Sündhafte Begierde der Verdammnis (Eine homoerotische Vampirserie) (German Edition)
Erwartung anblickten.
Bastian wusste, dass es Valentins erste richtige sexuelle Erfahrung war und wollte deshalb besonders behutsam mit ihm umgehen. Auch wenn er ihn am liebsten gleich ohne derartiges Vorspiel genommen hätte. Mit leichtem Druck öffnete er mit seiner Zunge die einladenden Lippen, und ohne zu zögern, ließ dieser ihn mit einem leisen Stöhnen gewähren. Ihre Zungen tasteten sich langsam ab, bevor aus dem zarten Kuss ein regelrechter Gefühlsrausch wurde und sie aus inniger Leidenschaft ungestüm über sich herfielen.
Bastians Hände streichelten unwillkürlich über den Rücken des Priesters, bis er die festen Pobacken umfasste, sie knetete und drückte, während sein aufgerichteter Schaft sich an Valentins Geschlecht rieb. Zielstrebig führte er seine Hand unter die rechte Kniebeuge des Geliebten, sodass er dessen Fuß nach oben hob, der ihn sogleich umschlang.
Valentins Herz setzte kurz aus, und er hielt für einen Moment den Atem an, hörte spontan auf, sein reizvolles Gegenüber zu küssen und verharrte nur ruhig mit den Lippen auf denen von Bastian, um diesen intimen Augenblick in vollen Zügen auszukosten. Sein Körper zitterte vor Verlangen, und Bastian keuchte laut. Ein Blick in Valentins Augen genügte, um Bastian zu bestätigen, dass er die Glut darin entfacht hatte. Erneut hätte er ihn am liebsten einfach gegen die Badefliesen gedrängt und ihn vernascht, doch er hielt sich tapfer zurück. Es war nicht nur der verführerische Duft des Blutes, der ihn so sehr erregte, vielmehr war es der Körper des schönen Priesters, der ihn um den Verstand brachte. Doch nicht nur das! Er hatte sich tatsächlich in Valentin verliebt!
Sekunden verstrichen, in denen sie sich im Taumel der Gefühle nur ansahen, bis Bastian Valentins Bein sachte losließ. Valentin verstand sofort und glitt langsam mit seinem Körper nach unten, während seine Hände zart Bastians Bauch bedeckten. Vorsichtig tastete sich sein Mund abwärts und pflanzte sanfte Küsse auf den Unterleib seines Angebeteten, der ihm mit prickelnder Erregung dabei zusah.
Valentins Herz klopfte aufgeregt. Es war das erste Mal, dass er einen fremden Penis so genau begutachtete. Der pralle, mit feinen Äderchen überzogene Schwanz ragte ihm verlockend entgegen. Neugierig betrachtete er die Eichel mit der kleinen Ritze, an der bereits die ersten Lusttropfen austraten. Als er Bastians starke Hände auf seinem Kopf spürte, die ihm durch sein blondes Haar strichen und ihn leicht nach vor bugsierten, öffnete er seine sinnlichen Lippen und nahm die pralle Eichel in den Mund, während er die Augen geschlossen hielt. Behutsam begann er zu saugen, da er nichts falsch machen wollte. Er hatte schließlich keinerlei Erfahrung und wollte Bastian nicht enttäuschen.
Als Bastian diese Gedanken las, bewegte er sein Becken, um Valentin einen bestimmten Rhythmus vorzugeben. Mit Genuss sah er dabei zu, wie dieser ihn lustvoll befriedigte. Wie gut würde es sich erst anfühlen, sich tief in Valentin zu bewegen, ihn zu lieben und sich mit einem Aufschrei in ihm zu ergießen? Ein wohliges Schnurren drang über seine Lippen.
„Herr Pfarrer! Was in Gottes Namen ... machen Sie da?“, erklang es aus heiterem Himmel mit einem entsetzten Aufschrei hinter ihnen.
Valentin wirbelte herum, als hätte ihn soeben ein giftiger Pfeil getroffen, während Bastian ruhig stehen blieb und Angela Thorsten mit blitzenden Augen anfunkelte, die sich erschrocken beide Hände vor den Mund hielt und einen Gesichtsausdruck machte, als wäre sie einem Herzinfarkt nahe. Ohne jedoch noch etwas zu sagen, kehrte sie den beiden Männern angstvoll den Rücken zu und verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
***
Am nächsten Morgen war Valentin so nervös, dass er am liebsten gar nicht aufgestanden wäre. Die ganze Nacht hatte er wach gelegen und darüber nachgedacht, was er Angela sagen sollte. Vermutlich hatte sie es zwischenzeitlich schon im Dorf herumerzählt!
Wenn der Bischof das erst hören würde ... Valentin wurde schlagartig übel. Er hatte einen Skandal heraufbeschworen! Unwillkürlich musste er an seinen Vater, einen Politiker, denken. Was, wenn die Medienwelt davon erfahren würde?
Die Schlinge um seinen Hals zog sich immer enger zu, und dennoch war da dieses mächtige Gefühl für Bastian, das er nicht mehr missen wollte. Aber war er wirklich schon bereit, zu sich und den neuen Emotionen zu stehen? – Musste das Ganze ausgerechnet jetzt passieren, da er gerade dabei
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