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Süße Träume

Süße Träume

Titel: Süße Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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sich aufgeschlagen hat. Ich sehe zu, wie er mit der linken Hand einen Stift nimmt und sich auf einem gelben Block eine kurze Notiz macht. Ich habe keine Ahnung, was er da gerade geschrieben hat, doch ich spüre, dass es kein Lob für mein Wohlverhalten ist. Das Einzige, was ich tun kann, ist, diese Finger anzugaffen und mir vorzustellen … mir vorzustellen …
    »Nichts zu sagen, Vicky?«
    Ich will schon den Kopf schütteln, als eine gewaltige Pranke über den Tisch herangeschossen kommt, mein Kinn hochhebt und mich zwingt, ihn anzusehen.
    Oh Gott! Oh Gott! Ertrinke ich? Ich fühle mich, als ob ich durch einen Zeittunnel stürze, und doch stelle ich gleichzeitig eine detaillierte Bestandsaufnahme des herzzerreißend gut aussehenden Gesichts vor mir an.
    Er lächelt. Es ist ein herzliches, breites, strahlendes Lächeln, aber es ist nicht ganz aufrichtig. Sein kantiges, aber komplexes Gesicht wirkt irgendwie hinterlistig. Mir wird klar, dass wir ein Spiel spielen, und das entspannt mich. Als mit einem Mal seine rosige Zunge herausschnellt und über seine sexy Unterlippe streicht, breitet sich Wärme in meinem Bauch aus.
    »Also, nein … Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll … Ich habe keine Ahnung, warum ich hier bin. Ich weiß nicht einmal, wie ich hergekommen bin.«
    Der Detective neigt den Kopf zur Seite und sieht mich von oben herab an. Ich bemerke, dass seine tiefbraunen Augen in dem bläulichen Licht dieses Raums röter als sonst wirken; und während ich darauf warte, dass er etwas sagt, leuchten sie von innen heraus auf, und rote Funken scheinen in ihnen zu hüpfen.
    »Wir bringen Leute nicht ohne Grund her, Vicky«, säuselt er. Mit der Fingerspitze hält er immer noch mein Kinn hoch. Es ist nur ein winziger Kontaktpunkt, aber er ist so fest und sicher wie die Handschellen. »Das hier ist ein Verhörraum, und das bedeutet, dass Sie verdächtig sind. Soll ich Ihnen ernsthaft glauben, dass Sie nicht des geringsten Vergehens schuldig sind?«
    Schuldgefühle überwältigen mich. Mir wird heiß, und meine Erregung überflutet mich. Buchstäblich. Erneut sondert mein Geschlecht auf dem kalten, billigen Stuhl seine Säfte ab.
    Ich habe ein abscheuliches Verbrechen begangen, eine zutiefst schändliche und verwerfliche Tat. Jedenfalls fühlt es sich so an. Ich habe an diesen Mann gedacht, ihn mir in mir vorgestellt, während ich meinen Sam gevögelt habe. Dagegen gibt es doch bestimmt ein Gesetz, oder?
    Der Detective nickt. Seine Hand gleitet leicht an meinem Gesicht auf und ab und kommt dann wieder zur Ruhe. Er umfasst meinen Kiefer, hält ihn sanft nur mit den Fingern seiner sehr großen Hand fest. »So ist es besser«, bemerkt er, und seine dichten Wimpern senken sich. Das verbirgt seine Augen und lässt seinen Blick täuschend schläfrig und sinnlich wirken. »So langsam machen wir Fortschritte … Jetzt können wir über eine gerechte Strafe verhandeln.«
    Ich fühle mich wie hypnotisiert. Es ist sogar möglich, dass ich wirklich unter Hypnose stehe. Diese schönen Augen sind wie zwei glühende Kohlen, und ich kann ihnen nicht ausweichen.
    »Ich … hmmm … ähem … Sollten Sie dann nicht einen Haftbefehl besorgen oder so etwas?«, stammle ich und klammere mich an Fetzen aus der Welt der Serie, die ich so sehr liebe. Ich habe keine Ahnung, was hier los ist, aber mit der Serie hat alles angefangen.
    Der Detective lacht, und das Geräusch hallt in dem grauen, rechteckigen Raum, in dem wir uns befinden, wie eine seltsame, tiefe Musik. Er kommt mir näher, hebt sich von seinem Stuhl und beugt sich über den Tisch, um mir ins Gesicht zu sehen. Mir ist, als wäre ich gelähmt und gleichzeitig in Bewegung. Eine heftige Bewegung auf tiefster Ebene, denn jede Zelle meines Körpers vibriert in ungehemmter Erregung.
    Ich hinterlasse eine feuchte Pfütze auf dem Metall meines Stuhls, und meine Nippel sind unter meinem dünnen Baumwoll-T-Shirt steinhart vor Lust.
    »Oh, ich glaube nicht, dass wir an diesem Punkt bereits die Staatsanwaltschaft hinzuziehen müssen, oder? Wieder neigt er ganz leicht den Kopf. Sein Blick bohrt sich in meinen, und seine Augen bewegen sich in seinen Höhlen, wenn er das Gesicht dreht. »Besser, wir beide schließen einstweilen einen Deal, finden Sie nicht?«
    »A … aber das ist doch sicher nicht legal oder vorschriftsmäßig oder so … Außerdem, wo ist Ihr Partner? Und der Captain? Sie können doch nicht einfach … nicht einfach …«
    »Einfach was?«, verlangt er zu wissen, lässt

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