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Styling deluxe / Roman

Styling deluxe / Roman

Titel: Styling deluxe / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carmen Reid
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von Marc Jacobs, topaktuell!«
    Beide krümmten sich vor Lachen.
    Als Annie ihre kleine Ansprache für Jody hielt, dass sie nicht blond sein und kurze Röcke tragen, sondern nur sie selbst sein musste, applaudierten Dinah, Fern und Lana.
    Dann folgte Miss Marlises Auftritt, in dem sie die Frauen mit ihrer »Karriereberatung« beglückte. Sie war gewürzt mit der Art von Tipps, die auf Miss Marlise zugeschnitten waren, auf viele andere jedoch nicht: »Lass nicht zu, dass sich dir jemand in den Weg stellt! Wenn du glaubst, in jemandem den Rivalen zu erkennen, tritt gegen ihn an und schalte ihn aus!«
    »Ich finde, du hast bei beiden wunderbare Arbeit geleistet, Annie«, flüsterte Fern. »Was diese rechthaberische gestiefelte Katze und die russische Trophäe damit zu tun haben, weiß ich nicht; du allein solltest die Sendung gestalten. Was hat die gestiefelte Katze der Frau da gerade geraten – dass sie eine Gehaltserhöhung verlangen soll? Die arme Kleine war so verlegen. Wahrscheinlich stellt sie sich immerzu vor, dass ihr Chef die Sendung sieht.«
    »Psst, Mum! Der Ball!«, mischte Dinah sich ein. »Wow! Was für ein tolles Ambiente! Hast du dich auch in Schale geschmissen, Annie?«
    Die Frage wurde beantwortet, als die Kamera über den riesigen Saal der Modern Tate schwenkte und Svetlana und Harry, Miss Marlise, die Jody Anweisungen ins Ohr flüsterte, und Annie in ihrem stilvollen roten Kleid mit Cath am Arm heranzoomte.
    Es folgten Aufnahmen von Jody im Gespräch mit dem Künstlertyp und von Cath, die mit dem attraktiven PR -Menschen lachte. Als der Typ, der sich mit Jody unterhalten hatte, sie zum Tanzen aufforderte, schnappten alle im Zimmer wieder nach Luft.
    »Ach, sie sieht so süß aus!«, schwärmte Dinah. »Er ist eindeutig interessiert, oder?«
    »Oh!«, rief Greta, Lanas Freundin. »Da, Cath auf der Tanzfläche, mit wem …«
    Bevor sie die Frage zu Ende sprechen konnte, drehte sich Cath, so dass ihr Tanzpartner für alle sichtbar wurde. Es war Annie.
    »Nichts wie los, Mädels!«, rief Paula.
    »Sie sollte ein bisschen Spaß haben, das hatte sie sich verdient«, verteidigte Annie sich selbst.
    Die Kamera holte Annies lächelndes Gesicht in dem Augenblick heran, als sie Bob zuzwinkerte. Dann wurde der Nachspann abgespult.
    Alle brachen in das ausgelassene Gelächter der Erleichterung aus und gratulierten lautstark.
    »Großartig!« Ed gab Annie einen Kuss auf die Wange. »Ich bin so stolz auf dich. Du warst großartig!«
    »Ja, Mum, du warst toll«, bestätigte Lana.
    Annie verfolgte den Nachspann und las jeden Namen der Teammitglieder, die sie inzwischen so gut kannte, einzeln. Dann hob sie das Telefon wieder ans Ohr.
    »Warst du in der Schlusseinstellung?«, fragte Connor erstaunt. »Das ist gut, das ist sogar sehr gut. Du bist ein Star, Annie Valentine. So fängt es an.«
    »Hat es sich gut angehört?«, fragte sie gespannt. »Habe ich mich gut angehört?«
    »Du hast dich wie du selbst angehört, und das ist toll«, schwärmte Connor. »Mehr will die Kamera nicht, nur, dass die Leute sie selbst sind. Und jetzt hoffe ich, dass du hübsche Dessous anhast.«
    »Wieso?«
    »Weil dein Mann heute Nacht unersättlich sein wird … nicht zu bremsen«, zog Connor sie auf. »Das Aphrodisiakum Ruhm. Ich sage dir, Baby, das kannst du mir glauben. Dir steht eine lange Nacht bevor.«
    »Ich muss jetzt auflegen«, sagte Annie, als ihr Handy sich meldete.
    »Tu das«, empfahl Connor, »deine Fans brauchen dich.«
    Daraufhin mussten sie beide prusten vor Lachen.
    »Svetlana?«, meldete Annie sich. »Was sagst du dazu?«
    »Wunderbar!«, kam die überschwengliche Antwort. »Sehen wir alle phantastisch aus. Machen wir gute Arbeit. Harry sagt, beste Sendung, die er hat gesehen.«
    »Hm, ja, das überrascht mich nicht sonderlich!« Annie lachte.
    »Es klingelt auf meiner anderen Leitung … Bis morgen.« Svetlana legte auf.
    In diesem Moment griff Fern in ihre robuste M&S-Einkaufstasche.
    »Och, Mum«, zog Dinah sie auf, »individuell abgestimmt.«
    »Hä?« Fern musterte das Äußere ihrer Tasche.
    »Eine Tasche fürs Leben«, erklärte Dinah.
    »Oh, ha, ha, sehr witzig«, erwiderte Fern und holte eine Flasche Sekt aus der Tasche. »Los, Leute, es gibt was zu feiern! Es passiert, verdammt noch mal, nicht jeden Tag, dass die eigene Tochter landesweit im Fernsehen auftritt!«
    »Hm, ja … weiß nicht, ob der Sender Home Sweet Home so bedeutend ist, dass er landesweit ausgestrahlt wird«, setzte Annie

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