Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
wissen, dass ein Mann immer an Sex denkt.«
»Oh.«
»Hast du Garth jemals nackt gesehen?«
»Nein.«
»Er dich?«
»Nein.«
»Hast du dich schon mal gesehen? Ich meine, zwischen den Beinen?«
»Nein!«
»Dann fangen wir damit an. Geh hinter den Wandschirm, wenn du allein sein möchtest. Dort liegt ein Handspiegel. Nimm ihn.«
Es entsetzte Lizzie, dass sie etwas so Intimes tun sollte, während noch jemand im Zimmer war, aber der Gedanke an Garth ließ sie gehorchen.
Hinter dem Wandschirm hob sie die Röcke und setzte sich auf den Hocker, der dort stand. Sie zog ihr Höschen herunter, spreizte die Beine und hielt sich den Spiegel vor.
Viel konnte sie nicht sehen, außer Haaren mit einer Spalte in der Mitte. »Ich bin bereit«, flüsterte sie.
»Zieh die Lippen auseinander und schau gut hin. Das ist dein Honigtopf, Mädchen. Dein goldenes Schatzkästlein. Siehst du die fleischige rosa Knospe oben?«
»Ja.«
»Berühr sie.«
Sie gehorchte. »Sie ist feucht.« Sie tippte mit der Fingerspitze darauf, und seltsame Empfindungen durchzuckten sie.
»Das ist gut. Der ganze Bereich wird noch nasser, wenn du aufgewärmt bist. Das hat Garth falsch gemacht.«
Lizzie versuchte es mit einer erneuten Berührung. Dann noch eine. Hitzewellen durchfluteten sie und breiteten sich warm in ihrem Bauch aus.
Sie spreizte die Beine noch ein bisschen mehr und
experimentierte mit festen und leichten Berührungen. Ihr ganzer Körper begann zu prickeln.
»Lass dir Zeit, Lizzie. Je mehr, desto besser. Sex sollte man nie zu hastig betreiben.«
»Ich dachte, je schneller man ist, desto mehr Geld kann man verdienen, weil man mehr Kunden hat.«
»In den meisten Etablissements ist das auch so. Aber so ein Haus will ich nicht führen. Ich bin eine Anhängerin der freien Liebe.«
»Freie Liebe?« Die Vorstellung war skandalös, aber auch verlockend. Jeder wusste, dass die Männer die Zügel in der Hand hielten. Manche waren sanft, wie ihr Pa, und manche grausam wie Garth. Bei einem sanfteren Ehemann wäre sie nie davongelaufen.
»Frauen müssen sich um sich selbst kümmern, vor allem im Zusammenleben mit Männern. Garth hatte nicht das Recht, dich zu schlagen, deshalb bist du weggelaufen. Wir brauchen neue Gesetze, aber bis sie geändert werden, müssen wir uns eben um uns selbst kümmern«, schloss Belle.
Lizzie nickte und lauschte Belles Stimme, als sie ihr ihre Pläne erläuterte.
»Ich möchte eine Art Zuflucht aufbauen. In meinem Haus sollen sich reiche, schwer arbeitende Männer ein paar Tage entspannen können. Kein Besuch darf kürzer als ein Wochenende sein. Und in meinem Haus sollen sie ihre Sorgen und den Druck des Alltags vergessen.«
Während Belle redete, erforschte Lizzie sich weiter. Sie rieb und drückte, und bald schon kam ihr Atem stoßweise.
»Das klingt teuer«, bemerkte sie atemlos, »aber es ist wahrscheinlich jeden Cent wert.« Sie biss sich auf die Lippen, um ein Stöhnen zu unterdrücken.
»Ja, das wird so sein. Nur die besten Weine, das beste Essen, die besten Frauen.«
Lizzie fühlte sich privilegiert, dass sie dazugehören sollte. Belle musste hinter all ihren Sorgen und Kümmernissen wohl die junge, lebhafte Frau gesehen haben, die sie gewesen war, bevor sie Garth begegnete.
Spannung baute sich zwischen ihren Beinen auf. »Du hattest Recht, Belle. Der gesamte Bereich wird immer nasser. Und die kleine Knospe ist ganz dick geworden.«
Auf der anderen Seite des Wandschirms raschelte es. Belle war aufgestanden und hatte das Licht gedämpft, so dass nur noch ein blassgoldener Schein zu ihr drang.
Lizzie rieb immer heftiger und bog sich ihren Fingern entgegen. Plötzlich wurde sie von so starken Empfindungen überflutet, dass sie den Kopf zurückwarf und wild aufstöhnte.
Belle lachte leise. »Es klingt so, als ob du gut zurechtkommst.«
Lizzie schob einen Finger in die Öffnung, in die Garth immer eingedrungen war. Ihre Muskeln schlossen sich darum, als sie begann, ihn hineinzustoßen.
Fester. Schneller. Ihre Lust war jetzt so groß, dass sie ihr Stöhnen nicht mehr unterdrückte.
Sie wand sich auf ihrem Hocker, als Welle über Welle über ihr zusammenschlug, und ihr Bauch bebte, weil ihre inneren Muskeln so heftig kontrahierten.
Sie stöhnte laut und ungehemmt auf. Ihr Atem kam stoßweise, und dann sackte sie erschöpft zusammen.
Nach einer Weile hörte sie, wie Belle Wasser in eine Schüssel goss.
»Belle?«
»Ja, Schätzchen?«
»Garth wusste überhaupt nicht, was er tat.«
Belle
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