Sueße Kuesse nur aus Rache
Händen umschloss er ihre Wangen, und mit seiner Zunge öffnete er ihren Mund …
Er zog sie zu sich hinab, nahm sie in seine Arme und wiegte sie sanft, während sein Mund den ihren verschloss. Süße, prickelnde Wonne erfüllte sie. Ein prasselndes, verzehrendes Feuer brannte gleichsam an ihren Nervenenden und zog sie hinab, hinab, hinab in verführerische Tiefen.
Nichts anderes auf der ganzen Welt existierte mehr für sie. Nur dieses warme, lustvolle Gefühl in ihrem Mund. Sie spürte seine Hand in ihrem Nacken, als er die lästige Spange entfernte, sodass ihr Haar sich in blonden Kaskaden über den Teppich breitete. Wieder flüsterte er Zärtlichkeiten in ihr Ohr – Worte, die sie nicht verstand, und die sich doch wie feine Vibrationen in ihrem ganzen Körper ausbreiteten.
Mit den Fingern strich er durch ihr Haar. Die Berührung ließ ihre Kopfhaut prickeln. Eine wundervolle Sorglosigkeit machte sich in ihrem Kopf breit. Sie fühlte seinen starken, schlanken Körper an ihrem. Ihr Bedürfnis, diese Weichheit, seine Muskeln und Sehnen zu spüren, wuchs ins Unermessliche.
Ruhelos bewegte sie sich in seinen Armen. Unwillkürlich ließ sie die Hände an seinem Körper entlang bis hinunter an seine Hüfte wandern, forschend glitt sie mit den Fingern unter die weiche Wolle. Oh, welche Wonne, ihre Hände diese warmen Konturen spüren zu lassen, seinen starken, muskulösen Rücken.
Seine Küsse wurden fordernder, als sie auf dem Teppich lag. Ihr enger Rock hatte sich um ihre Beine gewickelt und sie konnte sich kaum noch bewegen, doch es war ihr egal. Sie wollte einfach nur daliegen, in der Wärme, mit diesem einzigartigen, losgelösten Gefühl in ihrem Kopf. Sie hielt seinen Blick. Seine Augen glitzerten wie geheimnisvolle schwarze Teiche.
Allmählich schob er seine Hand nach oben unter ihre Bluse, leicht und zart über ihre Haut. Ihr stockte der Atem, als er das Oberteil vorsichtig über ihren Kopf zog und es zur Seite warf. Dann wandte er sich ihr wieder zu.
Hand in Hand lagen sie da. Sie war seinem Blick und seiner Berührung ausgesetzt.
Sie war sein.
In diesem Augenblick gehörte sie ihm. Das quälende Warten war vorüber. Begehren durchflutete ihn, als er über ihr lag. Sie war von so unglaublicher Schönheit – ihr schlanker Körper, die zarte Anmut ihre Schultern und Arme, ihre festen, runden Brüste.
Vergangenheit und Gegenwart verschwammen. Es gab keinen Hass mehr, keine Feindseligkeit. Keinerlei Abwehr.
Nur den warmen, weichen Duft ihres Körpers, das Verlangen in ihren Augen, ihre Berührungen.
Nun war sie vollkommen sein.
Er zeichnete die Form ihrer Brüste mit den Spitzen seiner Finger nach. Ihre Knospen verhärteten sich, und sie gab einen tiefen, gurrenden Laut von sich, der sein Blut zum Kochen brachte. Ihre Augen glänzten und ihre Lippen waren vor Erregung halb geöffnet.
Träges Verlangen umhüllte sie.
Das Warten auf Erfüllung.
Wieder senkte er seinen Mund herab. Als seine Lippen ihre harten Brustspitzen umschlossen, stöhnte sie auf. Sein Verlangen war fast schmerzhaft stark.
Ihres ebenso.
Er konnte spüren, wie ihr Körper sich plötzlich versteifte, wie sie sich aufbäumte und seine Handgelenke umschloss. Wieder begann er, an ihren Brüsten zu saugen. Sie spannte sich an, ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle.
Und dann konnte er sich nicht länger zurückhalten. Er hatte so lange auf diesen Augenblick gewartet, viel zu lange. In Sekundenschnelle hatte er sie hochgehoben. Er spürte ihren zarten Körper in seinen Armen, sah das Feuer in ihren Augen lodern, als er sie aus dem Zimmer trug, die Treppe hinauf. Sie hatte den Kopf an seine Schulter geschmiegt, ihr Haar war wie ein Banner über seine Arme gebreitet.
So wunderschön – so unglaublich schön …
Er schloss die Arme fester um sie. Voller Erwartung trug er sie in sein Schlafzimmer, warf die Decke zurück und bettete sie auf die Laken. Dann konnte er sich nicht mehr kontrollieren. Voller Ungeduld riss er sich die Kleider vom Leib.
Er war mit ihr allein. Undeutlich stammelte er einige Worte. Er sah sie nur daliegen, ihren Rock um die Hüften gewickelt, ihre vollen Brüste, ihr schönes Gesicht angespannt vor Erregung.
Es kostete ihn große Anstrengung, seine Begierde zu zügeln. Mit quälender Langsamkeit streifte er ihr den Rock ab – und das, was er zu sehen bekam, nahm ihm den Atem. Hatten schon ihre Brüste das Feuer in ihm entfacht, war der Anblick ihres völlig nackten Körpers fast zu viel. Jenseits aller
Weitere Kostenlose Bücher