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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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länger zu bleiben«, bat Kevin mich.
    »Ja, Sir. Das mache ich«, versicherte ich ihm.
    »Ich hoffe, ihr habt heute trotzdem Spaß. Und danke für gestern, Bubba. Es hat Jus viel bedeutet, dass du bei ihm warst.«
    »Er macht sich Sorgen wegen dem Prozess.«
    »Ich weiß, aber wir werden alle bei ihm sein. Mit unserer Hilfe wird er das überstehen.«
    Ich wünschte ihnen einen schönen Arbeitstag, schnappte mir das Essen und fuhr auf die Insel zurück. Ich sprach mit den Jungs und ich hatte recht. David und Brian wollten auch mal wieder Duschen, also beschlossen wir, am Abend nach Hause zurück zu fahren.
     
    Der Rest der Woche verlief ohne Zwischenfälle. Brian und David verbrachten viel Zeit zusammen. Manchmal gingen sie Skateboarden, spielten Tischtennis oder Pool, manchmal saßen sie einfach nur herum und lasen. Ich machte bei vielen Sachen davon mit, aber ich verbrachte auch viel Zeit in der Dunkelkammer unserer Schule. Der Fotograf, der die Fotos von David und mir an Weihnachten gemacht hatte, half mir anfangs bei den Grundlagen, aber er war der Meinung, dass ich nur wirklich gut werden würde, wenn ich viel übte. Ich sprach mit unserer Schulleiterin, Miss Parker, darüber und sie erlaubte mir, die Dunkelkammer in der Schule zu benutzen, solange ich mein eigenes Material verwendete. Ich war ihr sehr dankbar dafür und kaufte am Ende viel mehr, als ich den ganzen Sommer über brauchen würde. Das Klassenzimmer, an das die Dunkelkammer angeschlossen war, hatte zum Glück eine Tür, die ins Freie führte. Miss Parker gab mir sogar den Schlüssel dafür, also konnte ich die Dunkelkammer verwenden, wann immer ich wollte.
    Die Nachmittage verbrachten wir aber meistens zusammen mit der ganzen Familie. Kevin und Rick hatten auf Arbeit alles unter Kontrolle und sie waren fast immer gegen 16:30 Uhr zuhause. Dann schwammen wir alle zusammen, spielten Basketball oder Pool. Am Freitag Nachmittag schlossen sich Jeff und Tyler uns an und sie blieben bis 21 Uhr. Erst dann gingen sie miteinander aus. Nachdem sie gegangen waren, stellte Justin die Frage, die uns vermutlich alle beschäftigte.
    »Meint ihr, sie vögeln miteinander?«
    »Sag einfach, was du denkst, Bubba«, sagte ich. »Rede nicht lange drumherum.« Wir mussten alle lachen.
    »Nein, im Ernst. Meint ihr, sie haben Sex?«
    »Das wissen wir nicht und es geht uns auch nichts an, oder?«, fragte Kevin.
    »Ich wusste, dass du das sagen würdest«, antwortete Justin und grinste.
    »Warum interessiert euch das überhaupt?«, wollte Rick wissen.
    »Weil Jeff uns wichtig ist«, antwortete ich. Justin nickte zustimmend.
    »Das weiß ich, aber das ist seine Sache. Wir werden es vielleicht niemals erfahren und das ist sein gutes Recht, meint ihr nicht?«
    Gegen dieses Argument konnte man nichts sagen, also ließen wir das Thema fallen. Wir wussten, dass Tyler bisher noch nicht bei uns übernachtet hatte und Jeff war zumindest jeden Morgen immer zuhause. Tyler hatte sein eigenes Apartment, aber auch einen Mitbewohner, der ebenfalls für die Küstenwache arbeitete.
    Am Sonntag Abend saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer, sogar Jeff und Tyler waren da, worüber ich mich freute. David und ich verbrachten Sonntag Nacht normalerweise bei Doc oder meinen Eltern, aber der Montag war unser erster Arbeitstag und wir wollten bei den anderen sein.
    »Seid ihr nervös?«, fragte Rick.
    »Nee«, sagte ich.
    »Ich schon«, gab Brian zu. »Ich hatte noch nie einen Job und ich habe Schiss, dass ich Mist bauen könnte.«
    »Mach einfach das, was sie dir sagen«, schlug Justin vor. »Das mache ich auch immer. Und es schadet auch nicht, ab und zu den Kopf zu benutzen.«
    »Wie meinst du das?«
    »Das heißt, dass du etwas erledigen solltest, wenn dir etwas auffällt. Auch wenn dir niemand gesagt hat, dass du es machen sollst.«
    »Das ist ein guter Rat«, stimmte Kevin zu.
    »Alex, ich werde deinen Arsch morgen übrigens einarbeiten«, sagte Justin.
    »Darum hat sich David schon gekümmert«, sagte ich. »Nicht wahr, Baby?«
    »Alex!«, sagte David entsetzt. Es war aber offensichtlich, dass er nicht wirklich verlegen war.
    »Ich rede vom Einarbeiten als Page«, stellte Justin klar.
    »Ach ja? Was denn zum Beispiel?«, fragte ich.
    »Nun, wie man Eis für die Gäste holt oder die Klimaanlage reguliert. Aber was am allerwichtigsten ist: wie man für sein Trinkgeld herumhängt, ohne penetrant zu sein.« Das brachte uns zum Lachen.
    »Bekommst du gutes Trinkgeld?«, fragte ich.
    »An den meisten

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