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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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lachte. »Lizzie, du bist unbezahlbar.«
    »Das hat Pa auch immer gesagt. Als ich Garth heiratete, hat Pa zu ihm gesagt, er gäbe ihm seinen kostbarsten Besitz. Er erwartete von Garth, dass er mich gut behandelte, aber das hat er nicht getan.« Eine Träne lief Lizzie über die Wange, als ihr klar wurde, dass sie jetzt wieder frei war. Sie brauchte sich nie wieder vor Garth Henderson zu fürchten.
    »Das gehört auch zu meinem Plan, Lizzie. Die Männer, die mein Haus besuchen, werden wissen, dass die Frauen ihnen ihre Gunst nur gewähren. Sie nehmen sie sich nicht.«
    Eine zweite Träne folgte der ersten, und Lizzie übernahm die Verantwortung für ihr eigenes Leben.

14
    »Kümmern sich die meisten Männer nur um ihre eigene Lust, so wie Garth?«, fragte Lizzie.
    »Manche. Aber wenn man ihnen erst einmal gezeigt hat, was sie tun sollen, lernen sie schnell. Zuerst allerdings erschreckt es sie eher, dass auch Frauen Sex genießen können. Sie glauben, wir würden nichts fühlen.«
    »Das werde ich ihnen dann nur zu gern beibringen. Auch ein Gefallen, den ich anderen Frauen erweisen kann.«
    »Damit machst du dich auf jeden Fall beliebt, Lizzie.« Belle lachte leise. »Dann kannst du unsere Lehrerin sein.«
    Lizzie richtete ihre Kleidung, zog ihr Höschen wieder an und nahm die Waschschüssel entgegen, die Belle ihr reichte. »Danke für alles, Belle. Ich glaube, wir werden gut miteinander auskommen.«
    »Das glaube ich auch. Gleich morgen früh sehe ich nach deinem Nichtsnutz von Ehemann. Er wird dich nicht finden, Lizzie.«
    Lizzie fühlte sich sicherer als jemals seit ihrer Heirat.
Alle ihre Zweifel schwanden. Sie konnte sich selbst erhalten, und wenn ihre Zeit mit Belle vorüber war, würde sie nach Pennsylvania zurückkehren und die Farm zurückkaufen. Sie würde sich schon behaupten.
     
    Fayes Hand lag auf ihrem Venushügel, als ihr pochender Orgasmus langsam verebbte. Belle und Lizzie lächelten ermutigend und nickten einander zu. »Sie wird es gut machen, Belle«, sagte Lizzie leise.
    Ihre Stimmen entfernten sich, als sie den Raum verließen. Faye hätte sie am liebsten aufgehalten. Sie wollte noch so viel wissen, aber ihr Geist begann aufzuwachen, und ihr fiel ein, wie viel sie heute Nachmittag noch erledigen wollte.
    Schließlich war sie vollständig wach. Ihre Finger lagen immer noch an ihrer Möse. Sie sollte wirklich öfter ein Schläfchen halten. Sie hatte dann immer so interessante Gäste.
    Gäste? Nein, sie meinte natürlich Träume. Träume. Sie hatte sehr interessante Träume.
    Sie musste unbedingt Colin anrufen. Sie verstand eigentlich gar nicht, warum sie das noch nicht getan hatte, aber immer wenn sie daran dachte, wurde sie von etwas anderem abgelenkt.
    Vielleicht wollte sie gar nicht, dass Colin hierherkam. Vielleicht war es ein Fehler gewesen, dass sie ihm gesagt hatte, sie wolle verkaufen. Sie war sich noch nicht sicher, wie sie sich letztendlich entscheiden
würde, aber es war bestimmt nicht richtig, Interesse an dem Geld, das sie erwartete, bei ihm zu wecken.
    Wenn sie ihm sagte, das Haus würde abgerissen und das Grundstück in Parzellen aufgeteilt, würde er sicherlich wollen, dass sie sofort nach Hause kam. Dann hatte sie ja keinen Grund mehr, hier zu bleiben und das Haus zu säubern.
    Aber sie war nicht bereit, sich die zwei Wochen Zeit nehmen zu lassen. Es war eine wundervolle Erfahrung, die sich in Zukunft für sie beide nur auszahlen konnte.
    Sie griff zu dem Telefon auf ihrem Nachttisch. Die Wählscheibe aus Porzellan, die mindestens fünfzig Jahre auf dem Buckel hatte, funktionierte immer noch. Erstaunlich.
    Sie wählte die Nummer von Colins Klinik. Währenddessen dachte sie darüber nach, dass noch kein Haus ihre Fantasie so sehr angeregt hatte wie Perdition House. Tanzende Paare, mysteriöse Musik aus dem Nirgendwo, Lachen in den Bäumen und geile Träume.
    Aber sie wirkten so real. Genauso wie die Frauen, die auf ihrer Bettkante saßen. Ihre Tante Belle und diese Lizzy. Felicity. Sie kannte ihre Namen, wusste, wie sie aussahen, sich kleideten, ja sogar wie sie Liebe machten.
    Solche epischen Träume hatte sie noch nie gehabt.
    Träume, die eigentlich keine Träume waren, sondern
Geschichten von realen Frauen, erzählt von diesen Frauen selbst. Durch Belle.
    Perdition House mochte viele Geheimnisse bergen, aber das größte war wohl, dass die Frauen, die einst hier gelebt hatten, zurückgekommen waren.
    »Tompkins’ Zahnklinik, Lydia am Apparat. Was kann ich für Sie

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