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Suenden der Vergangenheit

Suenden der Vergangenheit

Titel: Suenden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden
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Dunkelheit. Der Streifenwagen blieb mit flackerndem Blaulicht, laufendem Motor und offenen Türen hinter ihm am Straßenrand zurück. Und vor dem Park standen zwei sehr ungewöhnliche neue Statuen.

    »Wird er lange bleiben?«
    Die Frage hing für einen Moment in der Luft. Angel sah Buffy in die Augen und suchte nach einer Antwort. Sie wandte den Blick nicht ab, wollte ihn nicht auf diese Weise verletzen. Stattdessen zuckte sie die Schultern.
    »Ich weiß es nicht«, sagte sie. »Ich weiß nicht, wie seine Pläne aussehen. Aber er bleibt nirgendwo sehr lange. Nicht seit... nicht seit Vegas.«
    »Du hast mir nie genau erzählt, was dort passiert ist«, erinnerte Angel sie.
    Buffy holte tief Luft, und diesmal wandte sie den Blick ab. Sie standen auf der Wiese vor der Sunnydale High, unweit der Bank, wo sie sich morgens oft mit Willow und Xander traf. Im Moment war alles extrem friedlich. Eine leichte Brise wehte über das Schulgelände. Am Himmel hing eine niedrige Wolkendecke, doch von Zeit zu Zeit brach der wunderschöne Vollmond durch und ergoss sein Licht über die Erde. Die Temperatur war perfekt, warm genug, um ohne Jacke auszugehen, kühl genug, um sie hin und wieder zum Frösteln zu bringen, sodass sie sich nach seiner Umarmung sehnte.
    Aber vielleicht war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür.
    »Wir haben eine Menge durchgemacht, Pike und ich«, sagte Buffy. »Es ist schwer zu erklären.«
    Aber damit wollte sie nur Zeit gewinnen. Damals in der Hemery High, bevor sie die Jägerin geworden war, hätte sie einem Jungen wie Pike kaum einen zweiten Blick gegönnt. Sie hatte zur Clique der beliebten Schüler gehört und sich mehr Gedanken über ihre Kleidung und ihr Image als über die Schule gemacht. Was einer der Gründe für die Nachsicht war, die sie Cordelia entgegengebracht hatte. Sie war früher selbst ein wenig wie Cordelia gewesen.
    Aber dann war Merrick in ihr Leben getreten, ihr erster Wächter, um Buffy zur Jägerin auszubilden. Sie hatte es ihm nicht leicht gemacht. Anfangs hatte sie ihm nicht einmal geglaubt. Zumindest nicht, bis Lothos in der Stadt aufgetaucht war. Und bis Merrick sich selbst erschossen hatte, teils um zu verhindern, dass er zu einem Vampir wurde, und teils um Buffy zu beschützen. Und bis einige ihrer Klassenkameraden, Kids, die sie seit dem ersten Schuljahr kannte, zu Vampiren geworden waren.
    Ihre so genannten Freunde waren keine Hilfe für sie gewesen. Der Junge, mit dem sie zusammen gewesen war, hatte sie wegen einer ihrer Freundinnen verlassen, und die anderen hatten ihr die kalte Schulter gezeigt. Der einzige, der Buffy im Kampf gegen die Vampire half, trotz seiner Angst, war Pike.
    Sie hatte sich dafür ein wenig in ihn verliebt. Es schadete auch nichts, dass er gut aussah und witzig und cool war und das hatte, was Buffys ehemalige Freundin Jennifer Grrr genannt hatte. Und dann hatte es zwischen ihnen richtig gefunkt.
    »Was ist daran so schwer zu erklären?« fragte Angel. »Er war da, als du ihn brauchtest. Du hattest eine Menge Probleme. Du hast die Turnhalle niedergebrannt, um den Rest der Highschool zu retten, und wurdest dafür von der Schule verwiesen.«
    »Und er hat die Schule abgebrochen...«
    »Um mit dir zusammen zu sein?«
    »Das habe ich mich auch immer gefragt«, gestand Buffy. »Aber zu dem Zeitpunkt hatte sich alles so zugespitzt, dass diese Sache der sprichwörtliche Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen brachte, und meine Mom und mein Dad ließen sich scheiden, und Mom wollte wegziehen, und alles passierte so schnell.
    Dann sah ich die Nachrichten über diese Morde in Vegas, und alles klang so, als wären Vampire daran beteiligt. Ich wollte nichts mehr damit zu tun haben. Die Jägerin zu sein, hatte mein ganzes Leben zerstört. Schule, Zuhause, Image, alles war zerstört, und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, musste ich mich auch noch mit Vampiren herumschlagen.«
    Buffy sah Angel entschuldigend an. Er nickte verständnisvoll.
    »Ich war fertig. Ich hatte von allem die Nase voll. Aber in Vegas starben Menschen, und ich konnte etwas dagegen tun, und als ich Pike davon erzählte - nun, er sagte, er würde mit mir kommen, wenn ich es wollte. Also fuhren wir nach Vegas.«
    Angel streckte die Hand aus und streichelte ihre Wange. »Buffy«, sagte er sanft, »das hast du mir alles schon erzählt. Was ist passiert?«
    »Eigentlich ist es gar keine so große Sache gewesen«, gab sie zu. »Ich meine, damals schon, aber nicht im Vergleich zu dem, was ich

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