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Suendiger Hauch

Titel: Suendiger Hauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Marquis. Kathryn zuckte zusammen, als ihr Blick auf mehrere vertraute Bände fiel.
    »Vielleicht trügt mich meine Erinnerung, aber wenn ich mich recht entsinne, habe ich nein gesagt, als du mich um Erlaubnis gebeten hast, dieses Haus zu benutzen.«
    Kathryn schluckte und zwang sich, ihren Blick nicht von ihm abzuwenden. »Ich weiß, dass ich gegen deinen Wunsch gehandelt habe, Lucien, aber -«
    »Gegen meinen Wunsch gehandelt? Das ist eine höfliche Formulierung dafür, dass du dich meinen Anweisungen widersetzt und gänzlich nach deinen eigenen Vorstellungen gehandelt hast.«
    Sie biss auf ihre Unterlippe, um dem Zittern Einhalt zu gebieten. Der Marquis war ein Furcht einflößender Mann, wenn er wütend war, und im Augenblick war er mehr als nur wütend. »Das Haus stand leer, und ich brauchte einen Platz, an dem ich arbeiten kann. Ich hatte gehofft, dass es deine Zustimmung findet. Da dies nicht der Fall war, blieb mir keine andere Wahl.«
    »So siehst du das also? Du hattest keine andere Wahl, als dich meinen Anweisungen zu widersetzen?« Er spannte seine Kiefermuskeln an, sodass sie deutlich hervortraten. Kathryn musste sich beherrschen, um sich nicht umzudrehen und davonzulaufen.
    Stattdessen hob sie das Kinn. »Ich bin deine Frau - zumindest im Augenblick -, und ich finde, dass mir das gewisse Freiheiten erlaubt.«
    Sein glühender Blick fixierte sie und schien sich regelrecht unter ihre Haut zu bohren. »Zumindest in diesem Punkt, meine Liebe, hast du Recht. Du bist definitiv meine Frau.« Er trat drohend einen weiteren Schritt nach vorn, sodass sie jetzt Fuß an Fuß standen. »Mein Fehler lag wohl darin, dass ich dir nicht ausreichend klargemacht habe, dass du das richtig verstehst. Ich glaube, es ist an der Zeit, diesen Zustand zu ändern.«
    Kathryn keuchte, als Lucien sie bei den Schultern nahm und sie fest an sich zog. Sein Mund legte sich auf den ihren, und einen Augenblick lang stand sie nur bewegungslos da und gab sich dem Gefühl seiner Lippen auf den ihren hin, seiner Zunge, die sich heiß zwischen ihre Zähne schob. Er verstärkte seinen Griff und zog sie noch näher zu sich, sodass sie seine harte Wölbung fühlen konnte.
    Langsam machte ihre Überraschung der Gewissheit Platz, dass sich seine Haltung ihr gegenüber verändert hatte. Seine Hände umschlossen ihr Gesicht, und sie hörte, wie er stöhnte. Sein Kuss wurde sanfter, verführerisch und fordernd zugleich, und die Begierde floss wie eine Flutwelle über sie hinweg. Er knabberte an ihren Mundwinkeln, und seine Zunge glitt wie ein Stück Seidenstoff an ihrer Unterlippe entlang. Ihre Haut begann zu prickeln, und die Hitze durchströmte sie und sammelte sich in ihrem Unterleib. Der langsame, hingebungsvolle Kuss wurde wieder heißer, und Kathryn erwiderte ihn mit brennender Leidenschaft, während sich ihre Lust mit jedem Atemzug verstärkte. Ohne zu wissen, was sie tat, glitten ihre Hände an seinem Revers entlang und legten sich um seinen Hals, während ihre Beine zu zittern begannen. Er musste es gespürt haben, denn er drückte sie nach hinten, bis ihre Hüften die Wand berührten und sie Halt fand. Er küsste sie erneut, feucht und heiß, und Kathryn stöhnte leise auf. Er ließ seinen Mund an ihrem Hals entlanggleiten, knabberte an einem ihrer Ohrläppchen, während er die Knöpfe am Rücken ihres schlichten grauen Wollkleides zu öffnen begann. Er sah ihr tief in die Augen und begann die Nadeln aus ihrem Haar zu ziehen, eine nach der anderen, sodass sie mit einem leisen Klirren auf dem Steinboden landeten, bis sie spürte, wie sich die schwere Fülle ihres Haares über ihre Schultern ergoss.
    »Gott... Kathryn.« Lucien ließ seine Finger durch die gelockten Strähnen gleiten, bog ihren Kopf nach hinten und küsste sie wieder. Er nahm ihren gesamten Mund in Besitz und ließ seine Zunge tief in sie hineingleiten. Kathryn erwiderte seinen Kuss mit derselben Leidenschaft, zitternd, heiß und schwindlig.
    Mit ein paar geübten Bewegungen zog er ihr Wollkleid über ihre Schultern, löste die Schlaufen ihrer Unterröcke und zog die Kleidungsstücke über ihre Hüfte, sodass sie auf den Boden fielen. Mit nichts mehr bekleidet als ihrem Unterkleid, den Strümpfen und Strumpfhaltern, drängte sie sich ihm entgegen, als er seinen Kopf auf ihre Brüste senkte und sie durch den Stoff hindurch küsste. Er befeuchtete den dünnen Stoff mit seiner Zunge und sah, wie ihre Brustspitzen sich erwartungsvoll aufrichteten.
    »Du gehörst mir, Kathryn«,

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