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Styling deluxe / Roman

Styling deluxe / Roman

Titel: Styling deluxe / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carmen Reid
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zu
deiner
Karriere«, setzte Connor an und legte einen Arm schützend um seine Freundin. »Wir müssen über deine Karriere sprechen. Ich habe die DVD von dem Pilotfilm gesehen, die du mir geschickt hast. Sie haben dich vergeudet! Dich haben sie rausgeschmissen, das Herzstück der ganzen Show. Der Produzent ist eine dumme Sau.«
    »Ach, wie lieb, du sagst das nur, weil du mein Freund bist!«
    »Nein, ich sage das, weil du meine Rivalin bist. Du hast das magische gewisse Etwas, Mädel.«
    »Oh ja«, bekräftigte Ed vom Sofa aus.
    »Du hast Charisma.« Connor boxte sie spielerisch unters Kinn. »Hat Rafie sich gemeldet?«
    »Ach was!«, entfuhr es Annie. »Er hat vermutlich geringfügig wichtigere Dinge zu tun, wie zum Beispiel den Abschluss deines nächsten streng geheimen Megavertrags. Du bist doch nicht zufällig etwa der neue James Bond oder so?«, fragte sie aufgeregt.
    »Ach bitte, ich finde, Daniel Craig kleiden diese knappen Badehosen ausgesprochen gut … vorläufig. Und wie läuft es bei dir?«, erkundigte Connor sich, indem er wieder auf Annies Karriere zurückkam. »An welche Türen hast du geklopft? Und woher kommt dieses komische Summen?«
    Annie richtete sich auf und schaute sich im Zimmer um. »Könnte mein Handy sein«, überlegte sie und entdeckte das Gerät auf einem der Beistelltische. Sie nahm es an sich. »Drei versäumte Anrufe und eine Nachricht.«
    Gewöhnlich hätte das leichte Besorgnis in ihr geweckt … Weil es um die Kinder hätte gehen können. Aber im Moment wusste sie Owen mit Milo und einer Riesenschüssel Popcorn in seinem Zimmer, wo sie
Dr.-Who
-Wiederholungen anschauten, und Lana war bei Greta. Gretas Mutter hatte sogar telefonisch Bescheid gesagt, dass sie angekommen war.
    »Unterhaltet euch allein«, wies sie Ed und Connor an, dann wählte sie die Nummer ihrer Mailbox.
    Was sie da hörte, überraschte sie – gelinde gesagt.
    »Hi, Annie, hier ist Bob, muss dich dringend sprechen. Ruf mich an! Habe mit Tamsin Hinkley gesprochen. Sie inszeniert zwei tolle Koch-Shows für Channel 4. Sie liebäugelt mit dem Umstyling-Format, fragt sich aber noch, wie sie es frisch und modern gestalten könnte. Ich habe dich erwähnt. Sie möchte mit dir reden, und du solltest dich so bald wie möglich bei ihr melden. Ruf mich an!«
    Annie riss vor Begeisterung die Augen auf. Channel 4? Channel 4!
Sie liebäugelt mit dem Umstyling-Format … sie möchte mit dir reden!
    »Oje«, sagte Connor zu Ed und deutete in Annies Richtung. »Wie es aussieht, hat sie gerade etwas erfahren …«
    »Mhm«, musste Ed ihm zustimmen.
    Annie wollte auf der Stelle Bob anrufen, doch das duldete Connor nicht.
    »Erzähl!«, verlangte er.
    »Nur ein Gedanke … nur eine Idee … Aber jemand möchte, dass ich sie anrufe …«
    »Wer?«, fragte Connor sofort.
    »Tamsin Hinkley …« Connor zog die Brauen zusammen, was Annie zweierlei vermuten ließ: Tamsin bedeutete nichts Gutes, und Connor hatte noch kein Botox gespritzt.
    »Ich habe nie von ihr gehört«, äußerte er schließlich.
    »Ach!«
    Annie konnte nicht abstreiten, dass sie enttäuscht war. Tamsin war höchstwahrscheinlich auch so ein Finn-Typ und kratzte alles für einen Sendeplatz im Digitalfernsehen zusammen. Vielleicht war ihr schon zu Ohren gekommen, dass Annie für tausend Pfund im Monat arbeiten würde.
    »Was für eine Sendung soll das werden?«, wollte Connor wissen.
    »Sie denkt an eine Umstyling-Show, aber augenscheinlich will sie es anders angehen.«
    »Es muss deine Show werden«, steuerte Connor bei. »Annies preiswerte Garderobe. Annies Rezessions-Schick.«
    »Warum Costco cool ist«, ergänzte Ed.
    »Wie man bei eBay Prada kauft«, fuhr Connor fort.
    »Wie man sich mit Mango begnügt, wenn man eigentlich Miu Miu will«, konnte Ed sich nicht verkneifen, und dann verkündete er: »Annie Valentine, die Nigella der Kostenbudgetierung.«
    »Uuuh, das finde ich gut!« Connor grinste.
    »Würdet ihr beide mal die Klappe halten?« Allmählich wurde Annie nervös, trotz der vier oder – du liebe Zeit! –
fünf
Margaritas, die sie getrunken hatte.
    »Ich rufe Bob an und bespreche das mit ihm. Dann … dann versuche ich, Tamsin an die Strippe zu kriegen.«
    Connor wie auch Ed erkannten die Angst in ihrem Tonfall.
    »Lass mich helfen!«, bot Connor an. »Ich könnte zuerst mit ihr sprechen. Ich könnte dich vorstellen.«
    »Nein, Schätzchen«, wehrte sie ab und drehte sich auf dem Weg aus dem Zimmer noch einmal um. »Ich schätze, diese Sache

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