Sueße kleine graue Maus
hier vor?« fragte er.
Sie nahmen ihn zu dem riesigen Büffet mit. Während sie ihre Teller mit Köstlichkeiten beluden, gaben sie ihm einen kurzen Überblick. Tom schüttelte immer wieder erstaunt den Kopf. »Ich hätte es wissen müssen. Mein Freund Gamblin, der Playboy, angelt sich die schönste Frau im ganzen Land.«
»Bist du wirklich so ein Casanova?« fragte Rana jetzt und knabberte zart an Trents Ohrläppchen. Sie lagen beide nackt auf seinem riesigen Bett. Nach der Heimfahrt und einem kurzen Gespräch mit seiner Haushälterin hatte Trent sie geradewegs zum Bett geführt.
»Hast du was dagegen?«
Mit seinen starken Händen umfaßte er ihren Po und drückte sie an sich.
»Mm.« Rana seufzte und bewegte sich leicht auf ihm. »Ich bin aber ein monogames Wesen, Trent.«
Ihre Blicke trafen sich. »Ich auch.«
Sie fuhr sacht mit ihrem Finger die Konturen seiner Lippen nach. »Gibt es eine gemeinsame Zukunft für uns?«
»Wenn dir ein abgedankter Footballspieler als Ehemann nicht zu wenig ist.«
Sie hob seine rechte Hand an ihre Lippen und küßte seine kräftigen Finger.
»Ich will dich mehr als alles auf der Welt. Aber du hast noch lange nicht abgedankt.«
»Ich meine es ernst, Rana.« Mittlerweile fiel ihm der Name leicht. »Vielleicht mache ich mich in dieser Saison von Green Bay bis Miami auf dem Spielfeld lächerlich.«
»Das wird nicht so sein. Aber selbst wenn du kein einziges Spiel mehr gewinnst, geht davon die Welt auch nicht unter. Dafür hast du auf anderen Gebieten umso mehr Erfolg.«
»Und wo?«
»In der Liebe zum Beispiel.«
»Vielleicht manipuliere ich dich nur. Tom hat mich beschuldigt, mich nur in Ana verliebt zu haben, weil sie die erste Frau war, die mein kostbares Ego nicht bedroht hat.«
Rana tat diese Theorie mit einem Kopfschütteln ab.
»Das glaube ich nicht.« »Aber du mußt mir versprechen, daß du kein langes Gesicht machst, wenn ich verliere.« Sie küßte ihn.
»Im Gegenteil. Ich werde dich aufheitern.«
Trent legte den Kopf auf die Seite und sah' sie verschmitzt an.
»Weißt du eigentlich, wie eifersüchtig ich heute abend auf all die Fotografen war? Die wollten genauso viele Aufnahmen von dir wie von mir. Gehst du jemals in die Modelbranche zurück?«
»Vielleicht, wenn es sich mit dir und den Kindern vereinbaren läßt.«
Trent grinste breit. »Welchen Kindern?«
»Unseren natürlich. Hast du was dagegen?«
»Du liebe Güte, nein. Ich wollte schon immer mit ein paar Gören Leben in dieses Haus bringen.«
»Gut. Fangen wir sofort damit an.«
Er lachte und preßte sie zärtlich an sich. »Himmel, du bist unersättlich!«
Voller Stolz betrachtete er ihr Gesicht. »Ich möchte dich auf dem Laufsteg sehen, mit vollem Scheinwerferlicht auf deinem Haar.« Er streichelte es, und Rana lächelte. »Ich muß erst abnehmen.«
»Abnehmen? Du bist doch jetzt schon nur Haut und Knochen!«
»Nicht dünn genug für den Laufsteg. Aber ich kann mir kaum vorstellen, jemals wieder von Salat und Mineralwasser zu leben.«
»Bleib bloß so!« Trent küßte ihre Brüste. »Du bist wunderschön.«
Rana stöhnte leise, dann umschlang sie ihn und nahm ihn in sich auf. Er fühlte sich warm und stark an.
»Es ist so schön bei dir«, murmelte er.
»Dann willst du mich also behalten.«
»Vielleicht.«
»Sei nicht so verdammt eingebildet.« Sie bewegte sich auf ihm, und Trent vergrub aufstöhnend seinen Kopf zwischen ihren Brüsten. »Wenn ich dich nicht heirate«, flüsterte er rauh, »endest du womöglich noch als alte Jungfer.«
»Warum?«
»Weil du so ein armes, unscheinbares Mädchen bist, mein Schatz.«
Dann küßte er sie wieder, und die Zeit hörte auf zu existieren.
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