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Suche Weihnachtsmann biete Hund

Suche Weihnachtsmann biete Hund

Titel: Suche Weihnachtsmann biete Hund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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ihnen gewesen, sie war sich jetzt ganz sicher. Auch wenn sie schon mehr als zwei Jahre allein war, so ganz hatte sie ihre Antennen doch noch nicht verloren. »Aber jetzt hast du es dir ja gründlich verscherzt«, knurrte sie, gab die Nudeln in ein Sieb und schaufelte sich dann eine große Portion davon auf ihren Teller.
    Gerade als sie diesen auf dem Tisch platziert hatte, h örte sie vor dem Haus das Brummen eines Motors.
    »O nein, kein Besuch jetzt bitte!« Verärgert sah sie sich in der etwas unordentlichen Küche um und wischte sich rasch die Hände an ihrer Jeans ab. Augenblicke später klingelte es.
    »Wehe, du bist das, Chrissi«, brummelte sie und öffnete die Haustür. Verblüfft blickte sie auf eine Flasche Rotwein und dann auf Daniel, der sie ihr mit einem zerknirschten Lächeln hinhielt. Neben ihm saß Nick und blickte sie mit einem breiten Hundelächeln an.
    »Blumen konnte ich auf die Schnelle leider nicht auftrei-ben«, sagte er. »Aber die hier tut es vielleicht auch. Dürfen wir reinkommen? Ich meine, auch ohne Briefe?«
    Schweigend trat Julia zur Seite, so dass zuerst Nick, dann Daniel ins Haus kommen konnten. Nick sauste sofort ins Wohnzimmer, und im n ächsten Moment waren lautes Miauen und Fauchen zu vernehmen.
    »Oh, oh!« Julia rannte ebenfalls ins Wohnzimmer und blieb dort wie angewurzelt stehen.
    Hinter sich h örte sie Daniels Schritte. »Liebe Zeit«, sagte er. »Die haben sich aber schnell geeinigt.«
    Nick hatte offenbar mit einem Satz den Katzenkorb e r obert und dessen eigentliche Besitzer lagen nun links und rechts von ihm auf dem Teppich und taten, als seien Hund wie Korb Luft f ür sie.
    »Wenn wir Menschen uns nur auch so leicht verstehen würden«, murmelte er, und Julia spürte plötzlich seinen Atem in ihrem Nacken.
    Da ihr Herz mit einem Mal heftig pochte, wagte sie es nicht, sich zu ihm umzudrehen. »Ich hatte nicht vor, Gregor eifersüchtig zu machen«, sagte sie stattdessen und wollte einen Schritt von ihm weg machen.
    Daniel hielt sie jedoch an den Schultern fest und drehte sie sanft zu sich herum. »Dafür war ich es, als ich dich mit ihm auf dem Basar gesehen habe.«
    »Was warst du?« Atemlos blickte sie in seine dunklen Augen, in denen sie sich zu spiegeln meinte.
    »Eifersüchtig«, antwortete er leise und zog sie an sich.
    Dann l ächelte er sie an. »Eigentlich sollte ich nicht hier sein.«
    »Warum nicht?«
    Daniel k üsste sie zärtlich. »Weil ich auch beziehungsgeschädigt bin.«
    »Schlimm?«, raunte sie und legte ihm ihre Arme um den Hak.
    Er zuckte leicht mit den Schultern. »Schlimm genug, um eigentlich für dich nicht in Frage zu kommen.«
    »Schade.« Julia lächelte. »Aber vielleicht kann ich mich durchringen, bei dir eine Ausnahme zu machen.«
    Sie k üssten sich erneut, und für eine geraume Weile wurde alles andere unwichtig.

    11. Kapitel
    »Schön!« Santa Claus rieb sich die Hände und schaltete dann diskret den Monitor ab, auf dem sich gerade Dinge abspielten, die ihn nun wirklich nichts angingen. »Sehr schön«, wiederholte er zufrieden und ein breites Lächeln sträubte seinen weißen Bart. »Ich wusste doch, dass das funktioniert. Zwei glückliche Menschen so kurz vor Weihnachten. Hach, wenn das doch auf der ganzen Welt so einfach wäre!«
    »Santa?«, schnarrte in diesem Moment die Stimme von Elf-Eins aus der Gegensprechanlage. »Santa, bist du im Büro? Wir brauchen dich noch einmal bei den Plüschtieren.
    Es gibt da ein Problem mit einer Doppellieferung... «
    »Komme schon, komme schon«, brummte der Weihnachtsmann fröhlich, warf sich seinen roten Mantel über und eilte hinüber zu seiner Weihnachtsgeschenkfabrik, die wie immer um diese Jahreszeit von Geschäftigkeit erfüllt und mit unzähligen bunten Lichtern geschmückt war. Und so sah er auch nicht, was sich auf einem der anderen Bildschirme tat. Hätte er es gesehen, wäre ihm sofort aufgefallen, dass sein schöner Plan soeben gefährlich ins Wanken geriet.

    12. Kapitel
    »Sag mal, kann es sein, dass dein Magen knurrt?«, fragte Daniel mit einem amüsierten Lächeln und zog die Decke über ihren weitgehend unbekleideten Körpern zurecht.
    Julia hatte ihren Kopf an seine Schulter gebettet und nickte leicht. »Ich hatte mir gerade eine Kleinigkeit zu essen gemacht, als du gekommen bist.«
    »Reicht, was auch immer es ist, auch für zwei?«
    Julia lachte. »Wahrscheinlich schon, aber die Nudeln sind doch längst kalt geworden.«
    »Das kann man doch ändern.« Daniel richtete sich auf

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