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Süße Träume: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Süße Träume: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Süße Träume: und andere paranormale erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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begegnete meinem Blick und schenkte mir ein sanftes Lächeln –, »ich nehme an, es gehört zu diesen Dingen, die man nicht so genau zu wissen braucht. Man akzeptiert sie einfach.«
    Ich nickte, und dabei ließen wir es bewenden.
    Ich wahrte mein Geheimnis, und ich kann mir vorstellen, dass er ebenfalls nichts verriet. Wir versuchten nie, die Entfernung oder die Jahre, die uns trennten, zu überbrücken – weder auf konventionelle Art noch anders. Aber ab und zu meine ich kurz vor dem Aufwachen eine sanfte Berührung an meinem Arm zu spüren. Oder einen Kuss auf die Wange. Und ich lächle, bevor ich die Augen aufschlage. Denn es ist schließlich nur ein schöner Traum.

Magie für Anfänger
    Sabine Whelan
    »Wieso liest du Fantasy? Schon wieder?«, fragte Susan und ließ sich auf den Stuhl neben mir fallen. »Die meisten Leute sind aus den Märchen herausgewachsen, wenn sie zur Uni gehen.« Sie hievte die Füße auf das Pult, raffte ihren gerüschten Rock hoch und begann ihre Strümpfe auf Laufmaschen zu untersuchen.
    Auf dem Einband meines Buchs konsultierte ein ältlicher Zauberer inmitten eines Gewittersturms seine Kristallkugel. Mit seinen flatternden Roben und dem zottigen Haar sah er keinem Magier ähnlich, den ich kannte – besonders nicht unserem Lehrmeister –, und seine Magie war extrem lausig. Und genau das war Susans Problem bei meiner Leseauswahl.
    »Ich mag Fantasy, Sue. Das war schon immer so, und gerade du solltest doch verstehen, wie real Märchen sein können.«
    »Aber die Geschichten sind nicht wahr! Sie sind einfach nicht real. Ist das da ein Drache auf dem Bild? Also, Drachen gibt es nicht.« Zufrieden, dass ihre Strümpfe unbeschädigt waren, ließ sie ihre Füße wieder auf den Boden knallen. Der dünne Teppichboden des Hörsaals an der Riverside dämpfte das Geräusch kaum, mit dem ihre klobigen, hohen Schuhe auf dem Boden aufkamen.
    »Ob es Drachen gibt oder nicht, ist doch gar nicht das Entscheidende«, hielt ich ihr entgegen. »Als Nächstes behauptest du, Magie existiere nicht.«
    »Wer sagt, dass Magie nicht existiert?«, fragte Alberich, der in den Raum getreten war. Wie immer hatten wir ihn nicht kommen hören, bis er sich zu Wort meldete.
    Unser Meister bewegte sich wie ein Tänzer. Seine Jeans sahen aus, als wären sie auf seine Beine aufgesprayt, und sein weißes Hemd wirkte herrlich frisch. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Nicht zum ersten Mal fragte ich mich, ob er sich der Wirkung, die seine körperliche Präsenz auf seine beiden Lehrlinge ausübte, bewusst war.
    Sobald sich Alberich in der Nähe befand, war es, als hätte bei Susan jemand das Licht angeknipst: Sie setzte sich auf, reckte die Schultern und warf die geglätteten Locken zurück. »Meg liest wieder kindische Bücher, Sir, voll mit unrealistischer Hexerei«, sagte sie zuckersüß.
    »Wenn jemand einen Roman mit echter Magie schreibt«, fauchte ich, »schick mir eine Postkarte, ja?«
    Alberich schüttelte den Kopf. »Zeigen Sie ein wenig Reife, die Damen, bitte. Meg, legen Sie Ihr Buch weg.«
    Susan strahlte. Schmollend stopfte ich mein Buch in meine lila-weiße Tasche mit dem goldenen Wappen von Durham. Keine von uns sagte etwas, während Alberich den Hörsaal vorbereitete.
    Mit den knappen Bewegungen, die wir so gut kannten, aber noch lange nicht nachahmen konnten, arrangierte er den Raum, bis er seinem Geschmack entsprach. Er winkte der Tür, die augenblicklich zufiel. Ein kurzes Nicken, und die Vorhänge senkten sich und isolierten den Raum vor jedem zufälligen Zuschauer oder Vorübergehenden. Ein Atemzug, eine Geste, und das blaue Gekritzel auf dem Whiteboard, das von einer früheren Vorlesung übrig war, verblasste gehorsam.
    »Gehen wir an die Arbeit«, erklärte er und klatschte in die Hände. »Ähem, Entschuldigung, Meg, darf ich fragen, wo Sie mit den Gedanken sind?«
    Ich zuckte zusammen. Ich hatte über die Muskeln in seinem runden, kompakten Hinterteil nachgedacht, das in seiner engen schwarzen Jeans steckte. Die Muskeln hatten gespielt, als er von mir zum Fenster ging, und als er herumgefahren war, um mich anzusprechen, hatte ich einen Blick darauf erhascht, wie voll und gedehnt seine Hosen von vorn aussahen.
    »Nirgendwo, Sir«, sagte ich und spürte, wie meine Wangen heiß wurden. »Nur bei der Magie.«

***
    Ich war nach Durham gekommen, um Französisch und mittelalterliche Geschichte am St. Cuthbert’s, dem College am Fluss, zu studieren, nur um festzustellen, dass ich rasch an das

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