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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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den Kopf in den Nacken. Immerhin konnte sie spüren, wie schön es hier war.
    »Entspann dich«, flüsterte Falk.
    »Das ist nicht so einfach, wenn man Höhenangst hat und direkt am Abgrund sitzt.« Ihre Zähne schlugen beim Sprechen leicht gegeneinander.
    Plötzlich waren seine Lippen auf ihrem Mund, wärmten sie, trösteten sie und brachten ihren Körpern zum Vibrieren. Während seine Zunge zärtlich über ihre Unterlippe glitt, spürte sie eine Berührung am Hinterkopf und gleich darauf kühle Luft auf ihren geschlossenen Lidern. Offenbar war der Schal entfernt worden. Erschrocken zuckte sie von dem Kuss zurück und riss die Augen auf.
    Ihr Blick fiel in ihren Schoß und glitt dorthin, wo sie Wärme spürte. Falks Hand lag auf ihrem Schenkel und strich in Richtung ihres Knies – in Richtung Abgrund. Sie weigerte sich, hinzuschauen, wandte den Kopf zur Seite und sah Falk an. In seinen Augen funkelte das Licht der Mittagssonne.
    »Entspann dich«, flüsterte er. »Dir kann nichts passieren.«
    Sie nickte, als ihr wieder bewusst wurde, dass ihre Hände an die Bank gebunden waren, wagte aber dennoch nicht, zur Kante der Plattform zu schauen, sondern blickte hinauf in den blauen Spätsommerhimmel. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu, aber sie konnte sie kontrollieren – und gleichzeitig überdeutlich Falks Berührung wahrnehmen.
    Seine Hand war weiter abwärtsgewandert und bei ihrem Knöchel angekommen. Wie eine warme Fessel legten sich seine Finger um ihr Fußgelenk. Als hätte sich in ihrem Blut eine Brausetablette aufgelöste, prickelte es in ihrem Bein und zwischen ihren Schenkeln.
    Mit seinen Fingern folgte er der heißen Spur aufwärts und schob die Hand zwischen ihre Schenkel, deren Innenseiten so empfindlich waren, dass sie mit einem leisen Schrei zusammenzuckte, als sie ihn dort fühlte.
    »Falk«, hauchte sie und wollte ihm sagen, dass er aufhören sollte. Doch die Worte kamen nicht über ihre Lippen, weil es eine Lüge gewesen wäre. In Wahrheit wollte sie mehr von ihm spüren, immer mehr.
    Seine Fingerspitzen glitten auf der zarten, empfindlichen Haut ihrer Schenkel höher. Durch die dünnen Nylonstrümpfe spürte sie ihn, als würde er ihre Haut streicheln. Einmal zuckte sie noch, wollte die Beine zusammenpressen, riss instinktiv an ihren Fesseln. Doch die Hitze, die im selben Moment in ihr aufstieg, sorgte dafür, dass sie sich rückwärts gegen die Bank sinken ließ. Sie legte den Kopf in den Nacken und heftete den Blick auf eine kleine weiße Wolke, die eilig über den Himmel segelte.
    Als sie ein zartes Gleiten über den dünnen Stoff ihres Slips spürte, atmete sie tief ein. Das Zucken, das sie nun durchlief, kam brennend aus den Tiefen ihres Körpers. Sanft liebkoste er durch die Seide ihre längst geschwollene Klitoris. Wie aus weiter Ferne hörte sie sich stöhnen. Wieder und wieder strich Falk über ihre empfindlichste Stelle, umkreiste sie, rieb sie sachte durch den hauchzarten, glatten Stoff.
    Dann war seine Hand plötzlich fort, und sie seufzte, während Enttäuschung und Sehnsucht in ihr aufstiegen. Zögernd senkte sie den Kopf und wollte Falk anschauen, ihn bitten … Doch ihr Blick glitt in die Tiefe. Die Sohlen ihrer Schuhe waren fast auf einer Höhe mit der ungesicherten Kante der Aussichtsplattform, und hinter ihren Fußspitzen breitete sich bis zum Horizont die Landschaft aus. Strahlend im Licht der Sonne, mit leuchtend grünen Bäumen, dunkelroten Dächern und der Mosel, die im Sonnenschein funkelte, als würden Tausende von Kerzenflammen im Wasser flackern.
    Nika schnappte nach Luft. »Ich kann nicht …«, keuchte sie und umklammerte mit beiden Händen verzweifelt die Kante der Bank, obwohl sie ohnehin daran festgebunden war.
    Durch ihre gesenkten Wimpern sah sie, dass Falk den Kopf beugte. Dann fühlte sie seinen heißen Atem auf ihren Schenkeln. Kühle Luft strich über ihren Bauch, als er ihren Rock höher schob. Wieder zerrte sie an ihren Lederfesseln, dieses Mal, um ihr Kleid wieder hinunterzuziehen.
    Doch da presste er schon seinen Mund an die Vorderseite ihres Seidenhöschens. Seine Zunge war nass und warm, und sofort klebte der dünne Stoff fest auf ihrer kribbelnden Haut, unter der es heftig pochte. Er schob den Slip beiseite und streichelte mit den Fingerspitzen ihre brennende Perle, bevor er sie mit weichen Lippen umfing.
    »Oh!« Nika warf den Kopf in den Nacken. Mehr und immer mehr wollte sie von seiner Zunge, die wieder und wieder durch ihre Spalte fuhr. Zwischendurch

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