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Sündige Gier

Sündige Gier

Titel: Sündige Gier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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hast du hier zu suchen, verdammt noch mal?«
    »Ich habe ihn gefunden. Und eure Kollegen gerufen.«
    »Herzlichen Glückwunsch. Aber du bist zu spät gekommen. Er ist nicht mehr da.«
    »Scheiße!«, zischte Derek.
    Ihr Partner sah ihn an. »Was interessiert Sie das?« Dann fragte er Dodge: »Arbeitest du immer noch für ihn?«
    »Er zahlt mir die Krankenversicherung.«
    Der Polizist spuckte aus und ging dann los zur Rezeption. »Ich gehe mal vor.«
    Als er außer Hörweite war, fragte Dodge die Frau: »Kannst du uns in das Zimmer lassen?«
    »Du Arschloch.«
    Dodge atmete tief aus. »Ich musste los, Dora. Ich wurde weggerufen.«
    »Du hast mich mit der Rechnung sitzen lassen.«
    »Der Anwalt hier brauchte mich sofort.«
    »Dieses Essen hat mich zweiundzwanzig Mäuse gekostet.«
    »Ich hab doch gesagt, es tut mir leid. Jetzt komm schon. Sei nicht sauer auf mich.«
    Sie sah über die Schulter durch die offene Tür in Billy Dukes Zimmer. »Wenn Sanford dich hier sieht, kriegt er das Kotzen.«
    »Aber danach wird’s ihm besser gehen.«
    »Sag ihm nur nicht, dass ich dich hier draußen gesehen habe.«
    »Sie befragen jetzt die Managerin?«, fragte Derek. Sie fixierte ihn argwöhnisch. »Vielleicht.«
    »Fragen Sie…«
    »Sagen Sie mir nicht, wie ich meinen Job zu machen habe, Mr Mitchell.«
    Dodge trat auf sie zu. »Das würde ihm nicht im Traum einfallen, Dora. Aber falls du dabei was Interessantes erfahren solltest…«
    »Vergiss es, Dodge. Ich will Kimball genauso wenig im Genick sitzen haben wie du.« Sie ging weg.
    »Hast du vergessen, dass du oben liegen durftest?«
    Ohne sich umzudrehen, zeigte sie Dodge den Mittelfinger über die Schulter.
    Dodge lachte krächzend. »Was die Liebe aus uns macht.«
    Er folgte Derek zur offenen Tür des Motelzimmers. Als Sanford sie hörte, wandte er sich von dem Schrank ab, den er gerade durchsuchte. Er stemmte die Hände in die Hüfte. »Danke für den Tipp, Mr Mitchell. Aber deshalb sind Sie noch lange nicht zur Party eingeladen.«
    »Wir kennen uns alle?«, fragte Dodge. Niemand antwortete ihm.
    Derek fragte: »Irgendein Zeichen von Billy Duke?«
    »Billy Wood«, korrigierte Kimball, die gerade aus dem Bad trat. Sie trug Latexhandschuhe, genau wie ihr Partner, aber ihre Hände waren leer. »Jedenfalls hat er unter diesem Namen eingecheckt. Er hat die Miete für einen Monat im Voraus bezahlt, zehn Tage bevor Wheeler erschossen wurde. Die Besitzerin hat ihn seither nur ein einziges Mal gesehen. Sie hat ihn dabei beobachtet, wie er einen Müllsack zu dem Container hinter dem Haus getragen hat.«
    »Sie haben nur ein paar Sekunden mit ihr gesprochen«, bemerkte Dodge.
    Die Polizistin lächelte. »Ich bin gut.«
    »Warum haben Sie ihn dann nicht gefunden?«
    Kimball sah ihn giftig an. Sanford schien die ganze Situation zu ärgern. »Warum haben Sie Ihren Mann nach ihm suchen lassen, Mr Mitchell?«
    »Ich habe ein berufliches Interesse daran.«
    »Sie vertreten die Wheelers nicht mehr.«
    »Nein.«
    »Warum sind Sie dann so scharf darauf, diesen Typ zu finden?«
    »Kein Kommentar.«
    »Hat das irgendwas mit Ihrem Hund zu tun?«
    Derek sah Kimball, die diese Frage gestellt hatte, scharf an. Sie zuckte mit den Achseln. »Wir haben heute davon erfahren. Mein Beileid. Aufrichtig.«
    Merkwürdigerweise glaubte Derek ihr und war von ihrer Offenheit gerührt. »Danke.«
    »Das gilt auch für mich«, ergänzte Sanford. »Man kann sich kaum vorstellen, dass jemand so was tut.«
    Bevor sie noch weiter über Maggie sprechen konnten, fragte Dodge nach dem vorhin erwähnten Müllcontainer. »Ihre Leute durchsuchen ihn schon?«
    Kimball verwandelte sich wieder in eine Polizistin. »Wir sind keine Amateure. Natürlich werden unsere Leute alles durchsieben, aber vielleicht wurde der Container schon geleert, nachdem Billy Duke, oder wie der Mann auch heißen mag, sein Zeug dort entsorgt hat. Die Lady an der Rezeption war nicht mehr sicher, an welchem Tag sie ihn gesehen hat. Wenn wir hier nicht fündig werden, wird wohl jemand Müllkippendienst schieben müssen.«
    »Wie sieht es mit einem Auto aus?«
    »Unbekannt«, war Sanfords Antwort.
    »Unsere Lady an der Rezeption sagt, sie hätte ihn nie in einem Auto gesehen«, erläuterte Kimball. »Wahrscheinlich hat er es irgendwo in der Nähe abgestellt und ist zu Fuß zum Motel gegangen. Unsere Leute suchen die umliegenden Straßen ab.«
    Dodge zeigte mit einem Grunzen, wie er die Erfolgschancen für dieses Unterfangen einschätzte. »In dieser Gegend

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