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Süß ist die Angst

Süß ist die Angst

Titel: Süß ist die Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Clare
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Tochter haben wollen, jedoch ein traumatisiertes und vernachlässigtes Mädchen bekommen. Statt ihr zu helfen, sich zu erholen und das Erlebte zu verarbeiten, hatten sie mit überhöhten Ansprüchen und überzogenen Erwartungen jedes bisschen Selbstbewusstsein ausgelöscht, das der Kleinen geblieben war.
    »Mister Rawlings hat also eine Vorliebe für harte Pornos. Ich hätte gerne gewusst, was wohl unsere unfehlbare Missis Rawlings dazu sagen würde. Ich finde, sie sollte es wissen, du nicht?«
    »Unbedingt.«
    Auf dem Bildschirm kopulierte ein extrem gut bestückter Mann gerade mit dem mit rotem Lippenstift bemalten Mund irgendeines Starlets, während eine zweite junge Frau die andere gleichzeitig mit einem Dildo bearbeitete.
    Marc schaltete den Fernseher aus, holte die Kassette heraus und vertauschte sie mit einer von Mrs. Rawlings’ Kochvideos. »Das sollte ausreichen.«
    Aber Sophie starrte noch immer auf den Bildschirm.
    »Hast du das gesehen? Geht denn das anatomisch wirklich? Ich meine, das Ding war … wirklich riesig.«
    Da fiel Marc etwas ein.
    »Ähm, übrigens … ich habe etwas aus deiner Wohnung mitgenommen. Als ich da war, um nach den Drogen zu suchen. Ich fand es in deiner Nachttischschublade und dachte, du würdest bestimmt nicht wollen, dass Julian oder die anderen Cops es finden.«
    Sie schaute auf und sah ihn verwirrt an, doch dann weiteten ihre Augen sich, und ihre Wangen färbten sich tiefrot.
    »Oh, mein Gott. Du hast meinen …«
    »Ich weiß nicht, was es ist, aber es ist pink, sieht aus wie ein Schwanz und surrt und rotiert.«
    Sie vergrub das Gesicht in den Händen.
    »Jetzt muss ich sterben.«
    »Statt peinlich berührt zu sein, solltest du mir lieber zeigen, wie er funktioniert.«
    Sie sah ihn zwischen den Finger hindurch an.
    »Ich glaube, das kann ich nicht.«
    »Na, aber sicher kannst du.« Er neigte den Kopf und wühlte seine Nase in ihr Haar, nur allzu froh über die Gelegenheit, Megan und ihre Probleme noch ein, zwei Stunden aus seinem Kopf zu verdrängen. »Überleg nur mal, wie gut es sich anfühlen kann, wenn ich ihn in dich hineinschiebe, während ich dich lecke. Oder wenn ich die Spitze an deine Klitoris halte, während ich in dich eindringe. Oder wenn du auf allen vieren bist und ich ihn von hinten in dich hineinschiebe …«
    »Ist das eine von deinen Phantasien?« Ihre Pupillen hatten sich geweitet, ihr Atem ging rascher.
    »Darauf kannst du wetten.« Er war schon wieder hart.
    Sie stand auf und streckte ihm die Hand entgegen.
    »In diesem Fall bin ich gewillt, es zu versuchen.«
    Er hob sie auf die Arme.
    »Du bist ja so selbstlos.«
     
    Zwei Stunden später brach Sophie kraft- und atemlos an Hunts verschwitzter Brust zusammen.
    »Du … bist … unglaublich.«
    Träge strich er ihr mit einem Finger über das Rückgrat. »Sprichst du mit mir oder mit deinem batteriebetriebenen Liebhaber hier?«
    Sie konnte nicht anders, sie musste lachen.
    »Sag bloß nicht, dass du auf meinen Vibrator eifersüchtig bist.«
    »Na ja, ich habe dich bisher noch nie so schreien hören.«
    Es war tatsächlich umwerfend gewesen.
    »Das lag nicht am Vibrator, sondern an dir.«
    »Aber ich habe keine Perlen und surre auch nicht.«
    Sie schmiegte sich an seine Brust und küsste einen weinroten Nippel.
    »Nein, aber du hast Finger und Lippen und eine Zunge, die zaubern kann … und du rotierst ganz wunderbar. Im Übrigen liebe ich es, wenn du kommst. All deine Muskeln werden steinhart, du wirfst den Kopf zurück, und du sagst meinen Namen, dass es wie ein Gebet klingt … das kann kein Vibrator.«
    Er lachte leise, und erst jetzt begriff sie, dass er einen Scherz gemacht hatte.
    »Schon okay, solange ich dein Lieblingsspielzeug bleibe.«
    »Da darfst du ganz beruhigt sein. Du bist mein Liebling.«
    Sie begann in den Schlaf zu driften und versank schon in die ersten Träume, als sie bemerkte, dass er noch immer hellwach war und ihren Rücken streichelte. Sie schlug die Augen wieder auf und schaute zu ihm hoch. Er starrte in die Dunkelheit.
    Sie musste nicht fragen, woran er dachte.
    »Wir finden sie, Hunt, wir finden sie.«
    »Ich hoffe es.«
     
    Sophie erwachte früh, duschte und machte Frühstück. Heute wollte sie ihm Eier Benedict zubereiten. Sie gab sich Mühe, ihm jeden Morgen etwas anderes zu bieten, damit er so viel wie möglich genießen konnte, und er belohnte sie jedes Mal mit Verblüffung, kindlicher Freude und Heißhunger. Kein einziger Krümel blieb übrig.
    Doch langsam

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