Sueße Kuesse nur aus Rache
Gefühle, die er je erlebt hatte.
Langsam und sanft ließ er seine Hände nach unten gleiten.
Sie war dabei, sich zu verlieren, ihr Körper ein Geflecht der verschiedensten Gefühle, die sie sich nie hätte vorstellen können. Ihre Brüste spannten, die Spitzen schmerzten vor Lust. Sie spürte seine Hände bedächtig entlang ihrer Schenkel, seine Daumen trafen sich auf Höhe ihrer Hüften und berührten sich. Der Druck wurde stärker.
Ohne nachzudenken, spreizte sie die Beine. Ein Instinkt so alt wie die Menschheit. In Erwartung seiner Liebkosungen schmolz sie dahin, sie konnte es spüren. Sie betrat eine andere Welt, ließ sich willenlos entführen. Nie hätte sie sich ein solch intensives, erregendes Gefühl vorstellen können. Und es verstärkte sich ohne Erbarmen, Feuer züngelte in ihren Venen und nahm völlig Besitz von ihr.
Sie konnte nicht innehalten und bog ihm ihre Hüften, ihren Körper entgegen. Ohne sich dessen bewusst zu sein, krallte sie ihre Hände in seine nackten Schultern und zog ihn an sich. Jede weitere Berührung durchzuckte sie wie ein Blitz. Sie verging vor Glückseligkeit. Ihre Schenkel spannten, sie hob die Hüften … sie wollte mehr, mehr …
Thea warf den Kopf zurück, voller Lust öffnete sie die Lippen, ihr Atem kam stoßweise. Das Feuer in ihr war heiß entfacht und ließ sie dahinschmelzen. Sturm und eine Flut von Gefühlen tobten in ihrem Körper. Und es wurde noch stärker. Sie wollte mehr, mehr – es wurde unerträglich, unerträglich …
Bis der Damm brach. Eine Welle tiefen Entzückens brach über sie herein, so überwältigend, dass sie laut aufschrie. Sie konnte nicht mehr aufhören – sie ritt auf der Welle weiter bis zum Ende des Universums. Sie bäumte sich auf und zog sich zusammen. Nichts war mehr wichtig außer dieser Welle, die so unglaublich intensiv und unaufhaltsam über sie hinwegstürzte …
Angelos hielt still. Seine Konzentration galt dem sichtbaren Ausdruck eines unendlichen Höhepunktes, der ihren Körper durchwogte. Dann, mit einer Dringlichkeit, die keine Verzögerung erlaubte, war er bereit für denselben Genuss, den er ihr verschafft hatte – er wollte ihr noch einmal dieses schwindelnde Entzücken bereiten. Ihre Schönheit entzündete ein noch stärkeres Feuer in ihm. Die Intensität ihrer Antwort war wie ein Licht in der Glut ihres Körpers. Sie brannte vor Begierde.
Sie wollte von ihm besessen werden.
Langsam, vorsichtig, drang er in sie ein.
Sie war eng, und er musste kurz innehalten, weil sein Druck zu intensiv geworden war. Ihre Fingerspitzen hatten sich in seine nackten Schultern gekrallt, sie stieß einen unartikulierten Laut aus – ein Ächzen, ein Stöhnen, ein Aufschrei? Für ihn war es ein Ansporn, tiefer in sie einzudringen.
Er sah auf sie hinunter. Sie hielt die Augen geschlossen. Ein Ausdruck lag auf ihrem Gesicht, als hätte sie sich ebenso unter Kontrolle wie er.
Bald würde er ihr diese Kontrolle nehmen.
Jeder Muskel in seinem Rücken spannte sich an, als er sich zu bewegen begann.
Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Ihr Blick war nach innen gerichtet, sie kostete jede Regung ihrer Lust aus. Genau wie er. Langsam und gleichmäßig bewegte er sich in ihr. Mit ihr zusammen, gleichzeitig, wollte er eine tiefe Befriedigung erreichen.
Er bewegte sich wieder, spürte, wie sie ihn weich und feucht umfing, und vernahm erneut dieses unwirkliche Geräusch aus ihrer Kehle. Er befand sich gefährlich nah am Abgrund, als er dabei war, den Druck auf die sensibelste Stelle in ihr zu erhöhen, dort, wo die allergrößte Lust entfacht wurde.
Ihr hilfloses Keuchen kam wieder, und er spürte, wie sich jeder einzelne ihrer Fingernägel in sein Fleisch schnitt. Gleichzeitig streckte sie ihm ihr Becken entgegen. Er verstand die Aufforderung, drang noch tiefer in sie ein und schwebte endgültig mit ihr gemeinsam im freien Fall.
Eine wahre Flut wogte über ihn hinweg. In all seinem überwältigenden Gefühl wurde ihm bewusst, dass sie ebenfalls gekommen war. Sie schrie ihre Lust hinaus, und er kam noch einmal mit ungeheurer Intensität. Ihre Muskeln zogen sich pulsierend um ihn zusammen, er presste ihren Körper gegen sich, spürte ihr Beben und Zittern in seiner innigen Umklammerung.
Nach einer Ewigkeit ebbte seine Lust ab, saugte alle Kraft aus ihm heraus. Er ließ sich zur Seite fallen und nahm sie mit. Auch in ihr ließ die Erregung nach, er konnte es fühlen. Noch immer zuckte ihr Körper in seinen Armen, sanft stöhnte sie auf,
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