so vertraut, so nach Geborgenheit, dass ich beinahe wieder zu weinen angefangen hätte. In meiner Erinnerung war Ryus Körper mit so vielen einschneidenden Momenten verbunden, dass ihn zu spüren fast so war, als würde ich die Zeit zurückdrehen.
»Bleib bei mir, Jane«, flüsterte er und küsste erst meine Lider, bevor sein Mund langsam an meinem Körper entlang hinunterwanderte. Und ich versuchte es. In diesem Augenblick wünschte ich mir so sehr, so bei ihm zu sein, wie er es sich wünschte. Ihn so zu lieben, wie er es sich erhoffte. Sicher, ich liebte, was er mit meinem Körper anstellte, und ein Stöhnen entwich meinen Lippen, als er meinen Nippel behutsam zwischen die Zähne nahm. Aber das Stöhnen kam von weit weg. Ich hatte das seltsame Gefühl, weniger mit ihm Liebe zu machen, als in einem alten
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