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Sturz der Marionetten: SF-Thriller

Titel: Sturz der Marionetten: SF-Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adam-Troy Castro
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aufging, dass ich mich nicht mehr erinnern konnte, warum ich überhaupt nach ihr gesucht hatte.
    Nach einer Weile erkannte ich, dass Oscin schon seit einiger Zeit versuchte, meine Aufmerksamkeit zu wecken. »Was?«, fragte ich.
    »Du driftest ab. Einiges von dem, was du gesagt hast, ergibt nicht viel Sinn.«
    »Ich ... ich habe nichts gesagt.«
    »Doch, hast du. Ich nehme an, das liegt an der Gehirnerschütterung. Du musst wach bleiben, Andrea. Du musst reden.«
    Verärgert murmelte ich vor mich hin. Klar doch, reden. Bald würde mir eine Antwort auf dieses ganze Vlhani-Problem einfallen. Ich würde den Tag retten. Ich würde ...
 
    ((sie werden die kiquellen nicht erreichen, counselor * sie sind nicht hier))
    Verglichen mit der Stimme meines Arbeitgebers, der stets ein leicht menschlicher Klang zueigen war, hörte sich diese Heimsuchung eher an, als würde jemand Glas schleifen. Ich hatte sie schon früher ein-, zweimal gehört, also erkannte ich sie als die gemeinsame Stimme jener Wesen, die die KIquellen Abtrünnige Intelligenzen nannten und ich Unsichtbare Dämonen.
    Sie hatten sich mir gegenüber nie so geschwätzig gezeigt wie die KIquellen. Seit sie zum letzten Mal mit mir gesprochen hatten, war schon ein Jahr vergangen. Aber ich konnte natürlich nicht wissen, ob das daran lag, dass sie nicht in der Lage dazu gewesen waren ... oder daran, dass sie einfach nicht gewollt hatten.
    Wie dem auch sei, das war ohne Bedeutung. Sie waren in meinem Kopf nicht willkommen.
    ((gerade dachten sie noch, dass sie eine präsenz in ihrem kopf vermissen * sie können uns haben, wenn sie wollen * wir würden uns in der tat glücklich schätzen, sie als verbündete zu bezeichnen * sie zu dem frieden zu führen, den sie herbeisehnen, und sogar zu der vergeltung, die sie sich zu wünschen glauben * sogar noch zu diesem späten zeitpunkt, an dem wir unserem ziel so nahe sind))
    Ich ballte meine Hände zu Fäusten und presste sie an meinen Schädel, als könnte der Druck die verhasste Stimme vertreiben. Ich rede nicht mit Mördern.
    ((das ist ein seltsamer grundsatz für eine frau, auf deren konto mehr morde gehen als nur der, den sie unter unserem einfluss begangen hat * und die sogar jetzt ihre loyalität zu einer intelligenzform demonstriert, deren größtes streben einer schauderhaften selbstopferung gilt))
    Ihr habt Nerven, mir die Unschuldigen vorzugaukeln, nach all den Leuten, die ihr ermordet habt!
    ((wir erkennen den umfang unserer verbrechen und deren beitrag zu ihrem eigenen leid an, so wie sie anerkennen müssen, dass wir einen zermürbenden kampf gegen einen viel mächtigeren und zahlreicheren feind führen))
    Das ist keine Entschuldigung!
    ((es mag sie überraschen, counselor, aber wir stimmen zu * wir behaupten nicht, unschuldig zu sein, aber wir werden durch die pure notwendigkeit dazu getrieben, auf grausame taktiken zurückzugreifen * wir wissen, dass die leute, die ins kreuzfeuer geraten, sich zu ganzen zivilisationen summieren * dennoch sollten sie nicht zulassen, dass ihr hass uns gegenüber ihr urteilsvermögen trübt * sie sollten tun, was sie am besten können, und nachdenken * was erwarten sie von uns, sollen wir uns einfach niederlegen und sterben, uns zu komplizen unserer eigenen auslöschung machen? * an welchem punkt werden sie uns das recht zusprechen, unser eigenes überleben als oberstes gebot zu sehen, als etwas, das für uns wichtiger ist als für sie? * wann werden sie begreifen, dass nicht wir, sondern sie den tod dem leben vorziehen, wenn sie weiter für die zerstörer arbeiten?))
    Sie verdrehen die Tatsachen! Aber Sie werden mich nicht dazu kriegen, Ihnen zu glauben!
    Nun folgte eine Pause, die sich endlos anfühlte. ((wir werden die verhandlungen wieder aufnehmen, wenn sie bereit dazu sind))
 
    Ich brüllte sie an, nicht mit meiner Stimme, sondern mit meinem Geist, sagte ihnen, dass es nichts gab, womit sie sich würden rechtfertigen können, dass sie meinen Hass verdient hatten und dass ich mir das Recht verdient hatte, ihn zu empfinden.
    Ich weiß nicht, wie lange das dauerte. Es mag Sekunden gebraucht haben, Minuten oder Stunden, bis ich wieder zu mir kam. Ich weiß, ich erwachte aus einem Zustand, vielleicht Schlaf, vielleicht auch die tiefere Bewusstlosigkeit infolge eines Traumas, meine Kehle war trocken, und mein Kopf fühlte sich an, als wäre das Gehirn in seinem Inneren so sehr gewachsen, dass es nicht mehr in den Schädel passte. Da waren Momente, da war ich auf Bocai, und andere,

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