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Sündenflut: Ein Merrily-Watkins-Mystery (German Edition)

Sündenflut: Ein Merrily-Watkins-Mystery (German Edition)

Titel: Sündenflut: Ein Merrily-Watkins-Mystery (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phil Rickman
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Jane … Amateurin nicht gesehen hast. Kann sein, dass er gedacht hat, hier könnte ein Henge gewesen sein. Das ergibt Sinn. Man könnte sogar annehmen, dass er dich deshalb fertiggemacht hat.»
    «Er hat gesagt, ich wäre mit total falschen Begründungen zu den richtigen Schlussfolgerungen gekommen.»
    Ley-Linien … Gott bewahre
.
    «Allerdings wirkt es ein bisschen lächerlich, dass ein führender Archäologe den Ruf eines Schulmädchens kaputt machen will», sagte Eirion. «Aber es kann schon sein, dass er dich für den Rest der Grabung aus dem Weg haben wollte. Und das hat schließlich funktioniert, oder?»
    «Glaubst du, das ist es, was Coops mir nicht sagen wollte?»
    «Kann sein. Er kennt dich schließlich. Ich sag dir eins, Jane. Wenn das wahr sein sollte, könnte es nicht nur Coleman’s Meadow schützen, sondern das ganze Dorf.»
    Jane starrte ihn an. Überall schienen blaue Lichter aufzublitzen.
    «Was?»
    «Denk doch mal nach. Allein die Zeit, die eine so umfangreiche Grabung in Anspruch nehmen würde. Und selbst wenn sie auf dem Dorfgelände nur noch ein oder zwei weitere Megalithen finden, könnte das alles hier zur Denkmalschutzzone werden. Und dann kann man nicht mehr bauen.»
    «Verdammt … Irene, damit wäre Lyndon Pierce …»
    «Am Arsch.» Eirion legte einen Arm um Jane. «Aber total. Trotzdem, ganz ruhig, ja?»
    «Ganz ruhig?» Sie sah zu ihm auf und trat einen Schritt zurück. Ihre Wangen waren gerötet, sie zitterte. «Bist du verrückt? Irene, das ist
megagroß

    «Nur wenn es stimmt.» Er legte ihr die Hände auf die Arme, als wollte er ihr eine Zwangsjacke anpassen. «Nur wenn es wirklich ein Henge gibt. Hör mal, Jane, es ist schon spät. Wir müssen rüber in den
Swan
und noch mal testen, ob das mit den Hintergrundbildern für Lols Auftritt klappt.»
    «Ja. Das gehört auch dazu. Es kommt alles zusammen.»
    «Logisch.»
    «Ich bin nicht verrückt, Irene.»
    «Das habe ich auch nie geglaubt.»
    «Ich muss nur vorher noch zu Lucys Grab. Ihr alles erzählen.»
    Eirion seufzte gottergeben wie ein viel älterer Mann.
    «War klar.»

    Als Merrily vom Telefon zurückkam, war Gomer gegangen, um sich umzuziehen, und Lol sah auf die Uhr.
    «Ich glaube, ich muss jetzt rüber in den
Swan

    «Nein!» Merrily drückte ihn wieder auf den Stuhl. «Du kannst jetzt nicht gehen. Noch nicht.»
    «Wer war das am Telefon? Stimmt was nicht?»
    «Es stimmt eine ganze Menge nicht, aber ich will bis nach Weihnachten den Deckel draufhalten. Das war … Bliss. Er will, dass ich für ihn Sophie anrufe und sie um die Nummer von Helen Ayling bitte.»
    «Warum kann er sie nicht selbst anrufen?»
    «Weil Sophie, wie so viele Leute, Polizisten gegenüber misstrauisch ist und er keine Zeit hat, sich damit abzugeben. Ich habe ihm versprochen, bei ihr anzurufen. Gib mir zwanzig Minuten, geht das? Es ist wichtig.»
    Er sah sie mit schräggelegtem Kopf an. Er trug immer noch das Gomer-Parry-Landwirtschaftsdienste-T-Shirt. Er hatte darauf bestanden, es zu seinem Auftritt anzubehalten, hatte mit einem feuchten Tuch ein bisschen an den Schlammflecken herumgewischt, sie aber nicht ganz wegbekommen.
    Der rote Lehm von Ledwardine. Brachte ihm angeblich Glück.
    Merrily liebte ihn über alles, aber manchmal irritierte er sie ziemlich.
    «Bleib», sagte sie wie zu einem Hund.
    Sie ging wieder ins Spülküchenbüro und rief bei Sophie an.
    «Ich habe zweimal versucht, Sie zu erreichen», sagte Sophie, «nachdem ich das mit der Brücke gehört hatte. Stimmt es, dass Sie da nicht wegkommen?»
    «Jedenfalls nicht mit dem Auto.»
    «Und was machen Sie jetzt?»
    «Was können wir schon machen? Abwarten.»
    «Was ist mit Ihrem Meditationsgottesdienst?»
    «Den halte ich ab. Ich war drüben in der Kirche und habe vor dem Altarraum Bänke und Stühle im Kreis aufgestellt.»
    «Sie klingen erschöpft.»
    «Mir geht’s gut. Es gab ein oder zwei Probleme. Ich erzähle Ihnen davon, wenn wir hier wieder wegkönnen.»
    «Wird es eine Behelfsbrücke geben?»
    «Ja. Sophie, hören Sie, haben Sie eine Telefonnummer von Helen Ayling, die ich an Frannie Bliss weitergeben kann?»
    «Die haben Sie gerade gewählt», sagte Sophie.
    «Sie ist noch bei Ihnen?»
    «Sie wollte dann doch bleiben, bis die Beerdigung vorbei ist. Sie ist inzwischen viel ruhiger, aber ich möchte trotzdem nicht, dass Ihr Freund Bliss sie an Weihnachten aufregt.»
    «Er hat Probleme. Eheprobleme.»
    «Aber bestimmt keine so großen wie Helen. Was will er?»
    «Also», sagte

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