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Suche Weihnachtsmann biete Hund

Suche Weihnachtsmann biete Hund

Titel: Suche Weihnachtsmann biete Hund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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Lehrauftrag an der Uni beginnt doch erst im März.«
    »Trotzdem könnte er sich ruhig mal melden«, maulte Christine. »Schließlich muss ich doch wissen, für wie viele Personen ich die Weihnachtsfeier vorbereiten muss.«
    Daniel war gerade dabei, seinen Staubsauger im Wan d schrank zu verstauen, als es klingelte. »Oh.« Er warf einen raschen Blick auf seine Armbanduhr. »Ein bisschen zu früh.«
    Mit einem breiten L ächeln öffnete er die Tür. »Peter!« Verblüfft ließ er seinen Freund ein. »Was machst du denn hier?«
    » Na was, darf dein ältester Freund dich vielleicht nur nach telefonischer Voranmeldung besuchen.?« Peter stieß Ihn grinsend an.
    Daniel verzog jedoch nur die Mundwinkel. »Besser wäre es.«
    »Ach?« Neugierig sah sich Peter in der Wohnung um und erkannte sofort die Bemühungen seines Freundes, Ordnung zu schaffen. »Putzeimer, Staublappen ...« Er öffnete die Tür zum Bad und warf einen kurzen Blick hinein. »Frische Handtücher?« Feixend musterte er Daniel. »Du erwartest Damenbesuch.« Ohne zu fragen, ging er ins Wohnzimmer und riss dort die Tür zum Schlafzimmer auf. »Ha! Neue Bettwäsche. Der Damenbesuch soll also sogar hier nächtigen. Herr Rosenbaum, ich bin erstaunt. Woher der plötzliche Sinneswandel.? Oh, lass mich raten: diese Bibi, nicht wahr? Oder doch - wie war ihr Name - Anette?«
    »Du bist auf dem Holzweg.« Nach einem weiteren Blick auf die Uhr raffte Daniel schnell die Putzutensilien zusammen und verstaute sie in einem der Küchenschränke. »Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du die Fliege machen würdest. Ich erzähle dir später ...«
    »Nee, nee, auf keinen Fall«, unterbrach Peter ihn. »Erwartest du sie gleich?« Nun schaute auch er auf die Uhr.
    »Um sieben? Dann werde ich sie mir gleich mal ansehen, wenn du erlaubst.«
    »Ungern.«
    »Warum, stimmt etwas nicht mit ihr?« Überrascht hob Peter die Augenbrauen.
    Daniel winkte ab. »Ich will sie bloß nicht gleich mit jemandem wie dir verschrecken.«
    »Pfiff!« Strafend sah Peter ihn an. »Sag schon, wer ist sie?«
    Daniel seufzte resigniert und begann sich umzuziehen, w ährend er sprach. »Julia Sasse, die Frau, die versehentlich meine Anzeigenzuschriften bekommen hat. Ich hab es dir doch erzählt.«
    »Julia Sasse?« Verblüfft starrte Daniel sie an. »Die Steuerberaterin Julia Sasse?«
    »Kennst du sie?«
    Peter lachte schallend. »Und wie! Oder eigentlich kennt sie mich besser als umgekehrt. Sie kümmert sich seit vergangenem Jahr um meine Steuererklärung.« Er wurde wieder ernst. »Und sie hat also auch eine Anzeige aufgegeben?
    Verstehe ich gar nicht. Ich meine, so wie sie aussieht... «
    »Ihre Schwester hat sie wohl dazu genötigt.«
    »Dein Glück, Mann.« Anerkennend klopfte Peter seinem Freund auf die Schulter. Er blickte sich nach Nick um, der genüsslich an einem Knochen herumnagte. »Und was hält er von ihr?«
    »Liebe auf den ersten Blick, würde ich sagen.« Daniel lächelte versonnen, so dass Peter ihn überrascht musterte.
    »Bis auf Julia hat er alle anderen Kandidatinnen verjagt.«
    »Kluger Hund.« Peter grinste.
    In diesem Moment klingelte es.
    »Dann werde ich mich mal verkrümeln«, meinte er und öffnete die Tür. »Guten Abend, Frau Sasse. Schön, Sie mal wiederzusehen.«
    Julia starrte ihn verbl üfft an. »Herr Wigand?«
    »Jawoll.« Peter salutierte zackig, dann sah er sie neugierig an. »Hast du ein Glück«, sagte er über die Schulter. Wieder wandte er sich an Julia. »Sie aber auch.« Er nickte ihr kurz zu. »Einen schönen Abend wünsche ich.« Er grinste. »Das muss ich sofort Carmen erzählen!«
    Ersch öpft, aber glücklich parkte Julia ihren Wagen vor dem Haus. Der Wochenendeinkauf hatte sich stressiger als sonst gestaltet, denn so kurz vor dem zweiten Advent schien alle Welt in einen Kaufrausch geraten zu sein. Ihr schwirrte der Kopf von all den Lichtern, Weihnachtsliedern aus Kaufhauslautsprechern und den Menschenmassen, die die Innenstadt heimgesucht hatten. Während sie die Haustür aufschloss, freute sie sich in Gedanken schon auf einen ruhigen, entspannenden Abend in der Badewanne.
    Daniel musste leider heute lange arbeiten, aber nachdem sie in der vergangenen Woche jeden Abend miteinander verbracht hatten, schadete eine kleine Pause sicher auch nicht.
    Julia stellte ihren Einkaufskorb und eine Papiert üte auf dem Küchentisch ab und wollte gleich noch einmal zurück zum Auto gehen, um den Rest der Lebensmittel hereinzuholen. Sie war trotz des Andrangs durch

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