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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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sich also besser gleich von diesem Mythos, warten Sie nicht länger auf den Erlöser, sondern nehmen Sie Ihr Leben selbst
     in die Hand – Ihr zukünftiger Partner wird es Ihnen danken!
    |87| Test: Und an welche Mythen glauben Sie?
    Um Ihre eigenen Mythen von der Liebe zu entzaubern, hilft es Ihnen, sie aufzuspüren. Nehmen Sie sich Papier und Stift und
     schreiben Sie Ihre Mythen auf. Oder werten Sie die folgenden Denkanstöße aus, die Ihnen auch bei Ihrer eigenen Suche nach
     dem Traumpartner oder der Traumpartnerin helfen können:
     
Ja
Nein
Ich träume davon, mit meinem Partner den Sonnenuntergang am Meer zu erleben.
 
 
Er soll mich küssen wie Humphrey Bogart Ingrid Bergman in »Casablanca« küsst.
 
 
Entweder es funkt sofort oder nie mehr.
 
 
Die große Liebe kann man nicht suchen. Eines Tages begegnet man ihr einfach – alles andere wäre ja unromantisch!
 
 
Zu einer echten Liebe gehört leidenschaftlicher Sex.
 
 
Ich möchte auch noch nach 30 Jahren Schmetterlinge im Bauch haben, wenn ich meinen Partner sehe.
 
 
Wer sich wirklich liebt, streitet nicht.
 
 
Wenn ich erst mal den richtigen Partner gefunden habe, werde ich endlich glücklich sein.
 
 
Wenn es mit der Liebe klappt, klappt es auch im Beruf.
 
 
Wir verstehen uns ohne Worte.
 
 
Wenn man sich wirklich liebt, liest man dem anderen die Wünsche von den Augen ab.
 
 
|88| Mein Partner sieht sofort, wie es mir geht und was ich brauche.
 
 
    0–3 mal Ja: Prima! Sie haben eine realistische Einstellung zur Liebe. Vergessen Sie aber die Romantik nicht ganz!
    4–6 mal Ja: Na ja! Sie haben vermutlich die eine oder andere Liebesschnulze zu viel gesehen. Aber Sie sind auf einem guten Weg!
    7–12 mal Ja: Oh je! Das wird nicht leicht … Sie sind ein echter Romantiker. Nichts wie weg mit Ihrem Fernseher, den Liebesromanen und Ähnlichem.
     Lesen Sie dieses Kapitel besser noch einmal und kaufen Sie sich gleich noch ein paar lebensnahe Ratgeber zum Thema Liebe und
     Partnerschaft!
     
    In Kürze
Verabschieden Sie sich vom Mythos der großen Liebe. Träumen Sie nicht länger die Liebesgeschichten aus Film und Fernsehen,
     sondern werden Sie zum Realisten in Sachen Liebe.
Nehmen Sie sich zum Kennenlernen und Verlieben die Zeit, die Sie brauchen. Jeder Mensch hat in der Liebe sein eigenes Tempo.
Halten Sie eher Ausschau nach einem Menschen mit ähnlichen Interessen und einer ähnlichen Weltsicht wie der Ihren. Denn Partnerschaften,
     die auf dem Prinzip der Ähnlichkeit beruhen, sind erwiesenermaßen stabiler.
Stecken Sie nicht alle Hoffnungen und Erwartungen in die Liebe, sondern übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihr Leben.
    |89| Die Geschichte von Bettina und Andreas
    Andreas wird der Kopf gewaschen
    Andreas hatte sein berufliches Ziel erreicht und mit seinem Freundeskreis war er mittlerweile ebenfalls sehr zufrieden. Allerdings
     war er sein Singledasein nach 5 Jahren endgültig leid. Er wünschte sich wieder eine dauerhafte Beziehung – auch einer späteren
     Heirat war er nicht abgeneigt.
    Doch warum legte er immer diese Hektik an den Tag, wenn er eine Frau kennen lernte? Warum immer gleich Sex, anstatt eine Beziehung
     reifen zu lassen? Diese Fragen gingen ihm in letzter Zeit durch den Kopf, und schon mehrere Freunde haben ihm wegen seiner
     zahlreichen kurzlebigen Affären ins Gewissen geredet und zu einer langsameren Gangart geraten. »Im Grunde bist du doch gar
     kein Draufgänger«, meinte ein Freund. »Wozu dann diese Eile, sobald du eine Frau kennen lernst?« Vermutlich hat er Recht,
     dachte Andreas und erinnerte sich, dass es zwischen ihm und seiner Ex-Frau auch nicht gleich beim ersten Treffen gefunkt hat.
     Und er sah ein, wer langsam geht, kommt schneller ans Ziel.
    Bettina geht ein Licht auf
    Bettina schaute resigniert auf den Brief ihres Ex-Mannes. Einerseits wirre Schuldvorwürfe, andererseits dümmliche Entschuldigungen
     dafür, dass er seit ihrer Trennung sich zu nichts aufraffen konnte. Er saß offenbar nur träge zu Hause und wärmte sich am
     Kaminfeuer. Langsam wurde Bettina auch klar, weshalb ihre Ehe mit Bernhard gescheitert ist: Während sie beherzt Dinge in die
     Hand nahm, verbrachte er seine Zeit mit Grübeln. Diese Lethargie hatte sie schon lange vor der Trennung gestört.
    |90| »Warum habe ich mir nur so einen Mann gesucht?«, fragte sie sich und kannte auch die Antwort: Er hat dafür gesorgt, dass sie
     manches nicht so übergenau nahm, und sie hat ihn mit ihrer Energie

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