Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Süß ist die Angst

Süß ist die Angst

Titel: Süß ist die Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Clare
Vom Netzwerk:
sie um sich herum zu spüren … in ihr zu kommen.
    Mein Gott!
    Die Glut breitete sich in seinen Eingeweiden aus, und seine Gedanken verbrannten. Er presste sie gegen die holzgetäfelte Wand, riss ihre Hose herunter, packte ihr nacktes Hinterteil und hob sie von den Füßen. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften, und schon war er in ihr und bewegte sich, pumpte in sie hinein, getrieben von ihren kurzen Schreien, halb wahnsinnig von ihrer heißen Enge. Sie kam schnell und hart und ließ stöhnend den Kopf zurückfallen, und ihre Kontraktionen taten ein Übriges, bis er sich auf einer Woge der Lust in ihr ergoss.
    Einen Augenblick lang verharrten sie reglos, atemlos, mit hämmerndem Herzen, die Glieder zittrig, die Köpfe leer. Nur langsam kehrten vernünftige Gedanken in seinen Verstand zurück, und …
    Verdammter Mist!
    »Das hätten wir nicht tun sollen. Wenn wir nicht aufpassen, wirst du noch …«
    »Schwanger. Ich hoffe es.« Ihre Stimme klang träumerisch. »Ich habe die Pille danach neulich nicht genommen, nur dass du es weißt. Ich habe Plan B in den Ausguss gespuckt.«
    Ihre Enthüllung machte ihn sprachlos, so dass er einen Moment brauchte, um zu verstehen, warum es sich so angefühlt hatte, als ob die Erde unter seinen Füßen gebebt hatte.
    Die Wand hinter ihr hatte sich geöffnet.

[home]
25
    S ophie, deren Körper sich noch angenehm warm und geschmeidig anfühlte, sah zu, als Hunt die verborgene Kammer untersuchte. Kaum größer als ein Regal, war sie mit einem Riegel verschlossen gewesen, der sich auf Druck öffnete.
    Wozu Sex alles gut sein konnte.
    Hunt tastete im Inneren und fand einen Lichtschalter.
    »Warum hast du mir das denn nicht von vornherein gesagt? Ich hätte dich doch nicht gezwungen, die Dinger zu nehmen. Eine solche Entscheidung kannst nur du treffen.«
    Obwohl er versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, war er sauer. Sie konnte es ihm nicht verübeln.
    »Es hat mich ja selbst schockiert. Ich hatte wohl keine Ahnung, wie ich es dir hätte erklären sollen.«
    »Wie wär’s, wenn du es jetzt einmal versuchst?« Er bückte sich und begann, Kartons zu öffnen.
    »Na ja … ich musste die ganze Zeit daran denken, dass du gesagt hattest, du wärst so gerne Vater. Mir wurde klar, dass dies vielleicht deine einzige Chance ist, je Vater zu werden … und da habe ich die Pillen weggeschmissen.«
    »Du hast mich also sagen hören, ich wäre gerne mal Vater, und somit beschlossen, mir deinen Uterus zur Verfügung zu stellen?« Er warf ihr einen kühlen Blick zu. »Du lieber Himmel, bist du selbstlos, Sophie.«
    So wie er es ausdrückte, klang es dumm und … irgendwie beleidigend.
    »Na ja, du sagtest … «
    »Ich sagte, ich wollte eine Familie.« Seine Stimme war jetzt hart. »Aber wenn ich dich schwängere, bedeutet das genau das Gegenteil. Eine weitere, mühsam um ihre Existenz kämpfende alleinerziehende Mutter und ein Kind, das ohne Vater aufwächst. Das war ziemlich dumm. Das ist die erste echte Dummheit, die du begehst, seit ich dich kenne.«
    Seine Zurückweisung war wie eine Ohrfeige.
    »Du hast deinen Teil dazu beigetragen!«
    »Stimmt. Und darauf bin ich nicht stolz.«
    »Außerdem steckt noch mehr dahinter.« Sie wollte unbedingt, dass er verstand.
    »Das hoffe ich, denn ich fände es schrecklich, wenn eine Frau mit deinem Verstand einem Mann aus Mitleid ihren Bauch leiht.« Er schob eine Kiste aus der Tür, dann eine weitere.
    »Es ist schwer, dir etwas so Persönliches zu sagen, wenn du mich nicht einmal ansiehst.«
    Er hörte auf mit dem, was er tat, drehte sich um und lehnte sich, die Arme über der Brust verschränkt, an den Türrahmen. »Ich höre.«
    »Ich … ich hab’s nicht nur für dich und schon gar nicht aus Mitleid getan. Ich wollte …« Tränen ließen ihre Sicht verschwimmen, und sie holte tief Luft, als die Worte ihr im Hals steckenzubleiben drohten. »Ich wollte etwas von dir für mich.«
    Da. Sie hatte es gesagt. Mochte er jetzt denken, was er wollte!
    Er starrte sie an. Sein Ausdruck war seltsam.
    »Was?«
    »Ich … ich wollte ein Stück von dir. Das will ich immer noch. Damit mir wenigstens etwas von dir – von uns! – bleibt, was immer auch geschieht.«
    Er stand einen Augenblick nur da und starrte sie an. Fassungslos. Dann machte er einen, zwei Schritte auf sie zu, und dann noch einen. Bis er vor ihr stand und ihr Gesicht musterte. Schließlich zog er sie behutsam in die Arme.
    »Gott, Sophie, wenn es nur eine Möglichkeit gäbe, dass wir

Weitere Kostenlose Bücher